DE543550C - Vorrichtung zum Absieben der Trubstoffe der das Kuehlschiff verlassenden Bierwuerze - Google Patents

Vorrichtung zum Absieben der Trubstoffe der das Kuehlschiff verlassenden Bierwuerze

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DE543550C
DE543550C DE1930543550D DE543550DD DE543550C DE 543550 C DE543550 C DE 543550C DE 1930543550 D DE1930543550 D DE 1930543550D DE 543550D D DE543550D D DE 543550DD DE 543550 C DE543550 C DE 543550C
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sediment
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C13/00Brewing devices, not covered by a single group of C12C1/00 - C12C12/04
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
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Description

  • Vorrichtung zum Absieben der Trubstoffe der das Kühlschiff verlassenden Bierwürze In der Bierherstellung besteht der Übelstand, daß der sich auf dem Kühlschiff bildende Trub, d. h. ein Gemisch von Hopfenharzen und Eiweißkoagulationen, während des Abkühlungsprozesses der Würze teilweise in den Verteilungsrohren der Würzekühlapparate zurückgehalten wird und sie verstopft, teilweise in den Gärbottich gelangt und dort die Hefe verunreinigt. Man hat bereits Setzbottiche zum Ausscheiden der Trubstoffe aus der Bierwürze vor der eigentlichen Kühlung verwendet. Das bei den Setzbottichen erforderliche Absetzen der Trubstoffe stellt einen "Leitverlust im kontinuierlichen Arbeitsgang dar. Man hat auch für den Kleinbetrieb Filtrierapparate vorgeschlagen, in welchen die vom Sudhaus kommende heiße Würze abgekühlt werden soll. Abgesehen davon, daß bei dem bekannten Filtrierapparat der Bodensatz aus trüber Würze bei Zufluß neuer Würze wieder aufgewirbelt wurde, ist der Filtrierapparat für den Großbetrieb nicht geeignet, da die erforderliche Auswechselung größerer Filterflächen zu zeitraubend und zu kostspielig wäre.
  • Die Erfindung bringt die Erkenntnis, daß die Trubstoffe der das Kühlschiff verlassenden Bierwürze in kontinuierlichem Arbeitsgang und bei großen Mengen von Bierwürze zuverlässig entfernt werden, wenn zwischen Kühlschiff und Gärbottich eine Siebvorrichtung eingeschaltet wird. Die Siebvorrichtung gestattet die Verwendung großer wirksamer Flächen, die einfach durch Abspritzen mit Wasser schnell gereinigt werden können und ohne Materialverlust schnell wieder gebrauchsfähig sind.
  • Die im folgenden als Beispiel beschriebene Siebvorrichtung ist besonders zur Anordnung nvischen Kühlschiff und Kühlapparat geeignet.
  • Abb. i zeigt die Vorrichtung in einem senkrechten Schnitt und Abb. z in Draufsicht. Die Würze kommt aus dem Kühlschiff und gelangt in ein Rohr i, dessen Durchlaß durch einen regelbarer. Schieber a eingestellt werden kann. Das Rohr i läßt die Würze auf einen Verteiler 3 laufen. Dieser Verteiler 3 kann ein gelochtes Blech sein, das als Schaumfänger wirkt, aber durch seine Öffnungen die Würze auf das unter ihm angeordnete Sieb austreten läßt. Der mittlere Teil des Verteilers 3, welcher der Austrittsöffnung des Rohres i gegenüberliegt, ist nicht gelocht, sondern stellt eine volle Fläche dar. Das Sieb q. weist in der Mitte einen kragenförmigen Rand 5 auf. Unterhalb des Siebes. q. ist ein Verteiler 6 angeordnet, der aus einer gewölbten Metallplatte besteht. Unter dem Verteiler 6 ist ein dem Sieb q. gleichartiges Sieb 7 angeordnet. Unter dem Sieb 7 ist ein dem Verteiler 6 gleichartiger Verteiler 8 angeordnet, und unter letzterem befindet sich ein Sieb 9, welches keinen Kragen 5 aufweist, sondern die Maschen auf seiner ganzen Fläche trägt. Unter dem Sieb 9 ist ein Boden io mit Gefälle angeordnet, der mit einer Ablaufmulde i i in Verbindung steht, welche einen Stutzen 12 aufweist, der mit dem tiefer angeordneten Kühlapparat verbunden ist. In der. Ablaufmulde i i ist ein Schwimmer 13 angeordnet, der durch ein Gestänge 14, 15 mit dem regelbaren Schieber 2 in Verbindung steht. Die Siebe 4, 7, 9 und die Verteiler 3, 6, 8 sind in einem Gehäuse 16 angeordnet, dessen Boden io mit der Ablauf-` mulde i i verbunden ist. Auf dem Deckel 17 des Apparates ist das Einlaufsrohr i mit dem regelbaren Schieber 2 fest angebracht. Der untere Teil des Rohres i ist durch den Deckel 17 hindurchgeführt. Die Siebe 4, 7, 9 weisen Gefälle nach der Mittelachse des Apparates zu auf und sind mit einem erhöhten, vollen Rand versehen, in welchen die Verteiler 3, 6, 8 eingehängt werden.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die heiße Würze gelangt durch das Rohr i auf den Verteiler 3. Durch dessen Öffnungen läuft sie auf das Sieb 4. Vom Sieb 4 geht die Würze auf den Verteiler6. Ist jedoch das Sieb 4 mit Trub und Hopfenharzkörpern belegt, so geht die Würze durch den kragenförmigen Rand 5. auf den Verteiler 6. Von letzterem fließt die Würze gegen den Rand des Siebes 7 und gelangt auf letzteres, vom Rand her kommend, damit die Siebfläche möglichst gleichmäßig ausgenutzt wird. Hier wiederholt sich der für Sieb 4 beschriebene Vorgang. Die Würze fällt dann auf den Verteiler 8, dann gegen den Rand des Siebes 9 und fließt nach der nach unten gewölbten Mitte dieses Siebes. Sie gelangt nun auf den Boden io und in die Ablaufmulde i i.
  • Die Zahl der Verteiler und Siebe ist beliebig und richtet sich nach den örtlichen Verhältnissen.
  • Während der Abkühlung der Würze in dem bekannten, unterhalb des in Abb. i und a dargestellten Siebapparates anzunehmenden Kühlapparat (Flächenberieseler) erwärmt sich der Kälteträger im Kühlapparat, und der Zulauf von Wärme zum Kühlapparat muß demgemäß vermindert werden. Dies geschieht, indem der Zulaufhahn zum Kühlapparat von Hand durch den die Vorgänge beobachtenden Brauer geschlossen wird. Hierdurch steigt die Menge filtrierter Würze in der Ablaufmulde i i, wodurch der Schwimmer 13 gehoben wird und durch das Gestänge 14, 15 bewirkt, daß der regelbare Schieber 2 den Zufluß i vom Kühlschiff drosselt. Ein besonderer Vorteil des beschriebenen Apparates besteht darin, daß der Zufluß i auf dem Deckel fest angeordnet ist, wobei der untere Teil des Zuflußrohres i in die senkrechte Mittelachse des Apparates gelegt ist. Da der Deckel 17 in der Gehäusewand 16 nach allen Richtungen gedreht werden kann, kann auch der Zuflußstutzen i für die Würze nach jeder Richtung gedreht werden und bequem örtlichen' Anforderungen angepaßt werden. So kann der Apparat nacheinander an mehrere Kühlschiffe ohne Ortsveränderung durch Drehung des Deckels 17 angeschlossen werden. Die Verteiler und Siebe sind leicht aus dem Apparat zwecks Reinigung herausnehmbar.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Absieben der Trubstoffe der das Kühlschiff verlassenden Bierwürze, bestehend aus einem System übereinander angeordneter Siebe, in denen jeweils ein Verteiler derart liegt, daß die durch die Mitte des Apparates eintretende Bierwürze nach den Rändern des Siebes zu geleitet wird, von welchen sie wiederum auf die Verteiler gelangt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die -Verteiler nach der senkrechten Mittelachse ansteigende und die Siebe nach dieser Achse hin abfallende Flächen aufweisen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitten der Siebe mit einem kragenförmigen Rand (5) zwecks Abflusses der Würze bei belegter Siebfläche versehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem drehbaren Deckel (17) das Zuflußrohr (i) fest angeordnet ist und durch den Deckel hindurch in der senkrechten Mittelachse in den Apparat eingeführt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stand der gereinigten Würze in der Ablaufmulde (ii) durch einen Schwimmer (13) und Gestänge (14, 15) einen Absperrschieber (2) im Zuflußrohr (i) zur Regelung der dem Apparat vom Kühlschiff her zugeführten Menge an Bierwürze betätigt.
DE1930543550D 1930-06-01 1930-06-01 Vorrichtung zum Absieben der Trubstoffe der das Kuehlschiff verlassenden Bierwuerze Expired DE543550C (de)

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