DE546101C - Gewindeschneidvorrichtung fuer Drehbaenke - Google Patents

Gewindeschneidvorrichtung fuer Drehbaenke

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DE546101C
DE546101C DE1930546101D DE546101DD DE546101C DE 546101 C DE546101 C DE 546101C DE 1930546101 D DE1930546101 D DE 1930546101D DE 546101D D DE546101D D DE 546101DD DE 546101 C DE546101 C DE 546101C
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thread
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
10. MÄRZ 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 a GRUPPE
Heinrich Pösendeiner in Klosterneuburg b. Wien
Gewindeschneidvorrichtung für Drehbänke Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. August 1930 ab
Bei den gewöhnlichen Mechanikerdrehbänken ohne Leitspindel oder Patroneneinrichtung wird es oft als Übelstand empfunden, daß man nicht Gewinde mit dem Drehstahl schneiden kann. Eine bekannte Einrichtung zur Abhilfe dieses Übelstandes beruht auf dem Grundgedanken, die für den Längsvorschub dienende Supportspindel von derDrehbankspindel aus mittels Wechselräder anzutreiben. Die nachträgliche Anbringung einer derartigen Einrichtung an der Drehbank erfordert jedoch sehr viel Anpaßarbeit, weil an dem vorhandenen Support eine sogenannte Schere für die Wechselräder und auf die vorhandene Supportspindel ein Zahnrad angepaßt werden muß. Ist die Supportspindel hierfür nicht lang genug, was zumeist der Fall ist, so muß sie ausgewechselt werden. Ferner ist die am Support angebrachte Wechselradtinrichtung bei den gewöhnlichen Dreharbdten im Wege und muß nach dem Gewindeschneiden entfernt werden, was umständlich ist.
Diesen Übelständen hilft die Gewindeschneidvorrichtung gemäß der Erfindung ab. Ihr Grundgedanke ist die Verwendung eines besonderen, leicht in den Supportoberteil jeder gewöhnlichen Mechanikerdrehbank mittels der vorhandenen Spannschraube an Stelle des Drehstahles ohne Anpaßarbeit einzuspannenden Gehäuses oder Aufsatzes, in dem sowohl ein den Drehstahl tragender Schlitten als auch das Mustergewinde (die Patroneneinrichtung) mit einem Teile der Antriebsvorrichtung angebracht sind. Erst dieser neue Gedanke gestattet die billige Massenerzeugung der Gewindeschneidvorrichtung und den Vertrieb als nachträglich zu jeder Drehbank beziehbaren Zusatzapparat sowie die rasche Anbringung und Wegnahme. Ferner gestattet die neue Gewindeschneidvorrichtung in einfachster Weise die beim Gewindeschneiden notwendige geringfügige Einstellung des Drehstahles parallel zur Drehachse durch Verschieben der ganzen Vorrichtung mit der Supportspindel.
In der Zeichnung ist
Abb. ι die Draufsicht,
Abb. 2 die Seitenansicht (der Deutlichkeit halber in der Ebene C-D der Abb. 1 geschnitten),
Abb. 3 eine Seitenansicht von A-B der Abb. ι aus.
Abb. 4, 5 und 6 sind Darstellungen von Einzelheiten.
Die Vorrichtung besteht aus einem Aufsatz i, der mit der Spannschraube 29 am Supportoberteile 2 der Drehbank befestigt wird. Der Aufsatz 1 enthält eine z. B. prismatische Führung 28 (Abb. 1 und 3) für den Schlitten 4, auf dem der Drehstahl 5 längs der Drehachse und senkrecht hierzu einstellbar befestigt ist. Am linken Ende des Aufsatzes ι ist ein Mustergewinde (Abb. 1, 2, 6), bestehend aus Gewindemutter 7 und Gewindespindel 8 (Patrone), angebracht, das entweder unmittelbar oder — wie dargestellt — mittelbar durch eine Hebelkulisseneinrichtung
den Schlitten 4 bewegt. Die Gewindespindel 8 des Mustergewindes wird behufs ihres Antriebes von der Drehbankspindel am zweckmäßigsten mit einem Zahnrade 6 verbunden, das seinen Antrieb durch Vermittlung eines Zwischenrades 12 (Abb. 2, 4) von einem auf der Drehbankspindel oder auf dem Spannfutter 9 angebrachten Zahnrade 10 erhält. Das Zwischenrad 12 ist auf einer drehbaren Schere 11 (Abb. 1, 4) angeordnet, die durch eine Feder 13 derart gedreht wird, daß die Zahnräder 10 und 12 auch dann ineinandergreifen, wenn die Gewindeschneidvorrichtung senkrecht zur Drehbankachse verschoben wird. Zur Gewährleistung der richtigen Eingriffstiefe der Zähne sind an den Zahnrädern 10 und 12 Ringe mit dem ungefähren Durchmesser der Teilkreise angebracht; gezeichnet ist nur der zu 12 gehörige Ring 14 (Abb. 1). Mittels der Schere 11 können erforderlichenfalls die Zahnräder 10 und 12 außer Eingriff gebracht werden. Auf dem feststehenden Bolzen 15 (Abb. ι und 4) ist ein Arm 16 befestigt, der eine Feststellvorrichtung für die Schere, z. B. eine Schraube 24, trägt.
Beim unmittelbaren Antriebe des Schlittens 4 durch das Mustergewinde 8 ist dessen Mutter 7 mit dem Schlitten unmittelbar, z. B.
durch Schrauben, verbunden; in diesem Falle entsteht auf dem Werkstück 25, falls die Zahnradübersetzung 1 : 1 ist, ein Gewinde mit der gleichen Steigung wie das Mustergewinde, und man muß für jede herzustellende Gewindesteigung entweder ein eigenes Mustergewinde oder Wechselräder verwenden. Um Gewinde verschiedener Steigungen mit demselben Mustergewinde herstellen zu können, ist die Mutter 7 in bekannter Weise durch mit Zapfen 18 versehene Gleitbacken 17 (Abb. i, 2, 6) mit dem Kulissenhebel 19 (Abb. i, 2, 5) verbunden, auf dem ein Zapfen 20 einstellbar angeordnet ist, der mittels eines Gleitschuhes 21 in 'einen Schlitz 22 (Kulisse) das Schlittens 4 (Abb. 1, 2, 5) eingreift. Der Drehpunkt des Kulissenhebels 19 befindet sich in einem Arm 26 des Aufsatzes 1 (Abb. 1). Entsprechend der Einstellung des Zapfens 20 werden Gewinde mit größerer oder kleinerer Gewindesteigung erzeugt. Zur Erleichterung der Einstellung dienen eine Teilung 31, ein Stellstift 23 mit einer Feststellschraube 30 oder eine Stellschraube.
Der Schlitten 4 ist zur Einstellung des Drehstahles 5 in axialer Richtung mit einem Schraubenschlitz 27 versehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gewindeschneidvorrichtung für Drehbänke, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Mustergewinde (8), der darin eingreifenden Mutter (7) und dem von dieser unmittelbar oder mittelbar durch eine an sich bekannte verstellbare Hebelübertragung (18 bis 23) angetriebenen Werkzeugschlitten (4) bestehende Vorrichtung auf einem besonderen, in den Oberteil des Drehbanksupports einzuspannenden Aufsatz (1) angeordnet ist, wobei der Antrieb des Mustergewindes (8) in an sich bekannter Weise von dem der Drehbank, etwa von der Drehung der Drehbankspindel oder des Spannfutters, durch Zahnräder abgeleitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930546101D 1930-08-01 1930-08-01 Gewindeschneidvorrichtung fuer Drehbaenke Expired DE546101C (de)

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ID=6561048

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DE1930546101D Expired DE546101C (de) 1930-08-01 1930-08-01 Gewindeschneidvorrichtung fuer Drehbaenke

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DE (1) DE546101C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747608C (de) * 1938-10-23 1952-12-08 Jakob Zellen Vorrichtung zum Schneiden hoechstwertiger Gewinde mittels eines Straehlers auf einfachen Drehbaenken

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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