DE550072C

DE550072C - Schlagrute

Info

Publication number: DE550072C
Application number: DE1930550072D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1930-12-09
Filing date: 1930-12-09
Publication date: 1932-05-09

Description

Schlagrute Die Erfindung betrifft eine Schlagrute, bestehend aus zwei die Schlagbügeldrähte zwischen sich festklemmenden Kegeln, wobei der äußere Kegel ohne Trennung der lösbaren Verbindung zwischen der Antriebswelle und dem inneren Kegel von diesem entfernt werden kann, und soll gleichzeitig eine weitere Verbesserung der durch Patent 467 024 geschützten Schlagrute sein. Bei der Bauart der Schlagrute nach dem Hauptpatent werden ebenfalls zwei abgestumpfte Kegel mittels Schraube und Mutter zusammengehalten. Bei dieser Anordnung müssen aber beim Auswechseln der Schlagbügeldrähte immer die beiden Kegel zusammen von der Antriebswelle abgenommen werden. Dies hat sich als störend und zeitraubend bemerkbar gemacht. Diese Nachteile vermeidet eine bekannte Bauart, bei welcher der äußere Kegel ohne Trennung der lösbaren Verbindung zwischen der Antriebswelle und dem inneren Kegel von letzterem entfernt werden kann. Bei diesem bekannten Gerät besteht der äußere Kegel aus zwei scharnierartig verbundenen Teilen. Hierbei kann sich während des Betriebes die zum Zusammenhalten der beiden Teile erforderliche Flügelmutter' leicht lockern, so daß sich nicht nur Schlaggut zwischen den beiden Kegeln festsetzen kann, sondern es besteht auch die Möglichkeit, daß die Bügeldrähte an den Einsp,annstellen abbrechen und somit eine Ge. fahr für das Bedienungspersonal darstellen.
Alle diese Nachteile sollen durch den Erfindungsgegenstand beseitigt werden.
Das Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die beiden Kegel durch mehrere längsachsig angeordnete Schrauben miteinander verbunden sind und die Antriebswelle in einer im inneren Kegel. vorgesehenen Nabe befestigt ist. Hierdurch -wird erreicht, daß die Schlagbügeldrähte zwischen den beiden Kegeln fest eingespannt werden können und daher ein Lockern der Drähte nicht stattfindet. Deshalb ist jede Gefahr für das Personal beseitigt. Ferner kann beim Auswechseln der Bügeldrähte mühelos der äußere Kegel vom inneren Kegel gelöst und hochgehoben werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführung beispielsweise dargestellt.
Es zeigen: Abb. i einen Schnitt durch die beiden Kegel nach Linie A-B-C der Abb. 2, Abb. 2 eine Draufsicht und Abb.3 eine Ansicht der Kegel ohne die Schlagbügeldrähte, von unten gesehen.
Die Schlagbügeldrähte a werden wie bisher zwischen den beiden Kegelnd und g gehalten, wobei die Innenseite des äußeren Kegels g und die Außenseite des Innenkegels d teilweise mit Längsrillen versehen sind, die zur Aufnahme der Bügeldrahtenden a dienen; da dies für die vorliegende Erfindung ohne Belang ist, wird von einer eingehenden Kennzeichnung dieser Merkmale abgesehen. Zusammengehalten werden beide Kegel d und g durch Stiftschrauben e, die in Augen b des äußeren Kegels g und in Paßaugen c des Innenkegels d eingeschraubt werden. Befestigt werden die beiden Kegel auf der Antriebswelle durch die Nabe f, die ihrerseits durch Rippen lt von beliebiger Anzahl an dem Innenkegel d angegossen sind. Damit eine Verdrehung der zusammengeschraubten Kegel auf der Antriebswelle verhindert wird, ist die Bohrung der Nabe f mit einer oder mehreren Abflachungen i versehen.
Diese Bauart läßt ein Auswechseln der. Drähte a zu, ohne daß der Innenkegel d von der Antriebswelle entfernt wird; es sind nur die Stiftschraubene zu lösen, sodann wird der äußere Kegel g hochgeschoben, und die Drähte a können mühelos ausgewechselt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schlagrute nach Patent 467 024, bestehend aus zwei. die Schlagbügeldrähte zwischen sich festklemmenden Kegeln, wobei der äußere Kegel ohne Trennung der lösbaren Verbindung zwischen der Antriebswelle und dem inneren Kegel von diesem entfernt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kegel (d, g ) durch mehrere längsachsig angeordnete Schrauben (e) miteinander verbunden sind und die Antriebswelle in einer im inneren Kegel (d) vorgesehenen Nabe (f) befestigt ist.