DE547239C - Anordnung von Farbfiltern fuer naturfarbig wirkende Kinofilme - Google Patents

Anordnung von Farbfiltern fuer naturfarbig wirkende Kinofilme

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DE547239C
DE547239C DE1930547239D DE547239DD DE547239C DE 547239 C DE547239 C DE 547239C DE 1930547239 D DE1930547239 D DE 1930547239D DE 547239D D DE547239D D DE 547239DD DE 547239 C DE547239 C DE 547239C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B33/00Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film
    • G03B33/08Sequential recording or projection

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Anordnung von Farbfiltern für naturfarbig wirkende Kinofilme Zur I?rzielung naturfarbig wirkender Kinobilder ist es bekannt, die hinter Farbfiltern gleichzeitig oder nacheinander aufgenommenen Teilfarbenbilder fortlaufend auf einen Filmstreifen so zu kopieren, daß bei der Vorführung die Teilfarbenbilder hinter entsprechenden Filtern nacheinander projiziert werden können.
  • Dabei wird durch je drei Teilfarbenbilder auf der Projektionswand eine komplementäre Bildserie gebildet. Durch die Farbenkombination sieht dann das Auge, falls die Teilbilder nacheinander aufgenommen wurden, drei Stellungen, und falls sie gleichzeitig aufgenommen wurden, nur eine Stellung während jeder Bildserie. Die zeitliche Parallaxe (Stellungsänderung zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Bildserien) ist im letzteren Falle also dreimal so groß wie bei dem unter gleichen Umständen aufgenommenen und mit derselben Bildzahl vorgeführten Schwarzweißfilm.
  • Nac'i der Erfindung ist es nun möglich, bei nacheinander erfolgender Aufnahme der Teilbilder die Bildserienzahl durch entsprechende Grulaai@ rang der Teilfarbenbilder und durch die all sich bekannte Verwendung eines Abdeckflü gell am Verschluß zur Unterbrechung der Projektion jedes Teilfarbenbildes - also wiederholten Projektion jedes Teilbildes -zu erhöhen, wodurch die Bemerkbarkeit der zeitlichen Parallaxe verringert wird.
  • Zu diesem Zweck werden die Grundfarben I, 11 und 111 der Teilfarbenbilder in folgender Reihenfolge nacheinander auf einen Rohfilm aufgenommen: I, II, III, II, I, II, 11I, 1I, I usf. Wird der hiervon erhaltene Positivfilm hinter den entsprechenden Farbfiltern mit einem bekannten zweiteiligen L-mlaufverschluß projiziert, so entsteht auf der Projektionswand folgende Reihenfolge der Teilfarben: I, I, 1I, 1I, 11I, 11I, 1I, 1I, I, I, 1I, 1I, III usf. Es ist also eine Reihenfolge von Bildserien I, 1I, 1I, III und III, II, II, I. Diese beiden Bildserien sind, abgesehen von der Reihenfolge der Grundfarben, einander farbtechnisch gleichwertig, da die Zeitanteilverteilung auf die drei Grundfarben in beiden Serien gleich, z. B. so gewählt ist, daß auf Farbe I und III je 25 0'" und auf Farbe 1I 5o °1,, entfallen.
  • Bei der bisher angewandten Farbfolge I, 1I, 11I, I, 1I, III usf. entsteht bei der Vorführung folgende Reihenfolge: I, I, 1I, 1I, 11I, IIl, I, I, II, II, III usf., d. h. es ergeben sich drei nicht gleichwertige und daher verschiedenfarbige Bildserien I, Il, 11, 11I; 11I, I, I, 1I und II, III, 11I, I. Hierin wechselt im Gegensatz zu obigem der Zeitanteil jeder Grundfarbe, und dieses würde, falls das Auge diese Serien kombinieren würde, ein Farbenflimmern erieugen.
  • `lach der Erfindung handelt es sich dagegen um Bildserien, die wegen ihrer GleichwertigIgeit das Auge des Betrachters als vollwertige Dreifarbenserie anspricht.
  • Die Ausführungsform der Farbfilter sowie eine Mehrteiligkeit des Umlaufverschlusses ist auf die Wirkungsweise ohne Einfluß. Die Filter können ähnlich einer Sektorenblende umlaufen oder auf einem Filmbande angebracht sein, müssen aber entsprechend dem Filmvorschub in den Farben wechseln. Es ist auch möglich, auf der Schicht oder der Rückseite des Films entsprechende Farben durch Aufmalen oder Bedrucken anzubringen.

Claims (3)

  1. PATI:NTANSPRÜCIiC; i. Anordnung von Farbfiltern auf einer Rotationsscheibe oder einem Filterband zur Herstellung und Wiedergabe von bei der Projektion naturfarbig wirkenden Kinofilmen, deren einzelne Teilfarbenbilder nacheinander aufgenommen und derart fortlaufend auf einen Film kopiert werden, daß jedes Teilfarbenbild gesondert projiziert werden kann, gekennzeichnet dadurch, daß die Filter derartig gruppiert sind, daß am Ende jeder Dreifarben-Serie die in der Mitte der Serie liegende Filterfarbe wiederholt wird.
  2. 2. Filmstreifen, bestehend aus aufeinanderfolgenden, hinter Filtern nach Anspruch i aufgenommenen Teilfarbenbildern zur Erzielung naturfarbig wirkender Projektionen, gekennzeichnet dadurch, ,taß die Teilfarbenbilder so gruppiert sind, daß am Ende jeder komplementären Bildserie die in der Mitte der Serie liegende Farbe wiederholt wird.
  3. 3. Verfahren zur naturfarbig wirkenden Wiedergabe von Kinofilmen nach Anspruch 2, bei dem die einzelnen Teilfarbenbilder nacheinander je mehrmals projiziert werden, gekennzeichnet dadurch, daß die Projektion jedes der Teilfarbenbilder entsprechend ihrer Gruppierung derart wiederholt wird, daß in jeder der entstehenden Bildserien die Zeitanteilverteilung auf die drei Grundfarben gleich ist.
DE1930547239D 1930-02-16 1930-02-16 Anordnung von Farbfiltern fuer naturfarbig wirkende Kinofilme Expired DE547239C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4314477A1 (de) * 1993-05-03 1994-11-10 Klein Schanzlin & Becker Ag Kreiselpumpe axialer Bauart

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