DE542363C - Regulierbarer Zeitschalter - Google Patents

Regulierbarer Zeitschalter

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DE542363C
DE542363C DE1930542363D DE542363DD DE542363C DE 542363 C DE542363 C DE 542363C DE 1930542363 D DE1930542363 D DE 1930542363D DE 542363D D DE542363D D DE 542363DD DE 542363 C DE542363 C DE 542363C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/02Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
    • G04F3/027Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms using electrical contacts, e.g. for actuating electro-acoustic device

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Regulierbarer Zeitschalter Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf Zeitschalter für elektrische Leitungen, die so eingerichtet sind, daß der Strom erst nach einer regelbaren Zeitdauer nach dem Einschalten des Stromes selbsttätig ausgeschaltet wird.
  • Von bekannten Zeitschaltern, bei welchen durch den Bedienungshebel beim Einschalten des Stromes gleichzeitig ein Uhrwerk aufgezogen wird, welches dann zufolge Freigabe des Bedienungshebels oder Schaltknopfes nach Ablauf der eingestellten Zeitdauer den Strom selbsttätig unterbricht, in dem es z. B. einen auf einem leitenden Segment schleifenden Kontaktarm zurückdreht und mit dem Segment außer Kontakt bringt, unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß die Entspannung der Triebfeder durch die Verrastung eines besonderen, den auf einem einstellbaren Schaltsegment schleifenden Kontakthebel in die Einschaltstellung mitnehmenden Bedienungshebels nach Bedarf verhindert wird. Der Bedienungshebel wird stets in der gleichen Einschaltstellung durch die Verrastung festgehalten und verbleibt hier so lange, bis er zwecks Unterbrechung des Stromkreises wieder zurückgedreht wird. Hierdurch wird der eigentliche Kontakthebel dann freigegeben, so daß er durch die Triebfeder des Uhrwerks innerhalb einer bestimmten Zeit in eine Ausgangslage zurückgedreht wird. Die Stromleitung bleibt aber im Gegensatz zu bekannten Zeitschaltern nicht während der vollen Rücklaufzeit eingeschaltet, sondern nur solange der Kontakthebel während dieser Zeit das einstellbar angeordnete stromleitende Segment berührt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in Abb. z in Draufsicht bei abgenommenem oberen Teil und in Abb. 2 und 3 in zwei axialen Schnitten. Abb. q. stellt den vollständigen Schalter dar. Abb. 5 bis 8 sind Einzelheiten.
  • Der Schalter besteht aus einem Gehäuse K aus Porzellan o. dgl., in welchem ein einfaches, durch Federkraft angetriebenes Uhrwerk untergebracht ist. Der Deckel T dieses Gehäuses ist in der Mitte durchbohrt und besitzt eine ringförmige Vertiefung, in welcher zwei Klemmen für die Leitungsdrähte r und r1 und zwei Tragsäulchen s und s1 vorgesehen sind. In die Vertiefung ist ein Ring U mit einem nach innen gerichteten Flansch u drehbar eingesetzt. Der Flansch ist an einem Segment von etwa 70' oben und unten mit j e einem stromleitenden Streifen L versehen, und die beiden Streifen sind miteinander leitend verbunden. An den unteren Streifen legt sich eine an eine der Klemmen angeschlossene Schleiffeder p1 an, während mit dem oberen Streifen ein federnd ausgebildeter, mit der zweiten Klemme durch eine Schleiffeder leitend verbundener Arm P mittels eines Mitnehmers M in Kontakt gebracht werden kann. Der Arm P ist mittels eines nichtleitenden Zwischenstückes v mit der durch die Bohrung im Deckel T hindurchgeführten Hauptwelle A des Uhrwerkes verbunden. Der Mitnehmer M ist mit dem Schaltknebel D fest verbunden, der von einer Brücke B getragen wird. Die Brücke B ist auf den Säulchen s undsi der Höhe nach einstellbar, und es sind an ihr zwei U-förmig gestaltete Federn F angebracht, die sich mit ihren federnden Enden gegen einen an der Achse d des Schaltknebels D vorgesehenen Vierkant legen und so den Schaltknebel in der eingestellten Lage sichern.
  • Auf den Ring U ist ein weiterer ringförmiger Teil V aufgesetzt, der einen vorstehenden, mit Riffelungen versehenen Rand besitzt. Beide Ringe sind durch Vorsprünge x und Ausschnitte m miteinander gekuppelt. Der obere Ring V weist einen nach innen vorspringenden Flansch auf, auf dem ein mit den Säulchen s, s1 durch Schrauben z und z1 fest verbundener Deckel Z aufgesetzt ist. An dem Deckel sind zwei warzenförmige Anschläge h angebracht, welche die Bewegung des Schaltknebels nach den beiden Seiten hin begrenzen. Der obere Ring V ist mit einer Skala versehen, welche an einem an dem festen Deckel vorgesehenen Strich i spielt und die Lage des stromleitenden Streifens l angibt. Die Teilstriche der Skala zeigen dabei die Zeit in Sekunden an, nach welcher der Strom nach der Umstellung des Schaltknebels zum Ausschalten des Stromes erst automatisch ausgeschaltet wird.
  • Der Schalter gemäß der Zeichnung ist so eingerichtet, daß die Einschaltung des Stromes durch Verdrehung des Schaltknebels um go ° nach rechts erfolgt, während zum Ausschalten des Stromes der Schaltknebel wieder nach links um go ° zurück verdreht werden muß. Beim Einschalten des Stromes ist darauf zu achten, daß die Skala mit irgendeinem ihrer Striche mit dem Zeichen am Deckel einspielt, damit die Schleiffeder P1 sicher mit dem Streifen L in. Berührung ist. Beim Verdrehen des Schaltknebels nach rechts nimmt der Mitnehmer M den federnden Kontaktarm P mit und bringt ihn in Kontakt mit dem stromleitenden Streifen Z. Dabei wird gleichzeitig die Triebfeder des Uhrwerkes gespannt. Der Schaltknebel wird in der eingeschalteten Stellung durch die Federn F dann so lange festgehalten, bis er von Hand wieder in seine frühere Stellung zurückgebracht wird. Dabei gibt der Mitnehmer den Kontaktarm frei, und dieser wird nun durch das Uhrwerk langsam zurückbewegt. Wenn dann der Kontakthebel bei dieser Bewegung von dem leitenden Streifen l am Flansch u abgleitet, wird der Strom automatisch unterbrochen. Um die Zeit, während welcher der Strom nach der Umstellung des Schalters zum Ausschalten des Stromes noch geschlossen bleiben soll, einstellen zu können, wird vor dem Umstellen des Schalters durch Verdrehen des Ringes die die gewünschte Zeit in Sekunden angebende Zahl der Skala auf den Strich i auf dem festen Deckel Z eingestellt. Wird die Skala so eingestellt, daß der Nullstrich mit dem festen Strich i übereinstimmt, wirkt der Schalter wie ein gewöhnlicher Schalter.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regulierbarer Zeitschalter für Beleuchtungszwecke u. dgl., bei dem die eine Klemme mit einer an einem stromleitenden Segment ständig anliegenden Schleiffeder versehen ist, während die zweite Klemme mit einem federnden Kontaktarm leitend verbunden ist, der in der Einschaltrichtung mittels eines mit dem Schaltgriff verbundenen Mitnehmerarmes mit dem stromleitenden Segment in Kontakt, in der Ausschaltrichtung aber nach seiner Freigabe durch den Mitnehmer vermittels eines Uhrwerkes, das beim Einschalten des Stromes aufgezogen wird, außer Kontakt gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Umstellung des Mitnehmerarmes (M) in die Einschaltstellung der Gang des Uhrwerkes durch Festlegung des Mitnehmerarmes (M) oder des denselben verstellenden Schaltknebels (D) mittels einer geeigneten Rastenvorrichtung (Vierkant und Blattfedern F) zwecks beliebig langer Stromentnahme ausgeschaltet wird, während nach der Zurückdrehung des Mitnehmerarmes in die Ausgangsstellung der mit der Uhrwerksfeder verbundene Kontaktarm freigegeben und verzögert in die Ausgangsstellung zurückgedreht wird und den Stromkreis hierbei noch während einer der Einstellung des stromleitenden Segments entsprechenden Zeit geschlossen hält.
  2. 2. Zeitschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das stromleitende Segment (l) an einem Flansch (u) eines begrenzt drehbaren, mit einer dem Gang des Uhrwerkes entsprechenden Zeitskala versehenen Ringes (U, V) angebracht ist, um durch Einstellung der Skala auf ein ortsfestes Zeichen (i) die Dauer, während welcher der durch das Uhrwerk getriebene Kontaktarm (P) mit dem leitenden Segment (l) nach der Umstellung des Mitnehmers (M) zum Ausschalten des Stromes noch in Kontakt bleibt, entsprechend dem Bedarfe einstellen zu können.
  3. 3. Zeitkontakt gemäß Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (U, V) der Höhe nach in zwei miteinander gekuppelte Teile (U und V) geteilt ist, um den Zusammenbau der einzelnen Teile des Schalters zu erleichtern.
DE1930542363D 1930-01-23 1930-05-28 Regulierbarer Zeitschalter Expired DE542363C (de)

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CS542363X 1930-01-23

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ID=5453496

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DE1930542363D Expired DE542363C (de) 1930-01-23 1930-05-28 Regulierbarer Zeitschalter

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DE (1) DE542363C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2729985A (en) * 1950-04-24 1956-01-10 Albert Henry Midgley Electric switch operator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2729985A (en) * 1950-04-24 1956-01-10 Albert Henry Midgley Electric switch operator

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