DE545540C - Brutschrank mit herausfahrbaren inneren Teilen - Google Patents

Brutschrank mit herausfahrbaren inneren Teilen

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DE545540C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K41/00Incubators for poultry

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

Bei der Kunstbrut wird immer öfter die Erfahrung gemacht, daß nach mehrmaliger Benutzung eines Brutschrankes die Brutergebnisse trotz guten Eiermaterials immer schlechter werden und daß außerdem auch die Sterblichkeit der erbrüteten Küken sich immer mehr vergrößert. Die Ursachen dieser Erscheinungen liegen hauptsächlich in der Anhäufung von Krankheitskeimen im Brüter und
ίο vor allem im Schlüpfbrüter, in welchem die Abscheidungen und Ausscheidungen der schlüpfenden Küken sich an und in allen offenliegenden Teilen festsetzen. Besonders bei den bekannten Schrankbrütern mit durch \^entilator erzeugtem Luftumtrieb werden Staub, Krankheitskeime usw. immer wieder von neuem durch den Brutraum gewirbelt, während nur ein kleiner Teil verbrauchter Luft ständig nach außen gelangen kann.
so Wohl sind Brutapparate bekannt, bei denen durch das Herausfahren aller inneren Teile eine gründliche Desinfektion des Innern vorgenommen werden kann. Auch gibt es Brutschränke mit einer Filtereinrichtung zur Reinigung der Schrankbrutluft, doch genügen diese Apparate und Schranke nicht mehr den Anforderungen, welche heute in hygienischer Beziehung an Brutschränke mit durch Ventilator bewirktem Luftumtrieb gestellt werden.
Diesem Mangel hilft nun die vorliegende Erfindung ab, und das Wesen derselben besteht hauptsächlich darin, daß: seitlich oder inmitten des Brutschrankes in einem Luftschacht der Ventilator angeordnet ist, welchem die umwälzende Luft zugeführt wird, wobei vor diesem Ventilator ein grobes oder hinter ihm ein feines Filter vorgesehen ist. Das Vorfilter für gröbere Luftbestandteile kann hierbei außerhalb oder innerhalb des Schrankes angeordnet sein, während das für feinste schädliehe Luftbestandteile (Bakterien, Pilze usw.) vorgesehene Filter dicht hinter dem Ventilator im seitlichen oder mittleren Luftschacht, seinem Zweck entsprechend, gelagert ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegen- 4S stand in den Abb. 1 bis 4 in zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Die Abb. ι zeigt die Vorderansicht eines leeren Brutschrankes mit abgenommenen Türen. Abb. 2 veranschaulicht die gleiche Vorderansicht, jedoch mit Anordnung aller Innenteile, wobei die Ventilatorlagerung im senkrechten Schnitt angedeutet ist. Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie 1-1 der Abb. 2.
Dieser durch eine Luftheizung α beheizte Brutschrank besitzt ein auf kleinen Schienen i herausfahrbares, auf ein niedriges Fahrgestell überzuleitendes Eiergestell / mit zwei Eierhordenstapeln, deren Eier auf irgendeine bekannte Weise gewendet werden können. Eine waagerechte Leiste /' am Eiergestell / und eine in gleicher Höhe an der linken Brutschrankseitenwand lösbar befestigte Leiste ,§· dienen einerseits dem Lagerrahmen h des Ventilators k zur Führung, andererseits einem herausziehbaren Luftfilter 1 zur Lagerung.
Der Heizkessel α trägt einen in den Schrank hineinreichenden kurzen Rohrstutzen d, ein
Wasserbecken b und ein kleines auswechselbares \rorfilter c, dessen Grundrißform unterhalb der Abb. 3 ersichtlich ist. Auf den Rohrstutzen d ist im Brutschrank ein Luftrohr e für die Frischluftzufuhr aufgeschoben, und ein engeres Rohr n, ri über dem Ventilator k und dicht unterhalb des Siebbodens des Luftfilters 1 dient in bekannter Weise zum Abzug verbrauchter Luft. Zur Verstärkung des Luftumtriebes im Brutraurn ist noch ein Deckenventilator m vorgesehen; eine Siebdecke 0 auf dem Eiergestell f dient zur besseren Verteilung der von dem Ventilator m durch das Eiergestell / mit den vollgepackten Eierhorden heruntergedrückten Brutluft, welche yom Schrankboden im Wiederaufstieg von dem ersten Ventilator k angesaugt und mit der zugeführten Frischluft (Rohr e) vermischt durch das Filter 1 zum Deckenventilator m gedrückt wird. Nach Herausnahme aller dieser beschriebenen Innenteile sind im Brutschrank nur noch die kurzen Rohrstutzen d und n', ein kurzes Stück der Welle des Deckenventilators m sowie die Führungsleiste g und die beiden Schienen / verblieben, die aber eine schnelle gründliche Reinigung der sonst ganz glatten Brutschrankinnenflächen, auch eine Desinfektion des Brutschrankes nicht behindem, unter Umständen auch schnell abgelöst werden können.
Das Vorfilter c hält nicht nur Außenstaub der in den Heizkessel α eintretenden frischen Außenluft fern, sondern es bewirkt auch einen gewissen Abschluß des Luftheizkessels a nach außen hin, wenn in dem sonst für die Luftbefeuchtung vorgesehenen Wasserbecken b die gelegentlich für die Desinfektion des Brutschrankraumes entwickelten Dämpfe
erzeugt werden.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach der Abb. 4 ist ober- und unterhalb eines in Brutschrankmitte vorgesehenen Ventilators k je ein Luftfilter V, /" angeordnet, und zwar sind alle drei Teile (Ventilator k, Luftfilter /' und l") in einem auf Schienen herausfahrbaren Gestell r gelagert, gleichfalls im Gestell herausziehbar eingerichtet. Die Eiergestelle f hängen hier mittels Gleitrollen an Deckenschienen ί und können beim Herausrollen aus dem Brutschrank auf gleichlaufende Deckenschienen des Außenraumes oder auf Hängeschienen eines besonderen fahrbaren Außengestelles übergeleitet werden.
Durch die in Abb. 4 veranschaulichte Einschaltung des den mittleren Ventilator Ii und die Luftfilter Γ, I" tragenden Gestelles r zwischen zwei große Eiergestelle / wird im Zusammenwirken mit den beiden Deckenventilatoren m im Brutschrank ein ungefähr in Riehtung der eingezeichneten Pfeile verlaufender doppelter Kreislauf der Brutluft erzielt ohne die komplizierten, bei manchen Brutschränken noch üblichen Führungskanäle.
Es ist zweckmäßig, einen solchen Brutschrank mit drei Türen zu versehen, deren mittlere zur Beaufsichtigung der im Schrankgestell r untergebrachten wichtigen Teile, auch zum Ablesen der Thermometer, Hygrometer und etwaiger Hilfswasserschalen dienen kann, während die beiden seitlichen Türen für die Bedienung und zum Herausrollen der Eiergestelle f vorzusehen wären. Letztere können durch Knebel o. dgl. in ihrer Gebrauchslage festgestellt, gesichert werden, was z. B. bei Vorhandensein mancher Wendevorrichtung erforderlich ist.
Im Rahmen dieser Erfindung sind noch viele Ausführungsformen möglich. Sämtliche Ventilatoren können einen gemeinsamen elektrischen oder mechanischen Antrieb erhalten, auch kann zur Brutschrankbeheizung eine herausnehmbare Warmwasserheizung vorgesehen sein, elektrische Heizelemente usw.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Brutschrank mit herausfahrbaren inneren Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich oder in der Mitte des Schrankes in einem Luftschacht ein Ventilator (Jt) angeordnet ist, dem die umzuwälzende Luft zugeführt wird, wobei vor diesem Ventilator (k) ein grobes (c bzw. I1) und hinter ihm ein feines (Z bzw. l") Filter vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930545540D 1930-02-25 1930-02-25 Brutschrank mit herausfahrbaren inneren Teilen Expired DE545540C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE545540T 1930-02-25

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DE545540C true DE545540C (de) 1932-03-02

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ID=6560810

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DE1930545540D Expired DE545540C (de) 1930-02-25 1930-02-25 Brutschrank mit herausfahrbaren inneren Teilen

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