DE542928C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gussasphaltplatten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gussasphaltplatten

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DE542928C
DE542928C DE1930542928D DE542928DD DE542928C DE 542928 C DE542928 C DE 542928C DE 1930542928 D DE1930542928 D DE 1930542928D DE 542928D D DE542928D D DE 542928DD DE 542928 C DE542928 C DE 542928C
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DE
Germany
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plate
asphalt
mass
slabs
mastic asphalt
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Application number
DE1930542928D
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Inventor
Ernst Puls
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ASPHALT AKT GES DER LIMMER DEU
VORWOHLER GRUBENFELDER
Original Assignee
ASPHALT AKT GES DER LIMMER DEU
VORWOHLER GRUBENFELDER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C39/00Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor
    • B29C39/14Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor for making articles of indefinite length
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C2793/00Shaping techniques involving a cutting or machining operation
    • B29C2793/009Shaping techniques involving a cutting or machining operation after shaping
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2095/00Use of bituminous materials as moulding material

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung-zum Herstellen von Gußasphaltplatten Asphaltplatten, die z. B. zur Herstellung von Straßenbelägen verwendet werden, müssen vor allem untereinander und in allen ihren Teilen gleichmäßig dick sein; denn nur in diesem Falle erhält man einen vollkommen ebenen Belag. Da derartige Platten vielfach auf einem Sanduntergrund verlegt werden und eine unmittelbare Verbindung der Platten untereinander nicht erfolgt, ist es ferner erforderlich, Platten zu verwenden, deren Kanten recht scharf sind.
  • Bisher hat man diese Platten auf folgende Weise hergestellt: Der Gußasphalt wird in Formen gegossen und hierin belassen, bis er erkaltet und hart geworden ist. Die Form wird dann geöffnet und die hierin erhaltene rohe Platte zur Presse gebracht, in welcher die Platte einem Druck von mehreren hundert Atmosphären ausgesetzt wird. Bei diesem Verfahren erhält die Platte ihre Abmessungen von der Form. Die Presse drückt nur die obere Fläche der Platte gerade und erzeugt scharfe Plattenkanten. Das bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß sich sehr viel Ausschuß ergibt, wenn die Arbeiten nicht sehr sorgfältig ausgeführt werden. Schon beim Aufstellen der Formen muß streng darauf geachtet werden, daß sie genau in einer waagerechten Ebene stehen. Auch dürfen die Formen nicht verschieden weit in den Untergrund (Sand) eingesetzt werden, da sich sonst Platten ergeben, die untereinander oder in sich verschieden dick sind. Diese hierbei oft entstehenden Ungenauigkeiten in der Plattenstärke vermag auch der große Druck der Presse nicht zu beseitigen, weil die rohe Platte erst in kaltem, hartem Zustande in die Presse eingebracht wird, so daß innerhalb der Presse lediglich die oberste Schicht der Platte verformt werden kann. Als weiterer erheblicher Nachteil des bekannten Verfahrens ist es anzusprechen, daß sehr viel Arbeit für das Öffnen und Schließen der Formen, den Transport der rohen Platten und das Ein- und Ausbringen der Platten aus der Presse erfordert wird.
  • Durch die Erfindung wird ein Verfahren und eine zur Ausübung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung geschaffen, mit denen ein sehr genaues Arbeiten bei geringem Kostenaufwand möglich ist. Die Erfindung besteht darin, daß die breiförmige, auf ein Förderband aufgetragene, durch einen Abstreifer annähernd auf die erforderliche Stärke gebrachte und in einem Wasserbade auf einen teigigen Zustand abgekühlte Asphaltmasse unter einer mit einer Schneidevorrichtung versehenen Presse verdichtet und in Platten zerschnitten wird.
  • Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von Asphaltplatten bekannt, bei dem die plastische Asphaltmasse durch Walzen auf die gewünschte Stärke gebracht und vor oder nach dem Walzen zerschnitten wird. Demgegenüber wird nach der Erfindung das Zerschneiden vorgenommen, während der Stempel der Presse sich mit der Masse noch in Berührung befindet. Dies hat den wesentlichen Vorteil, daß das Abbröckeln der Kanten während des Zerschneidens verhindert wird. Wegen der beschriebenen, vielfach üblichen Verlegung der Asphaltplatten ohne gegenseitige Verbindung ist die Erzielung scharfer Kanten unumgänglich notwendig. Das nach der Erfindung unmittelbar aufeinanderfolgende Pressen und Zerschneiden der Asphaltmasse ergibt ferner eine erhebliche Vereinfachung der Anlage und Erleichterung der Bedienung, insbesondere hinsichtlich der Einstellung der Plattenstärke.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, biegsame und nagelbare Asphaltplatten derart herzustellen, daß man den Asphalt in dickflüssigem Zustande zwischen Stoffgewebe bringt und ihn mit diesem einem Druck aussetzt. Demgegenüber betrifft die Erfindung das Sonderproblem der vereinfachten Herstellung genau planparallel scharfkantiger Gußasphaltplatten, d. h. solcher Platten, die in kaltem Zustande sehr hart und fast nicht biegsam sind. Wegen der Härte und schlechten Biegsamkeit dieser Platten hat man bisher sehr hohen Drücken in besonderen Pressen aussetzen müssen, um ihnen genau planparallele Gestalt und scharfe Kanten zu geben.
  • Eine besonders zweckmäßige Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung besteht in einem der Größe der herzustellenden Platte entsprechenden Stempel, der allseitig von einem relativ zu ihm bewegbaren Messer o. dgl. umgeben ist, wobei zweckmäßig Stempel und Messer heizbar sind. Bei dieser Vorrichtung dient der Stempel nicht nur zur genauen Festlegung der Plattenstärke, sondern er bildet gleichzeitig eine Haltevorrichtung für die Platte während des Schneidens.
  • Auf der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung in Abb. i und z -schematisch dargestellt. Abb. 3 und q. zeigen eine Ausführungsform der kombinierten Stempel- und Schneidevorrichtung.
  • Ein endloses, in der Pfeilrichtung 1 umlaufendes Band a ist über Rollen b, c, d, e und f geführt. Die Rollen f sind so angeordnet, daß das Band durch ein Wasserbad g hindurchgeführt wird. Nahe der Aufgabestelle h der Masse auf das Band a befindet sich eine Abstreichvorrichtung i, deren Abstand v vom Band a die Plattenstärke bestimmt. An der der Auf gabestelle h zugekehrten Seite ist der Abstreicher i der im Grundriß winkelförmige Gestalt hat, mit einer Schneide ausgebildet. In der Laufrichtung des Bandes ct schließt sich an das Wasserbad g ein Messer h an, mit dessen Hilfe die zusammenhängende Masse in Stücke unterteilt wird, die etwa die Größe der fertigen Platten haben. Gegebenenfalls kann vor dem Messer h noch eine Walze l angeordnet werden.
  • Die Arbeitsweise ist folgende.
  • An der Aufgabestelle h wird die breiförmige Asphaltmasse auf das Band u aufgegeben. Die Masse gelangt dann mit dem Band zum Abstreicher i, dessen Abstand v vom Band a für die Stärke der Platten maßgebend ist. Hierauf durchläuft das Förderband mit der Masse das Wasserbad g. Beim Verlassen des Wasserbades ist die Masse so weit abgekühlt, daß sie teigigen Zustand hat.
  • Nach den Erfahrungen des Erfinders erhält man gute Ergebnisse, wenn in diesem Zeitpunkt die Temperatur der Masse 5o bis 7o° C beträgt; es erscheint aber auch möglich, mit geringeren oder auch mit beträchtlich höheren Temperaturen zu arbeiten; dies hängt von der Geschwindigkeit ab, mit der man die weiteren Arbeitsgänge folgen läßt.
  • Das endgültige Formen und Abschneiden der rohen Platte erfolgt in der Vorrichtung nach Abb. 3 und q. Diese besteht im wesentlichen aus einem Stempel in, dessen Stange n durch einen auf der Welle p befestigten Nocken o gesteuert wird. Die Abwärtsbewegung des Stempels in wird durch einen festen Anschlag q begrenzt, während eine Feder r den Stempel stets nach oben zu ziehen sucht. Der quadratische Stempel an ist von einem kastenförmigen Messer s umgeben, das von einem zweiten, auf der Welle p befestigten Nocken t gesteuert wird. Die Anordnung und Ausbildung der Nocken wird so gewählt, daß die zu behandelnde rohe Asphaltplatte at zu- nächst vom Stempel m erfaßt und auf die gewünschte Stärke gebracht wird und daß dann bei ruhendem Stempel m. das Messer s herabgeht. Während des ganzen Schneidevorgangs hält der Stempel in die Platte at fest, so daß ein Abbröckeln der Kanten nicht stattfinden kann.
  • Man kann den Stempel und auch das Messer s mit einer Heizung versehen und dadurch das Abschneiden erleichtern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Verfahren zum Herstellen von Gußasphaltplatten in ununterbrochenem Arbeitsgang, dadurch gekennzeichnet, daß die breiförmige, auf ein Förderband aufgetragene, durch einen Abstreifer annähernd auf die erforderliche Stärke gebrachte und in einem Wasserbad auf einen teigigen Zustand abgekühlte Asphaltmasse unter einer mit einer Schneidevorrichtung versehenen Presse verdichtet und in Platten zerschnitten wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r, gekennzeichnet durch einen der Größe der herzustellenden Platte (u) entsprechenden Stempel (in), der allseitig von einem relativ zu ihm bewegbaren Messer (s) o. dgl. umgeben ist, wobei gegebenenfalls Stempel und Messer heizbar sind.
DE1930542928D 1930-05-18 1930-05-18 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gussasphaltplatten Expired DE542928C (de)

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