DE541659C - Verfahren zum Faerben von Metallen - Google Patents

Verfahren zum Faerben von Metallen

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DE541659C
DE541659C DEP57756D DEP0057756D DE541659C DE 541659 C DE541659 C DE 541659C DE P57756 D DEP57756 D DE P57756D DE P0057756 D DEP0057756 D DE P0057756D DE 541659 C DE541659 C DE 541659C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D9/00Electrolytic coating other than with metals
    • C25D9/04Electrolytic coating other than with metals with inorganic materials
    • C25D9/08Electrolytic coating other than with metals with inorganic materials by cathodic processes

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Description

  • Verfahren zum Färben von metallen Gegenstand des Hauptpatents 5-10380 ist ein Verfahren zur Färbung von Metallen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Metalle als Kathoden in einer Lösung von Ammonmolybdat unter Zusatz von Ammonsalzen der Einwirkung eines elektrischen Stromes unter Anwendung von löslichen Anoden, insbesondere solchen aus Zink, unter Ausschluß von Sulfomolybdaten als Elektrolytzusatz unterzogen werden.
  • Es wurde gefunden, daß die hier festgestellte günstige Wirkung des Zinks nicht von der Wirkung des Zinks als Anode abhängt, sondern daß vorzügliche Wirkungen auch erzielt werden, wenn man bei Anwendung von nicht aus Zink bestehenden unlöslichen oder auch löslichen Anoden, z. B. aus beliebigen Metallen, Graphit o. dgl., oder gegebenenfalls auch bei gleichzeitiger Anwendung einer Zinkanode der Lösung ein Zinksalz hinzufügt, so daß sie anstatt oder neben anodisch entstandenem sonstiges Zinksalz enthält.
  • Der benötigte Strom kann, wie bei dem @°,crfahrett des Hauptpatents, einer äußeren Stromquelle entnommen oder auch bei Anwendung einer löslichen, z. B. aus Zink bestehenden Anode dadurch erzeugt werden, daß man die Kathode mit der Anode innerhalb oder außerhalb des Bades, z. B.. durch unmittelbare metallische Berührung oder in sonstiger Weise stromleitend verbindet. In diesem Falle können etwas konzentriertere Laugen wie bei Anwendung einer äußeren Stromquelle verwendet werden. Die Dauer des Färbungsvorganges ist dabei im allgemeinen eine etwas größere.
  • Die Durchführung des Färbungsvorganges kann z. B. bei gewöhnlicher oder auch bei erhöhter Temperatur erfolgen. Durch Temperaturerhöhung wird der Färbevorgang beschleunigt.
  • Beim Arbeiten in der beschriebenen Weise gelingt es, erfindungsgemäß sogar in solchen Fällen festhaftende Färbungen bzw. Überzüge zu .erzielen, in denen dies nur bei Anwendung einer Zinkanode möglich ist. So hat es sich z. B. herausgestellt, daß man beim Färben von Nickel mit Hilfe einer Molybdatlösung zwar schön leuchtende Farbüberzüge erhält, daß diese jedoch so unbeständig sind, daß sie schon beim Einlegen der gefärbten Gegenstände in Wasser nach mehreren Stundenverschwinden. Bei Zusatz von Zinksalzen lassen sich dagegen auch auf Nickel gegen Wasser u. dgl. äußerst beständige Färbungen erzielen.
  • Das beschriebene Verfahren eignet sich zur Herstellung von Überzügen auf sämtlichen Metallen, so z. B. insbesondere auf Nickel, Messing, Aluminium, Blei, Silber und Eisen und solche Metalle enthaltenden Legierungen. Man kann sowohl in saurer, neutraler als auch in alkalischer, z. B. ammoniakalkalischer Lösung arbeiten.
  • Ausführungsbeispiel In eine Lösung, die 1/2% eines Elektrolyten, zweckmäßigerweise Ammonnitrat, sowie ferner 1/8% Ammonmolybdat und bis etwa 1/4% Zinksulfat und einen geringen Zusatz von Ammoniak enthält, wird eine Anode aus beliebigem Material eingesetzt und hierauf der zu färbende Metallgegenstand in die Lösung eingetaucht. Dieser sowie die Anode werden nun mit einer Stromquelle von etwa il/;,, bis a Volt verbunden, wobei das Bad bei Zimmertemperatur oder auch bei erhöhter Temperatur gehalten werden kann, wobei der Färbevorgang, im letzteren Falle beschleunigt, nacheinander mehrere Stufen durchläuft. Man läßt den metallenen Gegenstand, der seine Farbe stetig verändert, so lange in der Lösung, bis der gewünschte Farbton erreicht ist. Nickel ist z. B. nach etwa 1/4 Minute blau gefärbt, nach 1/2 Minute leuchtet es gelb auf, nach 3/4 bis i Minute verwandelt sich diese Farbe in Rot, um dann in Grün überzugehen. Innerhalb von z Minuten ist der Gegenstand mit einer braunen Schicht .überzogen, die bei längerem Verweilen im Bade zunehmend dunkler wird. Der Gegenstand wird nach der Entfernung aus dem Bade abgespült.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Weitere Ausbildung des Verfahrens zum Färben von Metallen durch kathodische Behandlung derselben in einer Lösung von Ammonmolybdat unter Zusatz von Ammonsalzen bei Gegenwart von an einer Zinkanode entstündenen Zinkionen gemäß Patent 51038o, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung der zu färbenden Metalle in einem Bade erfolgt, welches an Stelle oder neben anodisch entstandenem sonstiges Zinksalz enthält.
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