DE541125C - Radial und zur Ermoeglichung einer Taumelbewegung mittels eines zusammenpressbaren Gummiringes elastisch, auf ihrer Welle auswechselbar befestigte Schleifscheibe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft radial und zur Ermöglichung einer Taumelbewegung mittels eines zusammenpreßbaren Gummiringes elastisch auf ihrer Welle auswechselbar befestigte Schleifscheiben.

Es ist bereits bekannt, Schleifscheiben auf ihrer Welle unter Zwischenlagerung von einem oder mehreren Gummiringen, die durch auf der Spindel sitzende Preßstücke gegen die ίο zentrale Schleifscheibenbohrung oder deren Fassung gepreßt werden, zu befestigen. Der Nachteil dieser bekannten Befestigungsart besteht darin, daß bei Auswechslung der Schleifscheibe auch die Gummilagerung gelöst wird, wodurch beim Einsetzen einer neuen Scheibe der nötige Preß druck auf die Gummiringe wieder neu eingestellt werden muß.

Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß ein einzelner, innen zweckmäßig nach einer Torusfläche ausgebildeter Pufferring von zwei entsprechend ausgebildeten, gegeneinander axial beweglichen Druckstücken an die Innenfläche eines Außenringes mit einem seitlichen Preßflansch für den Scheibenkörper angepreßt wird und der andere Preßflansch als eine auf das Endgewinde des Außenringes aufschraubbare Mutter ausgebildet wird. Hierdurch wird erreicht, daß das Auswechseln der Scheibe unabhängig von der Befestigung und dem vorher geschaffenen Spannungszustand des Gummipuffers vorgenommen werden kann.

Die Zeichnung gibt eine Ausführungsform der Erfindung im Schnitt.

Bei der dargestellten Ausführungsform erfolgt der Antrieb der Schleifscheibe durch eine biegsame Welle. 1 ist die Antriebswelle und 2 die Schleifscheibe mit dem bekannten Metallfutter 18 in der Bohrung. Auf der Welle ι sitzen zwei aneinanderstoßende Preßkonusse 3, 4, die zusammen im Querschnitt eine halbkreisförmige Ringfläche 5 bilden. In dieser Ringfläche ruht mit seiner vorzugsweise als Torusfläche ausgebildeten Innenfläche ein ringförmiger Gummikörper 6. Der Gummikörper 6 wird durch die Preßkonusse 3, 4 gegen die Innenfläche eines Außenringes 8 gepreßt, der an seinem einen Ende einen seitlichen Preßflansch 10 hat, der sich gegen den Scheibenkörper 2 legt. Das andere Ende des Außenringes 8 hat Außengewinde 9 zur Aufnahme eines als Mutter ausgebildeten Flansches 11, der sich -von der anderen Seite gegen die Scheibe 2 legt. Der Gummikörper 6 wird durch einen Sperring 12, der sich gegen das innere Ende des Außenringes 8 legt, in diesem gesichert. Durch den losen Ring 13 wird beim Anziehen des Preßflansches 11 mit Löchern 14 für die Stifte eines Steckschlüssels eine Mitnahme der Schleifscheibe 2 oder ein Einarbeiten des Preßflansches 11 in die Scheibe 2 vermieden. Die gegeneinander axial beweglichen Druckstücke 3, 4 sind in ihrer Lage einerseits durch einen Bund 15 der Welle ι und andererseits durch die auf die Welle ι geschraubte Mutter 16 gesichert. 17 ist ein Stück des Handgriffes, durch den die biegsame Welle 1 geführt ist.

Durch Lösen des Preßflansches 11 ist es möglich, die Schleifscheibe von ihrer Lagerung nach rechts abzuziehen, ohne die Befestigung des Gummiringes, der durch den Sperring 12 gehalten wird, zu lösen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Radial und zur Ermöglichung einer Taumelbewegung mittels eines zusammenpreßbaren Gummiringes elastisch, auf ihrer Welle auswechselbar befestigte Schleifscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß ein einzelner, innen zweckmäßig nach einer Torusfläche (5) ausgebildeter Puff erring (6) von zwei entsprechend ausgebildeten, gegeneinander axial beweglichen Druckstücken (3, 4) an die Innenfläche eines Außenringes (8) mit einem seitlichen Preßflansch (10) für den Scheibenkörper (2) angepreßt wird und der andere Preßflansch (11) als eine auf das Endgewinde (9) des Außenringes (8) aufschraubbare Mutter (11) ausgebildet ist, zum Zwecke, das Auswechseln der Scheibe unabhängig von der Befestigung und dem vorher geschaffenen Spannungszustand des Gummipuffers vorzunehmen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen