DE549025C

DE549025C - Sicherheitsrasierhobel

Info

Publication number: DE549025C
Application number: DEP61562D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-11-08
Filing date: 1929-10-31
Publication date: 1932-04-22
Also published as: FR684234A; BE364924A; US1920711A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsrasierhobel, bei dem zwei oder mehrere Klingen gleicher Breite unter Einfügung von Zwischenplatten zwischen einer gezahnten Sicherungsplatte und einer äußeren Druckplatte gehalten sind.

Die Erfindung besteht darin, daß die mit zueinander parallele]?, ebenen oder gewölbten Flächen angeordneten Klingen und die je eine Klingenschneidkante frei lassenden Zwischen-, platten in zum Handgriff geneigter Lage unter stufenartiger gegenseitiger Versetzung aufeinanderfolgend mit in einer Ebene liegenden • parallelen Klingenschneiden zwischen den beiden Außenplatten angeordnet sind, von denen die Sicherungsplatte schräg am Handgriff sitzt und mit der Druckplatte in an sich be-

^N kannter Weise mit Hilfe von die Klingen und Zwischenplatten durchsetzenden Schraubenbolzen mit Druckmuttern verbunden ist, während die Klingen mit Löchern in solcher Zahl und Anordnung versehen sind, daß. sie auch bei gegenseitiger Vertauschung in stufenförmiger Schichtung auf die Bolzen aufsteck* bar sind.

Durch diese Ausbildung und Anordnung von Klingen und Zwischenplatten ergibt sich vor allem der Vorteil, daß eine einheitlich' wirkende Gesamtschneidfläche aller Klingen entsteht, die sich bei der Benutzung des .Rasiergerätes zwangsläufig unter dem richtigen Winkel zur Haut einstellt. Die Klingen können beim Rasieren sämtlich gleichzeitig wirken, und die von ihren Schneidkanten gebildete Fläche schmiegt sich in günstiger Lage dem Gesicht an. Auf diese Weise wird die bei Mehrklingenrasiergeräten sonst leicht . eintretende Abschürfung der Haut zuverlässig vermieden und eine rasche und glatte Scherwirkung über eina große Fläche bei jedem Zug erreicht. Da ferner die Klingen infolge ihrer schrägen und abgestuften Anordnung im wesentlichen flach liegen, werden sie beim Gebrauch des Rasiermessers nicht auf Biegung beansprucht und können daher aus wenig elastischem und stark gehärtetem Baustoff, z. B. aus Temperstahl, und äußerst scharfen und sehr lange haltbaren Schneiden hergestellt sein. Weiterhin vereinfacht die Verwendung einer einzigen Klingengröße und die gegenseitige Auswechselbarkeit der Klingen die Bauart und die Benutzung des Gerätes.

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.

Abb. ι ist ein Querschnitt nach der Geraden t-i der Abb. 2, die ihrerseits eine. Draufsicht nach der Pfeilrichtung 2-2 der Abb. ι darstellt. Abb. 3 zeigt die Sicherungs-

platte in Draufsicht und Abb. 4 im Schnitt nach der Geraden 4-4 der Abb. 3. Abb. 5 und Abb. 6 geben in Ansicht und.im Schnitt eine Zwischenplatte wieder.. Abb. 7 läßt eine Klinge mit sechs Löchern und Abb. 8 eine gewöhnliche Sicherheitsrasiermesserklinge erkennen, die dem Rasiermesser nach der Erfindung durch Anbringung weiterer vier Löcher ange-• paßt ist. Abb. 9 gibt eine abgeänderte Ausführung des Sicherheitsrasierhobels im Querschnitt wieder.

Bei der Anordnung nach den Abb. 1 bis 8 sind z. B. fünf gleich breite Rasierklingen i, 2, 3, 4, s mit Zwischenplatten 7, 8, 9, 10 zwischen der mit Zähnen 20 versehenen Sicherungsplatte 6, die auf der schräg am Handgriff 13 sitzenden Platte 12 aufliegt/ und der äußeren Druckplatte 11 mit parallelen Flächen in stufenartiger gegenseitiger Versetzung so -angeordnet, daß ihre Schneidkanten 19. in einer zum Handgriff 13 geneigten Ebene liegen. Die Zwischenplatten 7 bis 10 weisen Aussparungen 21 auf, welche die Klingenschneiden 19 mit Ausnahme der Enden frei lassen. Die beiden Außenplätten 11, 12 sind in an sich bekannter Weise miteinander mittels zweier mit Druckmuttern 181 versehener Schraubenbolzen 14 verbunden, welche durch die Löcher 17 der Platte 12.und die Löcher 15, 16 der Klingen und Zwischenplatten senkrecht zu diesen hindurchgehen und zum Zusammenpressen ' der^: Klingen und Platten dienen. _r

Die KHngen r, 3; 5 können gemäß Abb. 7 je sechs Locher 15 haben, während die Klingen 2 und 4 nur mit zwei Paaren solcher Löcher 15 versehen sein können. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, die KHnge'nschneiden beim Aufstecken der Klingen auf die Bolzen 14 gegenseitig zu versetzen sowie auch auszuwechseln. Beispielsweise wird man die Klingel mit dem am weitesten von der Arbeitskante entferntesten ihrer drei Lochpaare, -die Klinge 2 mit dem von. der Arbeitskante weiter abliegenden ihrer zwei Lochpaare, die Klinge;^ mit dem mittleren ihrer drei Lochpaare und die Klingen 4₍ und 5 mit dem der Ärbeitskante benachbarten Lochpaar auf die Bolzen 14 aufstecken. Um in dieser Weise auch die allgemein gebräuchlichen Klingen verwenden zu können, braucht man in diesen Klingen, wie Abb. 8 zeigt, nur zusatz^ liehe Löcher ι ζ^α anzubringen.

Bei der Ausführung nach Abb. 9 sind die zur Verbindung der Klingen, Zwischenplatten und Druckstück dienenden Bolzen I4⁶ schräg zur Klingenebene angeordnet, so daß die Löcher 16^b der sämtlichen Zwisehenplatten in der gleichen mittleren Lage wie die Löcher .-15* der Klingen vorgesehen werden können. Beispielsweise können die Löcher in den Klingen an derselben Stelle wie bei den allgemein gebräuchlichen "Klingen angeordnet sein. Die Löcher i6^b der Zwisehenplatten sind infolge der Schrägstellung der Bolzen 14* mit entsprechender Neigung zur Plattenoberfläche gebohrt.

Claims

.Patentanspruch:

Sicherheitsrasierhobel, bei dem zwei oder mehrere Klingen gleicher Breite unter Einfügung von Zwisehenplatten zwischen einer gezahnten Sicherungsplatte und einer äußeren Druckplatte gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit zueinander parallelen ebenen oder gewölbten Flächen angeordneten Klingen (1 bis 5) und die je eine Klingenschneidkante (19) frei lassenden Zwisehenplatten (6 bis 10) in zum Handgriff· {13} geneigter Lage unter stufenartiger · gegenseitiger Ver-,Setzung -aufeinanderfolgend mit in. einer Ebene liegenden parallelen Klingenschneiden (19) zwischen den beiden Außenplatten (11/ 12) angeordnet sind, von denen die Sicherungsplatte (12) schräg am Handgriff (13) sitzt und mit der Druckplatte (11) in an sich bekannter Weise mit Hilfe von die Klingen und Zwisehenplatten durchsetzenden Schraubenbolzen (14) mit Druckmuttern (18) verbunden ist, während die Klingen (1 bis 5) mit Löchern (15) in solcher Zahl und Anordnung versehen sind, daß sie auch .bei gegenseitiger Vertauschung in stufenförmiger Schichtung auf die Bolzen (14) aufsteckbar sind. -■" · ' .

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen .

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