DE54078C - Filterpresse mit umlegbaren porösen Platten - Google Patents

Filterpresse mit umlegbaren porösen Platten

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DE54078C
DE54078C DENDAT54078D DE54078DC DE54078C DE 54078 C DE54078 C DE 54078C DE NDAT54078 D DENDAT54078 D DE NDAT54078D DE 54078D C DE54078D C DE 54078DC DE 54078 C DE54078 C DE 54078C
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DE
Germany
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frames
porous
liquid
frame
clay
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT54078D
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English (en)
Original Assignee
J. HILL in Ashwood, Charles Street, Longton, Staf/ordshire, England
Publication of DE54078C publication Critical patent/DE54078C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/172Plate spreading means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/19Clamping means for closing the filter press, e.g. hydraulic jacks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/21Plate and frame presses
    • B01D25/215Construction of the filter plates, frames

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Erfindung bezieht sich auf Filterpressen, welche zur Herstellung von Töpferthon oder zum Pressen von Hefe oder Paraffin oder anderen Halbflüssigkeiten dient, und bei welchen poröse Einlagen zur Anwendung kommen, durch welche der flüssige Bestandtheil •der Halbflüssigkeit hindurchgedrückt wird.
Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, dafs die porösen Einlagen herausgenommen und umgelegt werden können, so dafs der flüssige Bestandtheil in entgegengesetzten Richtungen durch die Einlagen tritt. Dadurch wird verhindert, dafs sich die Poren der Einlagen durch die festen Bestandteile verstopfen.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Schnittdarstellung eines Theiles' der neuen Filterpresse, ^
Fig. 2 eine Endansicht,
Fig. 3 ein Grundrifs bezw. Horizontalschnitt derselben; , .
Fig. 4 zeigt in gröfserem Mafsstabe in Ansicht und Schnitt eine der porösen Einlagen;
Fig. 5 ist die Ansicht eines Filtereinlagerahmens, ■ ,
Fig. 6 die Ansicht, desselben von der anderen Seite,
Fig. 7 ein Querschnitt durch den Rahmen;
Fig. 8 zeigt in Seitenansicht und Querschnitt einen Rahmen, welcher zwischen die porösen Einlagen gebracht wird und den Thon oder andere Massen enthält.
Fig. 9 und ι ο sind Verticälschnitte in gröfserem Mafsstabe eines Theiles der porösen Einlagen und ihrer Rahmen.
Die Filterpresse besteht aus Theilen, von denen jeder aus zwei oder mehr Platten von geeigneter Stärke gebildet wird, die in hölzernen oder anderen Rahmen untergebracht werden. Diese Theile werden mit einander verbolzt oder in anderer Weise seitlich derart verspannt, dafs zwischen den einzelnen Plattensätzen freie Räume verbleiben. Die Flächen der. Platten sind in geeigneter Weise mit Nuthen und Hohlräumen versehen, welche der Flüssigkeit Durchgang gestatten. Auf der Zeichnung sind fünf solcher Theile dargestellt, die mit A1 A2 A3 A* A5 bezeichnet sind. Jeder Theil besteht dabei aus zwei Rahmen B bezw. C, und jeder Rahmen trägt 12 poröse Platten d (die Anzahl derselben kann natürlich auch eine andere sein). Einer dieser Rahmen ist in Fig. 5, 6 und, 7 dargestellt. Die Seiten des Rahmens werden durch quadratische Bolzen e1 e2 e3 e4 umschlossen, die am Ende geschwächt sind, um durch ein entsprechendes Loch des nächsten Bolzens zu treten, so dafs nach Anziehen des Bolzenrahmens die Einlagen d fest eingespannt werden.
Die längeren Seiten des Rahmens werden durch die Querverbindung e, Fig. 5, verstärkt, die durch den Rahmen hindurchgeht. Jede der kürzeren Seiten hat einen mittleren Zapfen f, der mit den Bolzen e3 bezw. e4 aus einem Stück geschmiedet ist. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind die porösen Einlagen mit Rinnen auf. jeder Seite versehen, die zweckmäfsig nach entgegengesetzten Richtungen verlaufen, so dafs, wenn sie in dem Rahmen zusammengesetzt werden, die Rinnen auf der einen Seite der
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Claims (1)

  1. Länge nach und auf der anderen Seite der Quere nach gerichtet sind, Fig. 5 und 6. Werden die beiden einen Theil bildenden Rahmen B und C zusammengebracht, so laufen die Rinnen auf den benachbarten Flächen der Platten in den Rahmen B und C unter rechten Winkeln gegen einander. So sind z. B. die Rinnen in dem Rahmen B vertical und die im Rahmen C horizontal gerichtet, so dafs die Flüssigkeit, welche durch die Platten läuft, die Rinnen entlang geführt wird und an der unteren Kante austritt. Zwischen jedem dieser Theile ist ein Thonrahmen G vorgesehen, der den zur Aufnahme der porösen Einlagen bestimmten Rahmen entsprechend ausgebildet und nur an seiner oberen Seite mit einem kleinen Rohr g versehen ist, durch welches die schlammige oder halbflüssige Masse in den Rahmen eintritt. Jedes dieser Rohre g ist mit einem Hahn h versehen und mit einem biegsamen Rohr j verbunden, welches an das Hauptrohr k anschliefst, das die Halbflüssigkeit der Filterpresse zuführt.
    Die Thonrahmen und die Rahmen mit den porösen Einlagen werden neben einander durch ihre Zapfen/ getragen, die auf jeder Seite zwischen Führungen / ruhen. Dieselben werden in diesem Falle durch Zugstangen,gebildet, durch welche' die beiden Endplatten w} m2 der Presse zusammengehalten werden. Diese Endplatten Vi1WL2 werden dabei durch einen geeigneten Bock η getragen.
    0 ist eine Druckplatte, welche ebenfalls durch die Seitenführungen Z Z getragen wird und in diesem Falle mit zwei Paar Kniegelenkhebeln ρ sowie mit Muttern Und Rechts- Und Linksgewindeschraubej?2 versehen ist. Dieser Mechanismus ist den bei bekannten Filterpressen auftretenden ähnlichen Vorrichtungen entsprechend. An Stelle der Schraube mit Rechts- und Linksgewinde und der Kniegelenkhebel kann zur Bewegung der Druckplatte 0 auch jeder andere geeignete Mechanismus angewendet werden.
    Bei der in Fig. r und 3 dargestellten Presse sind nur einige Rahmen angegeben, die natürlich in solcher Anzahl anzubringen sind, dafs der;Raum zwischen der Platte m1 und der Druckplatte ο ausgefüllt ist, darauf wird die Druckplatte 0 so weit vorgerückt, dafs die Rahmen fest zusammengespannt werden. Die Anlageflächen der Rahmen sind ringsherum bei q mit Rinnen versehen, welche zur Aufnahme runder Packungsstreifen aus Gummi u. s. w. dienen, um eine dichte Verbindung zwischen den Thonrahmen und den die porösen Einlagen tragenden Rahmen zu bilden. Eine Packung zwischen je zwei Rahmen mit porösen Einlagen ist dagegen nicht vorgesehen; die Flächen dieser Rahmen sind mit Querrinnen versehen, welche ein Austreten der Flüssigkeit gestatten. Die schlammige oder andere Halbflüssigkeit wird durch die Rohre g in die Thonrahmen G oder Zwischenräume zwischen den Theilen der porösen Einlagen getrieben, durch welch letztere die Flüssigkeit tritt und die Kanäle entlang zwischen den Einlagen läuft, um zwischen den Rahmen B und C auszutreten, wobei Thon oder andere feste Körper in den Räumen zwischen den Theilen der porösen Einlagen zurückgehalten werden. Wenn diese Räume mit der festen Masse angefüllt sind, wird die Druckplatte 0 zurückgeschraubt, so dafs die Rahmen von einander getrennt werden- können. Darauf wird das feste Prefsgut entfernt, und, ehe die Rahmen wieder eingestellt werden, werden die Rahmen mit porösen Einlagen halb herumgedreht, wie aus Fig. 10 ersichtlich, so dafs die Seiten, die nach dem festen Prefsgut hin gekehrt waren, nun gegen einander liegen. Durch diese Einrichtung werden, wenn die' Hohlräume wieder mit der Halbflüssigkeit gefüllt sind, den flüssigen Theilen, welche durch die Einlagen in umgekehrter Richtung gehen, die Poren der Einlagen geöffnet und ein Verstopfen derselben verhindert.
    Die porösen Einlagen, sind sehr leicht aus gewöhnlichem Thon herzustellen, wie er für die Ziegelfabrikation Verwendung findet. Der Thon ist mit einem gewissen Procentsatz ' Kohlenstaub oder Sägespänen zu untermischen und dann zu formen. Durch das Brennen wird der Kohlenstaub oder die Sägespäne verzehrt, und die Platten erhalten eine hohe Porosität.
    Die Herstellung der Einlageplatten kann jedoch auch in anderer Weise erfolgen. Um die Rahmen für die porösen Einlagen und die Thonrahmen parallel längs den Führungen durch einen Mann, der seitlich von der Presse steht, verschieben zu können, können die Enden f1 der Zapfen f, wie dargestellt, etwas geschwächt und durch Haken mit den Enden von Seilen verbunden werden, von denen eines auf jeder Seite der Presse vorgesehen ist, und die über Führungsrollen nach derselben Seite geleitet werden.
    Es können für jeden Prefstheil auch mehr als zwei Rahmen für poröse Einlagen Anwendung finden, und anstatt die Rahmen vertical anzuordnen, können sie auch horizontal über einander angebracht werden.
    Pate ν τ-Ansprüche:
    ι . Eine Filterpresse, bei welcher das Verstopfen der porösen Einlagen dadurch verhindert wird, dafs die mit den Räumen G für die Halbflüssigkeit abwechselnden Filtertheile A1 A2 As . . . je zwei oder mehr neben einander angeordnete poröse Platten erhalten, die gegen einander umgelegt werden können,
    so dafs die Flüssigkeit des Prefsgutes die Platten abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen durchdringt.
    Bei Filterpressen der unter i. gekennzeichneten Art die besondere Construction der Filtertheile, von denen jeder aus. zwei gleichartigen umkehrbaren Rahmen A B besteht, deren Zapfen f längs Führungen Z beweglich sind, und welche die porösen Einlagen d mit entgegengesetzt gerichteten Kanälen enthalten, wobei die gleichfalls von Zapfen/ getragenen, an die Filtertheile anschliefsenden Rahmen G zwischen letzteren angeordnet sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT54078D Filterpresse mit umlegbaren porösen Platten Expired - Lifetime DE54078C (de)

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DE (1) DE54078C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0701852A1 (de) * 1993-08-13 1996-03-20 Tecnicas Hidraulicas, S.A. Schlammfilter und Filtrierverfahren mit einen solchen Filtervorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0701852A1 (de) * 1993-08-13 1996-03-20 Tecnicas Hidraulicas, S.A. Schlammfilter und Filtrierverfahren mit einen solchen Filtervorrichtung

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