DE536516C - Differential-Schiebetuergehaenge - Google Patents

Description

• Differential-Schiebetürgehänge Die bekannten Lauf rollengänge bei Schiebetüren haben den Nachteil, daß die Tür beim starken Hereinschieben ohne jegliche Bremsung scharf gegen den Beschlag stößt und hierdurch leicht eine Beschädigung oder Unbrauchbarkeit des Beschlages herbeiführt. Auch die Tür selbst leidet unter derartigen Erschütterungen erheblich.
• Ein weiterer Nachteil bei den bekannten Laufrollengängen besteht darin, daß bei einer etwaigen Reparatur derselben, welche besonders durch Abnutzung der stark beanspruchten Laufrollenschiene notwendig wird, der ganze Beschlag abgenommen werden muß. .
• Alle diese vorhandenen Mängel werden durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt. Die beim starken Zuschlagen oder Aufziehen der Tür in der Anfangs- und Endstellung notwendige Bremsung der Tür wird bei dem Gegenstand der Erfindung dadurch erreicht, daß die Laufrolle in der Anfangs-und Endstellung der Tür auf eine an sich bekannte schiefe Ebene geleitet wird, welche erfindungsgemäß unter der Wirkung einer Feder steht, die z. B. im Gehängebügel unterhalb der Bremsschiene angeordnet sein kann. Hierdurch wird eine gleichmäßige, elastische und weiche Bremsung der Achse der Laufrolle zwischen der schieben Ebene und der Laufrollenschiene bewirkt.
• Ist durch starke Beanspruchung des Gehänges eine Reparatur desselben oder der Laufrollenschiene notwendig, was in der Regel nach mehrjährigem starkem Gebrauch eintritt, so kann diese in einfacher Weise dadurch vorgenommen werden, daß die Laufrollenschiene unter Entfernung der Schrauben abgenommen und durch Umdrehen gewechselt werden kann, so daß die Rolle wieder einen normalen Lauf erhält. Da die umwechselbare Laufrollenschiene in den Gehängebügeln eingelassen ist, sind die Befestigungsschrauben von dem Druck des Türgewichtes entlastet.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
• Abb. i zeigt eine Vorderansicht des Erfindungsgegenstandes, Abb. a einen Ouerschnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
• In der Zeichnung ist M die Laufrolle mit der Achse N, welche gegen die Laufrollenschiene 0 drückt. Die Auswechselbarkeit der Laufrollenschiene erfolgt mittels Schrauben P. Die Bremsung oder Festklemmung der Laufrollenachse N erfolgt durch eine schiefe Ebene G der Bremsschiene F bei E. Die Bremsschiene F wird durch die Federn H in den Endstellungen der Rolle gegen die Achse N gedrückt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCI3: Differential-Schiebetürgehängemit einer schiefen Auflaufebene für die Laufrolle in der Anfangs- und Endstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollenachse (N) beim Auflaufen auf die schiefe Ebene (G) durch auf die nachgiebige, beiderends mit der schiefen Ebene versehene Bremsschiene (F) wirkende Federn (H) zwischen Laufschiene (0) und Bremsschiene (F) beiderseitig festgeklemmt wird.