DE541535C - Verfahren zur Herstellung einer hydraulisch erhaertenden UEberzugsmasse aus Zement und bitumenhaltigem Schiefer - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer hydraulisch erhaertenden UEberzugsmasse aus Zement und bitumenhaltigem Schiefer

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DE541535C
DE541535C DEW82640D DEW0082640D DE541535C DE 541535 C DE541535 C DE 541535C DE W82640 D DEW82640 D DE W82640D DE W0082640 D DEW0082640 D DE W0082640D DE 541535 C DE541535 C DE 541535C
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer hydraulisch erhärtenden Überzugsmasse aus Zement und bitumenhaltigem Schiefer Die Masse soll Verwendung finden als Schutzauftragung auf beliebige Gegenstände, z. B. aus Holz, Eisen, Metallen und sogar Glas und anderen Stoffen.
  • Es ist allgemein bekannt, daß z. B. Beton, welcher schließlich auch eine Gesteinsmasse darstellt, auf Holz, Eisen o. dgi. aufgetragen, ohne besondere Maßnahmen nicht gut hält. Auch läßt sich Beton nicht als Anstrichmasse verwenden. Es bleiben daher viele Möglichkeiten ungelöst, welche die neue Anstrichmasse, eine Gesteinsmehlmischung mit Wasserglas, erfüllt, die noch andere Eigenschaften besitzt, z. B. Schutz bietet gegen säurehaltige Wässer und Dämpfe.
  • Die Gesteinsmehlmischung gemäß der Erfindung wird hergestellt aus zu Mehl gemahlenem bituminösem Schiefer (rheinischer Dachschiefer). Diesem Schiefermehl wird trockener Zement `zugesetzt und diese an sich bekannte Mischung auf folgende Weise verarbeitet In einem Kessel werden von der Gesamtmasse etwa 5o % bis 8o % Schiefermehl auf eine bestimmte Temperatur unter stetigem Umrühren so lange erhitzt, bis die in dem Schiefermehl enthaltenen bituminösen Stoffe herausschwitzen, d. h. bis- auf der Oberfläche eine ausgeschwitzte bituminöse Schicht auftritt. Diese Ausschwitzung hat mit dem an sich bekannten Schwelen nichts zu tun. Die Ausschwitzungstemperatur ist verschieden von der Schweltemperatur und muß durch Probeversuche :ermittelt werden; sie beträgt etwa i 2o bis i 5o° C. In dem Augenblick, wo die Ausschwitzung der organischen Stoffe stattfindet, werden 2o % bis 50 % Zement der Masse zugesetzt. Das Umrühren darf hierbei keine Unterbrechung erleiden. Die einzelnen Schiefermehlteilchen gestatten jetzt den Zementteilchen ein sofortiges Ankleben, und diese bituminösen Teile sind nun nicht mehr in der Lage, schädlich auf die Zementbindung einzuwirken, sondern sie unterstützen die später zuzusetzende Wasserglasflüssigkeit in ihrer Erhärtungseigenschaft wesentlich. Die Verwendung von Wasserglas mit Zement ist an sich bekannt, hat aber mit obigem Vorgang nichts zu tun. Nur in Verbindung mit der oben beschriebenen Mehlmischung ist die Erzielung der Säurefestigkeit usw. möglich. Die Wasserglaslösung wird dem Mehl in geeigneter Form zugesetzt, je nachdem man eine Anstrichmasse haben will, eine zu vergießende Masse oder eine direkte Schmiermasse. Diese Masse wird auf Rohrleitungen oder Holz aufgetragen oder in anderer beliebiger Form verwendet.
  • Es ist ganz erklärlich, daß die meisten Schutzanstriche besonders für, Rohrleitungen und auf Eisen deshalb nicht wirken, weil sie immer Stoffe enthalten, die äußeren und inneren Einflüssen, wie Kohlensäure, schwefliger Säure und besonders den elektrochemischen Einwirkungen schwer Widerstand leisten. Die Masse gemäß der Erfrridung bildet .ein Mittel, welches einen rein natürlichen Schutz bietet. Es entsteht gewissermaßen ein Naturprodukt, welches noch dazu die Eigenschaft hat, noch immer widerstandsfähiger zu werden, je länger es den Witterungs- und chemischen Einflüssen ausgesetzt ist. Werden z. B. in die Erde verlegte Rohrleitungen nach diesem Verfahren überzogen, so ist die große Bedeutung und die wesentliche Neuerung, die in dem Verfahren und in der Masse liegt, ohne weiteres erkennbar. Ein Rohr als Wasserleitung ist im Erdboden nach seiner Verlegung unkontrollierbar. Die äußeren Einflüsse auf die Rohrleitung sind verschieden, da die Rohrtour zum Teil durch festgewachsenen Boden verlegt sein kann, zum Teil durch angeschüttetes Material führt. Alsdann ergeben sich ohne weiteres, schon rein chemisch betrachtet, verschiedenartige Einwirkungen. Dasselbe gilt, wenn man die Anstrichmasse auf Holz usw. aufträgt, welches der Faulung oder der Vermoderung ausgesetzt ist. Die neue Anstrichmasse bildet eine absolut schützende Gesteinsmasse mit den Eigenschaften, trotz sehr hoher Erhärtung noch dehnbar zu bleiben. Ohne besondere Vorkehrungen haftet sie sofort nach der Auftragung auf dem Gegenstand fest und ist sogar auf glatte Glasflächen auftragfähig.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer hy- draulisch erhärtenden überzugsmasse aus Zement und bitumenhaltigem Schiefer dadurch gekennzeichnet, daß der Schiefer in Pulverform so weit .erhitzt wird, daß das in ihm enthaltene Bitumen o. dgl. an die Oberfläche tritt, worauf die Durchmischung mit Zement stattfindet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch den weiteren Zusatz von Natron-Wasserglas.
DEW82640D 1929-05-11 1929-05-11 Verfahren zur Herstellung einer hydraulisch erhaertenden UEberzugsmasse aus Zement und bitumenhaltigem Schiefer Expired DE541535C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750125C (de) * 1941-07-04 1944-12-14 Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Moertel und Beton
DE1766054B1 (de) * 1967-04-04 1971-07-01 Novi Pb Sa Mit wechselstrom betriebenes warngeraet fuer die ver schiedensten verwendungszwecke, insbesondere fuer kraft raeder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750125C (de) * 1941-07-04 1944-12-14 Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Moertel und Beton
DE1766054B1 (de) * 1967-04-04 1971-07-01 Novi Pb Sa Mit wechselstrom betriebenes warngeraet fuer die ver schiedensten verwendungszwecke, insbesondere fuer kraft raeder

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