DE537368C - Adressplattenhalter fuer Praegemaschinen, bei denen die Platte durch einen von Hand zurueckziehbaren Riegel in ihrer Lage gehalten wird - Google Patents

Adressplattenhalter fuer Praegemaschinen, bei denen die Platte durch einen von Hand zurueckziehbaren Riegel in ihrer Lage gehalten wird

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DE537368C
DE537368C DE1930537368D DE537368DD DE537368C DE 537368 C DE537368 C DE 537368C DE 1930537368 D DE1930537368 D DE 1930537368D DE 537368D D DE537368D D DE 537368DD DE 537368 C DE537368 C DE 537368C
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address plate
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Application number
DE1930537368D
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Adrema Maschinenbau GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/38Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for embossing, e.g. for making matrices for stereotypes

Landscapes

  • Vibration Dampers (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Adreßplattenhalter für Prägemaschinen, bei denen die Platte durch einen von Hand zurückziehbaren Riegel in ihrer Lage gehalten wird Die Erfindung bezieht sich auf einen Adreßplattenhalter für Prägemaschinen, in den die Adreßplatten oder auch andere Druckplatten zum Zwecke ihres Prägens eingesetzt werden und mit dem sie jeweils in die Stellung verschoben werden, daß der gerade zu prägende Buchstabe an der richtigen Stelle in die Druckplatte eingeprägt wird.
  • Die bisher bekannten Adreßplattenhalter haben den Nachteil, daß das Einsetzen der Druckplatten in den Halter verhältnismäßig viel Zeit erfordert, indem bei jedem Einsetzen einer Druckplatte zunächst ein die Druckplatte in der eingesetzten Lage haltender Riegel von Hand zurückgezogen werden muß.
  • Zum Beseitigen dieses Nachteiles ist der Adreßplattenhalter nach der Erfindung derart ausgebildet, daß unterhalb eines von Federn vorgedrückten und mittels einer Handhabe zurückziehbaren Riegels ein nach oben federndes Sperrstück angeordnet ist, das mit einem Ansatz bei dem Herausnehmen einer Adreßplatte vor den Riegel greift und ihn so in seiner zurückgezogenen Lage hält. Bei dein Einsetzen einer neuen Adreßplatte wird das Sperrstück von dieser Platte abwärts gedrückt und gibt so den Riegel frei, der dann unter Wirkung der ihn vordrückenden Federn über den Rand der Adreßplatte schnappt und diese hierbei in ihrer eingesetzten Lage festlegt. , Bei einer Ausbildung des Adreßplattenhalters entsprechend der Erfindung braucht demgemäß bei dem Einsetzen einer neuen Adreßplatte kein Teil des Halters zunächst von Hand in die Offenlage bewegt zu werden, wodurch das Einsetzen wesentlich beschleunigt wird und die Arbeitsgeschwindigkeit mit Prägemaschinen, die mit Adreßplattenhaltern entsprechend der Erfindung ausgerüstet sind, erheblich erhöht wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. z schematisch die Prägemaschine mit eingesetztem Adreßplattenhalter, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Adreßplat-. tenhalter mit eingesetzter Adreßplatte, Fig.3 eine Unteransicht zu Fig.2. Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. .1.a einen zum Teil abgebrochenen, der Fig. 4. entsprechenden Schnitt bei leerem Plattenhalter, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3.
  • Der den Gegenstand der- Erfindung bildende Adreßplattenhalter sizt auf dem in Richtung des Pfeiles r hin und her verschiebbaren Schlitten 2 der Prägemaschine zwischen zwei M#'angen 3, 3 dieses Schlittens, und zwar derart, daß er zwischen den Wangen 3 in Richtung des Pfeiles 4 hin und her verschoben werden kann.
  • Der Plattenhalter 9 besitzt eine Aussparung i o zum Einsetzen einer zu prägenden Adreßplatte i i, und an den beiden Querseiten der Aussparung io sind seitliche Tragleisten 12 angeordnet, auf denen die eingesetzte Adreßplatte i i zur Auflage kommt. Der Plattenhalter 9 ist weiterhin an dem vorderen Rande mit .einem Hohlraum 13 versehen, in dem etwaige an der zu prägenden Platte ii sitzende Reiter 14 Aufnahme finden. In der Nähe der beiden vorderen Ecken des Plattenhalters gehen durch den Hohlraum 13 Bolzen 15 hindurch, die als Anlage für die beiden seitlichen Enden der oberen Längskante 16 der in den Plattenhalter einzusetzenden Adreßplatte i i dienen.
  • Auf dem vollen Teil 7 des Plattenhalters 9 ist ein Riegel 17 in einer quer zu den Längskanten der Adreßplatte i i stehenden Richtung verschiebbar angeordnet. Dieser Riegel 17 hat zwei abwärts reichende, klotzförmige Ansätze 18 (s. insbesondere Fig. 5), die je mit einer Aussparung i9 zur Aufnahme des einen Endes einer Schraubenfeder 2o versehen sind, die mit ihrem anderen Ende in eine Aussparung ?i der vorderen Kante des vollen Teiles 7 des Plattenhalters eingreift. Die beiden Federn zo haben demnach das Bestreben, den Riegel 17 dauernd nach vorn über den hinteren Rand der Aussparung io hinüberzudrücken. An der unteren Fläche des Riegels 17 in einer Mittelebene ist eine Stange 22 befestigt, die nach vorn hochgebogen ist und durch eine Aussparung in der unteren Fläche des vollen Teiles 7 der Halterplatte nach hinten durchgeht und über den hinteren Rand des Teiles 7 hinausragt und hier hakenförmig zum Bilden eines Griffes 23 nach unten abgebogen ist (Fig.4). Unterhalb der Stange 22 ist an der unteren Fläche des Teiles 7 der Halterplatte eine Blattfeder 24 befestigt, wozu bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ein Winkelstück 25 dient, das mit seinem einen Schenkel um die hintere Kante des Teiles 7 herumgreift und etwas über den Teil 7 hinausragt.
  • An dem vorderen Ende der Blattfeder 24 sitzt ein klobenartiges Sperrstück 26 von der insbesondere aus den Fig. 4 und 4a ersichtlichen, stufenförmig abgesetzten Gestalt, das durch die Blattfeder 24 dauernd nach oben gedrückt wird. Bei leerem Plattenhalter, also wenn in den Plattenhalter keine Adreßplatte eingesetzt ist, nimmt dieses Sperrstück 26 die aus Fig. 4a ersichtliche Lage ein, bei der das vordere Ende der Stange 22 gegen die Wand 26' des Sperrstückes 26 anliegt. Dies hat zur Folge. daß die vordere zugeschärfte Kante 17' des Riegels 17 überhaupt nicht oder nur sehr wenig über die unteren Begrenzungskanten io' der Aussparung io hinüberragt (Fig.4a), während das Sperrstück 26 mit einer nasenförmigen Leiste 26" durch eine Aussparung 17" in der vorderen Kante des Riegels 17 nach oben hindurchragt.
  • Eine Adreßplatte i i wird nun derart in den Halter eingesetzt, daß sie zunächst mit ihrer oberen Längskante in den Hohlraum 13 des Plattenhalters eingeführt wird und mit ihrer unteren Längskante auf der vorspringenden Nase 26" des Sperrstückes 26 aufruht (Fig. 4a). Hierauf wird z. B. mit den Daumen beider Hände die untere Längskante der Adreßplatte i i abwärts gedrückt, wobei das Sperrstück 26 entgegen der Wirkung der Feder 24 in die Lage nach Fig. 4 abwärts mitgenommen wird. Hierdurch hört die Sperrung des Riegels 17 an der Stange 22 durch das Sperrstück 26 auf, und der Riegel 17 geht unter der Wirkung der Federn 2o so weit vor, bis die abwärts reichenden Ansätze 18 an dem Riegel 17 gegen den unteren Rand der einzusetzenden Adreßplatte treffen (Fig. 5) und die Adreßplatte mit den beiden Enden ihrer oberen Kante 16 scharf gegen die Bolzen 15 andrücken.
  • Bei dieser Lage der Teile greift dann der vordere Rand des Riegels 17 über den hinteren Rand der Adreßplatte i i hinüber und drückt die Adreßplatte fest gegen die Tragleisten 12.
  • Soll die Adreßplatte ii nach ihrem vollständigen Prägen aus dem Plattenhalter wieder herausgenommen werden, so wird der Riegel 17 an dem Handgriff 23 unter Benutzen der Widerlagerfläche 25 entgegen den Federn 2o rückwärts gezogen, wodurch die untere Längskante der Platte i i wieder freigegeben wird und das Sperrstück 26 unter der Wirkung der Feder 24 aufwärts geht, den Riegel 17 hierbei wieder in der zurückgeschobenen Lage verriegelt und den unteren Rand der Adreßplatte nach oben hinausdrückt, so daß nunmehr die Adreßplatte wieder bequem erfaßt und aus dem Plattenhalter herausgenommen werden kann.
  • Das Einsetzen und Herausnehmen der Adreßplatten in den Plattenhalter kann also äußerst schnell erfolgen, und die eingesetzte Adreßplatte liegt unverrückbar fest in dem Plattenhalter.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Adreßplattenhalter für Prägemaschinen, bei denen die Platte durch einen von Hand zurückziehbaren Riegel in ihrer Lage gesichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Riegels (17) ein nach oben federndes Sperrstück (26) angeordnet ist, das mit einem Ansatz (26") bei dem Herausnehmen einer Adreßplatte vor den Riegel greift und ihn so in seiner zurückgezogenen Lage hält, während bei dein Einsetzen einer neuen Adreßplatte das Sperrstück von dieser herabgedrückt wird und so den Riegel (z7) freigibt, der nun durch die ihn vordruckenden Federn (2o) über den Rand der Adreßplatte schnappt und sie sicher festhält.
DE1930537368D 1930-03-15 1930-03-16 Adressplattenhalter fuer Praegemaschinen, bei denen die Platte durch einen von Hand zurueckziehbaren Riegel in ihrer Lage gehalten wird Expired DE537368C (de)

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