DE54541C - Petroleumlampe - Google Patents

Petroleumlampe

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DE54541C
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DE
Germany
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wick
tube
lamp
flame
burner
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT54541D
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English (en)
Original Assignee
M. LlNTZMEYER in Nürnberg, Burgschmietstr. 38
Publication of DE54541C publication Critical patent/DE54541C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
    • F21V37/0004Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for using liquid fuel
    • F21V37/0008Fuel containers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4: Beleuchtungsgegenstände.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1889 ab.
Die nachstehend beschriebene Erfindung betrifft eine Petroleumlampe, welche besonders für einen Kohlenschwammsteindocht geeignet ,ist, und bestehen die Eigentümlichkeiten der vorliegenden Erfindung:
ι. in der Anordnung zweier in einander liegender Oelbehälter und der dadurch erzielten Führung der Verbrennungsluft durch zwei die Behälter centrisch durchschneidende verticale Luftschächte;
2. in der Ausführung des Brennerkorbes aus massivem statt durchbrochenem Blech, zum Zwecke der Verhinderung des Eintrittes von Luft durch den Brenner zur Flamme;
3. in der Anordnung eines imprägnirten Korkholz-Isolators zwischen Brenner und Oelbehälter;
4. in der Einrichtung, den in keiner Weise befestigten Docht von seinem unteren Ende aus zu. heben und zu senken;
5. in einer Vorrichtung, den Docht plötzlich so tief unter die Dochthülsenränder zu senken, dafs die Flamme augenblicklich erlöschen mufs.
Die vorliegende Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Querschnitt durch den neuen Brenner,
Fig. 2 die Ansicht des inneren Behälters mit Schnitt durch den oberen Ring,
Fig. 3 die den Docht umgebende Röhre d.
Fig. 4 und 5 zeigen die Vorrichtung zum Halten des Rohres d.
Fig. 6 zeigt den Bewegungsmechanismus für den Docht.
Die neue Lampe verwendet einen Docht aus Kohlenschwammstein, welcher die Eigenschaft besitzt, nicht zu erhärten, stets gleichmäfsig anzusaugen , wenig zu verbrennen und seine Structur gleichmäfsig zu bewahren. _ Dieser Docht wird von seinem Fufsende aus in die Höhe gehoben und ist derart in der Lampe angeordnet, dafs die Luft direct durch centrale Kanäle von innen und aufsen zur Flamme gelangen kann. Die Lampe hat zwei Behälter, einen äufseren und einen inneren. Der innere, den Docht aufnehmende Behälter wird gebildet durch die beiden Röhren α und b; der äufsere dagegen wird nach innen begrenzt durch das Rohr c. Die Rohre abc sind central angeordnet. Beide Behälter stehen mit einander in Verbindung durch Röhrchen ^ am unteren Ende der Lampe. Das im inneren Behälter angeordnete Rohr d dient als Führungsrohr für den Docht. Durch einen oberen Bund e1 wird unter Zuhülfenahme des unteren Bundes e an der Röhre d erreicht, dafs dieselbe stets central und sicher gehalten wird.
Ferner ist das Rohr d an seinem unteren Ende auf einige Centimeter Länge entsprechend breit geschlitzt, um die mit der Zahnstange f und dem Winkelstück g fest verbundene Halbbrille h, auf welcher der Docht c aufsitzt, zu führen, um die Auf- , und Abwärtsbewegung ermöglichen zu können. Die Zahnstange f und mit ihr die darin befestigte Brille h und damit der auf der Brille ruhende Docht werden durch Umdrehung des eingreifenden Zahnrades k gehoben und gesenkt. Der dem Zahnrad k gegenüberliegende Bund I auf der Röhre d,. sowie der obere Bund e1 sind zum
Du-rchlafs der Zahnstange geschlitzt (s. Fig. 3 und 5). Das Rohr d ist ebenfalls mit Schlitz zum Einführen der Brille g versehen. Die Befestigung der Röhre d zwischen α und b wird wie folgt bewirkt:
Die um d laufenden Bunde sind nach dem horizontalen Schnitt (Fig. 5) theilweise unterbrochen, und lassen sich durch diese Unterbrechung die an b angebrachten, nach innen vorstehenden Haken e2 (s. Fig. 2 und 4) schieben, so dafs in dem Falle, wenn der obere Bund el sich unter den Haken e2 befindet (in welchem Falle gleichzeitig die Röhre d auf dem Grunde des Behälters aufsitzt), durch eine kleine Drehung eine Verankerung des Rohres d stattfindet.
Aus Fig. 6 ist die Anordnung der Zugstange des Zahnrades näher ersichtlich. Die Achse des Zahnrades k läuft in einer Röhre, die mit dem unteren Theil η des Brennerkorbes fest verbunden ist. Der obere Theil m des Brennerkorbes ist abschraubbar, und ist weder dieser noch der untere Theil irgendwie gelocht, so dafs durch den Brennerkorb, den bisherigen Anordnungen entgegengesetzt, keine Luft zur Flamme gelangen kann. Die Brandkappe ρ ist zum bequemen Entzünden des Dochtes mit dem Cylinder abnehmbar und wird durch Federn u, die sich gegen die Aufsenwand der Kappe legen, gehalten.
Der zwischen dem Brenner und dem Behälter eingeschaltete, mit Zinkchlorürlösung getränkte Korkflachring r verhindert die Uebertragung der an dem Brenner entstehenden Hitze auf den Behälter. Die Imprägnirung dient dazu, den Kork bei der denkbar gröfsten Hitze, die an dem .Brenner entstehen könnte, vor Ankohlen zu schützen. Das Schlufsstück s dient als Luftgehäuse und als Verkleidung, ν ist eine abnehmbare Schlufshülse für den Docht. Da der Docht der Lampe, wie in Fig. 1 ersichtlich, während des Brennens über dem Boden des inneren Behälters steht, so kann derselbe auf einen Ruck unter die Dochthülsenränder versenkt werden, wodurch die Flamme abgestofsen wird und erlischt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Petroleumlampe für Kohlenschwammsteindocht, gekennzeichnet durch zwei Behälter, von denen der innere um sich herum und durch seine Höhlung Luft nach der Flamme strömen läfst und mit dem äufseren Behälter durch Röhrchen \ am Boden verbunden ist, bei welcher Lampe der Docht auf der Brille g h frei aufsteht und durch rasches Herabschrauben desselben die Flamme gelöscht werden kann, und bei der ferner das den. Docht umschliefsende Rohr d durch Bunde e e1 und Haken e2 festgehalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT54541D Petroleumlampe Expired - Lifetime DE54541C (de)

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