DE547803C - In eine Schwalbenschwanznut einzulegender elastischer Dichtungsring fuer Verschluesse, Rohrverbindungen und aehnliche Zwecke - Google Patents

In eine Schwalbenschwanznut einzulegender elastischer Dichtungsring fuer Verschluesse, Rohrverbindungen und aehnliche Zwecke

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DE547803C
DE547803C DESCH89157D DESC089157D DE547803C DE 547803 C DE547803 C DE 547803C DE SCH89157 D DESCH89157 D DE SCH89157D DE SC089157 D DESC089157 D DE SC089157D DE 547803 C DE547803 C DE 547803C
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DE
Germany
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sealing ring
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groove
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elastic
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DESCH89157D
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Schuman and Co
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Schuman and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L23/00Flanged joints
    • F16L23/16Flanged joints characterised by the sealing means
    • F16L23/18Flanged joints characterised by the sealing means the sealing means being rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

-DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. APRIL 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47f GRUPPE
Sch 89i57 XIIl47f Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 17. März
Schumann & Co. in Leipzig
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1929 ab
Es sind elastische Dichtungsringe für Verschlüsse, Rohrverbindungen und ähnliche Zwecke, die in eine Schwalbenschwanznut eingelegt werden sollen, bekannt, welche einen Mantel aufweisen, der einen elastischen Kern dreiseitig umschließt, an der vierten Seite umgebördelt ist und eine Abschlußplatte hält. Nach dem Einsetzen des Dichtungsringes in die Nut wird der Mantel verformt, wobei die Dichtfläche des Mantels dem Druck federnd nachgibt, während seine Seitenwände und die Abschlußplatte dauernd verformt bleiben. Diese bekannten Dichtungsringe mußten entweder durch besondere Mittel in den Nuten befestigt werden, oder sie lockerten sich allmählich, z. B. bei großer Dampfströmung, und sprangen wieder unter dem Einfluß stärkerer Beanspruchungen aus der Nut heraus.
ao Durch die im folgenden beschriebene Erfindung wird ein elastischer Dichtungsring geschaffen, der sich lediglich durch Druckwirkung in eine schwalbenschwanzförmige Nut einbringen läßt und in ihr sicher, auch
»5 bei den höchsten Beanspruchungen, hält und dessen Elastizität den Bedürfnissen des Einzelfalles in einfacher Weise angepaßt werden kann.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Abschlußplatte, die Einlage und der diese Einlage umschließende Mantel vor dem Einsetzen in die Nut gewölbt sind, wobei der Wölbungsradius des Mantels kleiner als der Wölbungsradius der Abschlußplatte ist, so daß nach dem Einsetzen des Dichtungsringes in die Schwalbenschwanznut die untere Weite der Nut durch die unter dem Einfluß des Anpressungsdruckes gestreckte Platte ausgefüllt wird. Die Elastizität des Ringes kann dadurch den besonderen Verhältnissen angepaßt werden, daß der elastische Kern des Dichtungsringes mit einer oder mehreren Schichten von im gleichen Sinne wie Mantel und Abschlußplatte gewölbten Metalldrahtgeweben durchsetzt ist.
Ein Ausführungsbeispiel des neuen Dichtungsringes ist in den Abbildungen dargestellt.
Abb. ι zeigt einen gesamten Dichtungsring im Schnitt. Abb. 2 ist ein vergrößerter Querschnitt des Dichtungsringes. Abb. 3 zeigt ein Profil einer Ringnut im Abschlußkörper eines Abschlußorgans, in welcher der Dichtungsring befestigt werden soll. Abb. 4 zeigt den in der Ringnut befestigten Dichtungsring.
Der Dichtungsring besteht aus einem elastischen Kern 2, ζ. Β. aus Asbest, Baumwolle, Kork, Leder o. dgl., der von einem Mantel 1 aus Kupfer oder einer Kupferlegierung, Nickel oder ähnlichem Metall umgeben ist. Der untere Teil des Mantels ist unterbrochen. In die unteren Umbördelungen des Mantels 1 ist eine Abschlußplatte 4 eingelegt. Mantel 1, Kern 2 und Abschlußplatte 4 sind gewölbt ausgebildet. Der obere Wölbungsradius 6 des Mantels ι ist dabei kleiner als der Wölbungsradius 7 der Abschlußplatte 4.
Wird auf dem Dichtungsring i, 2, 3, nach dem Einlegen in die schwalbenschwanzförmig hinterdrehte Nut 8 (Abb. 3) des Abschlußkörpers 9 eines Absperrorgans ein Druck ausgeübt, so schieben sich die seitlichen Schenkel 5 des Mantels 1 von der sich streckenden unteren Abschlußplatte 4 in die Hinterdrehung der Nut 8 hinein. Hierbei muß die Nut so bemessen sein, daß sich die to gewölbte Abschlußplatte in der Nut völlig strecken kann und dabei den unteren Teil des Dichtringes fest in die Nut einklemmt. Dadurch, daß der obere Wölbungsradius 6 des Mantels 1 kleiner ist als der Wölbungsradius 7 der Abschlußplatte 4, ist die Gewähr gegeben, daß die Abschlußplatte 4 sich vollkommen streckt und den Ring fest in der Nut 8 hält.
Von besonderer Wichtigkeit für die gute und dauernde Abdichtung des Dichtungsringes ist die Elastizität des Kernes 2. Um das erforderliche Maß von Elastizität zu erreichen, ist der Kern des Dichtungsringes mit einem im gleichen Sinne wie Mantel und Abschlußplatte gewölbten Metalldrahtgewebe 3 durchzogen. Dieses Metalldrahtgewebe kann in einer oder mehreren übereinandergelagerten Schichten in den Kern; eingelegt werden. Es ist wohl bekannt, in elastische Dichtungen Zwischenlagen aus Metall anzuordnen, welche den Zweck haben, die Festigkeit der Dichtung zu erhöhen, um ein Herauspressen der Dichtung z. B. aus einer Flanschverbindung zu vermeiden. Bei dem hier vorliegenden Kern 2 der Dichtung hingegen sind eine oder mehrere Zwischenlagen aus Metalldrahtgewebe 3 vorgesehen, die nicht die Festigkeit der Dichtung erhöhen sollen, sondern den Grad der Elastizität der Dichtung bestimmen. Im Sinne der Erfindung kann die Dichtung als geschlossene Scheibe, als Ring in runder.
ovaler oder eckiger Grundrißform ausgeführt werden. Sie dient gleich gut als Dichtungsmittel für Abschlußkörper, als Flanschendichtung, Mannlochdichtung oder für ähnliche Zwecke.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. In eine Schwalbenschwanznut einzulegender elastischer Dichtungsring für Verschlüsse, Rohrverbindungen und ähnliche Zwecke mit einem einen elastischen Kern dreiseitig umschließenden, an der vierten Seite umgebördelten und eine Abschlußplatte haltenden Mantel, der nach dem Einsetzen in die Nut verformt wird, wobei die Dichtfläche des Mantels dem Druck federnd nachgibt, während seine Seitenwände und die Abschlußplatte dauernd verformt bleiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatte (4), die Einlage (2) und der diese Einlage (2) umschließende Mantel (1) vor dem Einsetzen in die Nut (8) gewölbt sind, wobei der Wölbungsradius (6) des Mantels (1) kleiner ist als der Wölbungsradius (7) der Abschlußplatte (4), dergestalt, daß nach dem Einsetzen des Dichtungsringes in die Schwalbenschwanznut die untere Weite der Nut durch die unter dem Einfluß des Anpressungsdruckes gestreckte Platte (4) ausgefüllt wird.
  2. 2. Elastischer Dichtungsring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Kern (2) je nach dem gewünschten Grad der Elastizität des Dichtungsringes mit einer oder mehreren Schichten (3) von im gleichen Sinne wie Mantel (1) und Abschlußplatte (4) gewölbten Metalldrahtgeweben (3, 3) durchsetzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH89157D 1929-01-29 1929-01-29 In eine Schwalbenschwanznut einzulegender elastischer Dichtungsring fuer Verschluesse, Rohrverbindungen und aehnliche Zwecke Expired DE547803C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750620C (de) * 1938-11-01 1945-01-20 Verschluss fuer Hochdruckbehaelter u. dgl.
DE1173446B (de) * 1959-11-18 1964-07-09 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von praktisch wasserfreien Loesungen von Kohlenhydraten inmehrwertigen Alkoholen
WO2013150046A3 (de) * 2012-04-04 2014-04-24 Robert Bosch Gmbh Gehäuse für einen hydraulischen radialkolbenmotor

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