DE537617C - Schienenstossverbindung mittels an die Koepfe und Fuesse der Schienenenden angeschweisster Laschen - Google Patents

Schienenstossverbindung mittels an die Koepfe und Fuesse der Schienenenden angeschweisster Laschen

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DE537617C
DE537617C DEG74801D DEG0074801D DE537617C DE 537617 C DE537617 C DE 537617C DE G74801 D DEG74801 D DE G74801D DE G0074801 D DEG0074801 D DE G0074801D DE 537617 C DE537617 C DE 537617C
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DE
Germany
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rail
parts
joint connection
feet
rail joint
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DEG74801D
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WIRTSCHAFTLICHEN BAHNOBERBAU M
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WIRTSCHAFTLICHEN BAHNOBERBAU M
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/44Non-dismountable rail joints; Welded joints
    • E01B11/50Joints made by electric welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Schienenstoßverbindung mittels an die Köpfe und Füße der Schienenenden angeschweißter Laschen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schienenstoßverbindung mittels an die Köpfe und Füße der Schienenenden angeschweißter Laschen. Sie bezweckt Verbesserungen, wodurch die Entstehung senkrechter Zugspannungen in den Schweißnähten infolge des beim Erkalten stattfindenden Schrumpfens mit einfachen Mitteln verhindert wird und wodurch zugleich die Möglichkeit geschaffen wird, die Schweißnähte unter beliebig veränderbarem Druck einzuspannen. Nach einem früheren Vorschlag werden zu einem ähnlichen Zweck die Stege der Schienenenden in ihrer Längsrichtung aufgeschlitzt, so daß die Köpfe und Füße der Schienenenden den Schrumpfbewegungen in den Schweißnähten folgen können. Zur Vermeidung einer Senkung der Schienenlauffläche an der Stoßstelle werden hierbei die Köpfe und Füße der Schienenenden vor dem Anschweißen der Laschen um ein der Schrumpfung entsprechendes Maß auseinandergebogen. Die Stegschlitze werden nach dem Erkalten der Schweißnähte wieder zugeschweißt, zu dem Zweck, durch das Schrumpfen der diese Schlitze ausfüllenden Schweißmasse die Schweißnähte der Laschen unter Druck einzuspannen.
  • Durch die Erfindung «-erden neue Mittel geschaffen, mit deren Hilfe auf einfachere Weise die gleichen Wirkungen erzielt werden und außerdem eine beliebige Veränderung der durch die Einklemmung der Schweißnähte in diesen erzeugte Vorspannung ermöglicht wird. Nach der Erfindung besteht jede Lasche aus zwei in Richtung der beim Erkalten der Schweißnähte entstehenden Schrumpfkräfte frei beweglichen, unter der Einwirkung einer Spreizvorrichtung stehenden Teilen. Die Laschenhöhe kann sich infolgedessen auf das der Schrumpfbewegung der Schweißnähte entsprechende Maß einstellen, wobei mit Hilfe der Spreizvorrichtung die Laschenteile zum Zwecke einer vorschriftsmäßigen Abstützung der aneinanderstoßenden Schienenenden nachspannbar sind. Die Anordnung der Spreizvorrichtung hat zugleich den Vorteil, daß die Schweißnähte nach dem Erkalten unter Druck eingespannt werden können. Zweckmäßig sind zwischen den Laschenteilen einerseits und den Köpfen und Füßen der Schienenenden anderseits Einlagen aus nachgiebigem und hitzebeständigem Werkstoff angeordnet. Dadurch wird eine Abstützung der Laschenteile von vornherein gegen die Köpfe und Füße der Schienenenden ermöglicht, ohne daß die Bewegung der Laschenteile unter der Einwirkung der Schrumpfkräfte und das Nachspannen der Laschen behindert werden. Ferner werden durch die nachgiebigen Einlagen Ungleichmäßigkeiten der aneinanderstoßenden Flächen der Schienenenden und der Laschenteile ausgeglichen.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung besteht die Spreizvorrichtung für die Laschenteile aus zwei zwischen den nach entgegengesetzten Richtungen hin abgeschrägten Schmalseiten der Laschenteile, z. B. mittels eines Schraubengetriebes gegenseitig verstellbaren Keilstücken. Um ein seitliches Ausweichen der Laschenteile bei ihrer Spreizbewegung zu verhindern, sind die Keilstücke mittels Einschnitte an den Laschenteilen geführt und stehen unter der Einwirkung von den Schienensteg durchdringenden und durch Schlitze der Keilstücke hindurch= geführten Spannbolzen. Von diesen Spannbolzen werden auch die bei. der Belastung der Schienenstoßverbindung an' den Laschen auftretenden Querkräfte aufgenommen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform besteht die Spreizvorrichtung aus mehreren in senkrechter Richtung zwischen den Laschenteilen gegenseitig verstellbaren und in Ausschnitten derSchienenstege geführtenKlemmbacken, wobei diese Klemmbacken gleichzeitig auf die Laschenteile beider Schienenseiten einwirken. Die Verstellung der Klemmbacken wird in besonders einfacher Weise dadurch ermöglicht, daß zwischen die paarweise übereinander angeordneten Klemmbacken in Querrichtung der Schiene Keile zweckmäßig von entgegengesetzten Richtungen her eingetrieben sind.
  • Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung erläutert.
  • Abb. z und 2 zeigen in Seitenansicht bzw. im Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. z eine Schienenstoßverbindung, bei welcher die Laschenteile unter der Einwirkung von in Längsrichtung verstellbaren Keilstücken stehen.
  • Abb. 3 und 4 zeigen in Seitenansicht bzw. im Schnitt nach der Linie 4-4 eine andere Ausführungsform, bei welcher zum Auseinanderpressen der Laschenteile ein durch den Schienensteg hindurchgeführtes Klemmbackenpaar dient.
  • Bei der in den Abb. z und 2 dargestellten Ausführungsform bestehen die auf beiden Seiten der Schienen mit den Köpfen und Füßen der Schienenenden a und b 'verschweißten Laschen je aus zwei übereinander angeordneten Teilen c und d. Die einander zugekehrten Schmalseiten der Laschenteile c und d sind von der Mitte nach dem 'Ende hin abgeschrägt und stehen mit in Längsrichtung gegenseitig verstellbaren Keilstücken e und f in Eingriff. Von dem Keilstück e erstreckt sich in waagerechter Richtung ein Schraubenbolzen g, welcher das Keilstück f durchdringt und auf seinem mit Gewinde versehenen Ende eine Mutter h trägt. Die Laschenteile c und d können bei dieser Anordnung den Schrumpfbewegungen der Schweißnähte i und k ungehindert folgen, während es durch Verdrehen der Mutter 1a möglich ist, die Laschenteile c und d gegen die Köpfe und Füße der Schienenenden a und b anzupressen und dadurch die Schweißnähte i und k unter Druck einzuspannen. Zwischen den Laschenteilen c und d einerseits und den Köpfen und Füßen der Schienenenden anderseits sind Einlagen P aus nachgiebigem und hitzebeständigem Werkstoff angeordnet, um beim Schrumpfen der Schweißnähte ein Nachgeben der Laschenteile zu ermöglichen und Ungleichmäßigkeiten in den aneinanderstoßenden Flächen auszugleichen. Die Keilstücke e und f sind, um ihre Querverschiebung gegenüber den Laschenteilen c und d zu verhindern, mit Längsnuten t versehen, in welche die Laschenteile eingreifen. Damit die beim Überfahren der Stoßverbindung auftretenden Querkräfte von den Schweißnähten i und k ferngehalten werden, ist ein den Schienensteg durchdringender Schraubenbolzen in durch Längsschlitze n der Keilstücke e hindurchgeführt, mittels dessen die Laschenteile c und d gegen die Schienenenden angepreßt werden, so daß die Querkräfte von diesem Schraubenbolzen aufgenommen werden. Die Stege der Schienenenden können mit Längsschlitzen o versehen sein, so daß mit Hilfe der verstellbaren Laschenteile c und d erforderlichenfalls die Höhenlage der Schienenlauffläche an der Stoßstelle verändert werden kann. Beispielsweise können mit Hilfe dieser Stegschlitze .die beim Verlegen der Schienen auf Gelände mit wechselndem Gefälle entstehenden knickförmigen Erhöhungen oder Vertiefungen an den Stößen ausgeglichen werden. Diese Stegschlitze können danach wieder zugeschweißt werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 3 und 4 stehen die Laschenteile c und d unter der Einwirkung zweier durch den Schienensteg hindurchgeführter Klemmbacken q und y. Diese Klemmbacken stehen mittels Einschnitte q1, r1 derart mit dem Schienensteg in Eingriff, daß sie nur in senkrechter Richtung beweglich sind. An den Enden der Klemmbacken sind Nuten q2, 72 angeordnet, in welche die Laschenteile c und d eingreifen. Zum Auseinanderpressen der Klemmbacken q und y dienen zwei dazwischen eingetriebene Keile s und t, von denen der eine, s, sich über die gesamte Länge der Klemmbacken erstreckt, während der andere, t, eine solche Länge besitzt, daß er zusammen mit dem verdickten Ende des Keiles s nur auf etwa die eine Hälfte der Klemmbacken einwirkt. Der Keil s ist an beiden Enden mit Umbiegungen s1, s2 versehen, von denen die eine gegen das Stirnende der Klemmbacke y anliegt, während die andere, s2, um das stumpfe Ende des Keiles t herumgreift. Mit Hilfe dieser nach dem Einschlagen der Keile vorgenommenen Umbiegungen werden die Keile gegen selbsttätiges Lösen gesichert. Die Umbiegungen s1 und s2 an den Enden des Keiles s sind schmäler gehalten als der Keil, so daß sie das Eintreiben des Keiles nicht behindern. Die Stege der Schienenenden können ebenso wie bei der Ausführungsform nach Abb. Z und 2 in Längsrichtung aufgeschlitzt sein. Die erfindungsgemäße Gestaltung und Anordnung der Klemmbacken macht die Verwendung jeglicher Schrauben u. dgl. zum Verstellen der Laschenteile und zum anpressen derselben in Querrichtung an die Schienenenden überflüssig.
  • Je nach der Länge der Laschen können statt einer Klemmvorrichtung auch mehrere vorgesehen sein, die auf die Enden der Laschenteile einwirken. Dies kommt insbesondere bei Schienen mit geringer Höhe in Betracht, weil bei solchen der verfügbare Raum aus Gründen der Festigkeit nicht ausreicht, um die Klemmvorrichtung in der Mitte, also an der Stelle der stärksten Beanspruchung der Laschen, unterzubringen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schienenstoßverbindung mittels an die Köpfe und Füße der Schienenenden angeschweißter Laschen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lasche aus zwei in Richtung der beim Erkalten der Schweißnähte entstehenden Schrumpfkräfte frei beweglichen, unter der Einwirkung einer Spreizvorrichtung stehenden Teilen (c, d) besteht.
  2. 2. Schienenstoßv erbindung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Laschenteilen (c, d) einerseits und den Köpfen und Füßen der Schienenenden (a, b) anderseits Einlagen (P) aus nachgiebigem und hitzebeständigem Werkstoff angeordnet sind.
  3. 3. Schienenstoßverbindung nach An-Spruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung für die Laschenteile (c, d) aus zwei zwischen den nach entgegengesetzten Richtungen hin abgeschrägten Schmalseiten der Laschenteile mittels eines Schraubengetriebes (g, h) gegenseitig verstellbaren Keilstücken (e, f) besteht. q.
  4. Schienenstoßverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilstücke (e, f) mittels Einschnitte (l) an den Laschenteilen (c, d) geführt sind und unter der Einwirkung von den Schienensteg durchdringenden und durch Schlitze (n) der Keilstücke (e) hindurchgeführten Spannbolzen (nz) stehen.
  5. 5. Schienenstoßverbindung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung aus mehreren in senkrechter Richtung zwischen den Laschenteilen (c, d) gegenseitig verstellbaren und in Ausschnitten der Schienenstege geführten Klemmbacken (q, r) besteht, wobei die Klemmbacken (q, y) gleichzeitig an den Laschenteilen (c, d) beider Schienenseiten anliegen.
  6. 6. Schienenstoßverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die paarweise übereinander angeordneten Klemmbacken (q, r) in Querrichtung der Schiene Keile (s, t) zweckmäßig von entgegengesetzten Richtungen her eingetrieben sind.
DEG74801D 1928-11-07 1928-11-07 Schienenstossverbindung mittels an die Koepfe und Fuesse der Schienenenden angeschweisster Laschen Expired DE537617C (de)

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DE537617C true DE537617C (de) 1931-11-06

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ID=7135852

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DE (1) DE537617C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017120071A1 (de) * 2017-08-31 2019-02-28 Pcm Rail.One Ag Betonschwelle für einen Eisenbahnfahrweg und Verfahren zum Erfassen von Lasten und/oder Verformungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102017120071A1 (de) * 2017-08-31 2019-02-28 Pcm Rail.One Ag Betonschwelle für einen Eisenbahnfahrweg und Verfahren zum Erfassen von Lasten und/oder Verformungen

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