DE536157C - Verfahren zur Herstellung von Rohren und Kanaelen aus Beton oder Eisenbeton - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Rohren und Kanaelen aus Beton oder Eisenbeton

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DE536157C
DE536157C DEA52633D DEA0052633D DE536157C DE 536157 C DE536157 C DE 536157C DE A52633 D DEA52633 D DE A52633D DE A0052633 D DEA0052633 D DE A0052633D DE 536157 C DE536157 C DE 536157C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/42Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by shaping on or against mandrels or like moulding surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Rohren und Kanälen aus Beton oder Eisenbeton Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Rohren und Kanälen aus Beton oder Eisenbeton.
  • Bei den bisherigen Verfahren werden die Rohre und Kanäle mittels bestimmter Formen. (Kern und Mantel) oder durch Anwendung des Schleuderverfahrens oder durch fortlaufendes Aufwickeln geringer Betonmengen auf einen Kern hergestellt. Diese Verfahren haben den Nachteil, daß sie verhältnismäßig sehr umständlich sind. Auch gestaltet sich z. B. das Stampfen des Betons wegen der engen Zwischenräume zwischen Kern und Mantel sehr schwierig, wobei naturgemäß auch eine gewisse Unsicherheit in bezug auf die erreichten Betonfestigkeiten besteht.
  • Anders liegen die Verhältnisse bei dem Verfahren der Erfindung. Hier wird der für ein bestimmtes Rohrstück erforderliche Beton auf einer Unterlage in- einfacher Weise ausgebreitet, gehörig gestampft oder gepreßt. Der auf diese Weise .stark verdichtete Beton wird dann z. B. auf einen Kern aufgerollt, wobei darauf geachtet wird, daß der beim Aufrollen -sich umlagernde Beton in vorhandenen, ganz bestimmten Aussparungen Platz findet, so daß die Dichte des Betons auch beim aufgerollten Beton. dieselbe bleibt oder noch erhöht wird. Das Aufrollen des Betons kann aber auch dadurch bewirkt werden, daß entweder der mit der Unterlage in geeignete Verbindung gebrachte Kern in gewissem Abstande über die Betonschicht hinweggerollt oder die Betonschicht durch Drehen des Kerns aufgerollt wird. Der technische Fortschritt des Erfindungsgegenstandes besteht somit u. a. darin, daß der zur Rohherstellung ierforderliche Beton in einfacher Weise auf einer Unterlage gestampft oder gepreßt und in diesem Zustande aufgerollt wird. Dadurch sind die bisher üblichen schwierigen Arbeitsvorgänge beim Stampfen oder Schleudern des Betons der Rohre vermieden.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt zwei Anwendungsbeispiele des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens.
  • Abb. z bis 3 zeigen ein Anwendungsbeispiel, bei welchem in der gestampften Betonschicht die obengenannten Aussparungen vorgesehen sind, während aus Abb. q. der in gewissem Abstande über die Betonschicht hinweg zu rollende Kern ersichtlich ist.
  • Der zur Herstellung des Rohres erforderliche Beton a wird auf einer biegsamen Unterlage b, z. B. Stoff oder Gummi, gleichmäßig so ausgebreitet, daß. die vom Beton rz eingenommene Grundfläche der Umfangsfläche des fertigen Rohres entspricht. Nachdem der Beton a auf der Unterlage b gestampft oder gepreßt ist, wird er mit Hilfe der. Unterlage b, die beispielsweise mit herausnehmbaren Bolzen e am Kern c befestigt ist, auf den Rohrkern c aufgerollt. Damit der Beton nach erfolgtem Aufrollen. von der Unterlage b fest umschlossen bleibt, wird die Unterlage beispielsweise zum Schluß mit Bolzen f am Kern befestigt, nachdem vorher an dieser V erschlußstelle der etwa noch vorhandene freie Raum des Betonquerschnittes des Rohres mit Beton ausgefüllt worden ist. . Nach bestimmter Erhärtungszeit des Betons werden die Bolzen e und f beseitigt, so daß die das Rohr umhüllende Unterlage b und der Rohkern ebenfalls weggenommen werden können und das Betonrohr gebrauchsfertig ist.
  • Um beim Aufrollen des Betons die Reibungswiderstände des sich hierbei umlagernden Betonmaterials zu verringern, können beim Stampfen oder Pressen des Betons a geeignete Aussparungen d ausgeführt werden (Abb. i und 2), oder es wird zwischen Kern c und der Oberfläche der Betonschicht a ein Spielraum g gelassen (Abb.4), der so bemessen ist, daß er beim Aufrollen durch den sich umlagernden Beton ausgefüllt wird. Dieser Spielraum g kann beispielsweise dadurch erzielt werden, daß der Rohrkern c an seinen beiden Enden auf Schienen h läuft, die um ein bestimmtes Maß g über die Oberfläche der Betonschicht a hinausragen. Werden die genannten Aussparungen d oder Spielräume g kleiner vorgesehen, als für das sich umlagernde Betonmaterial bei gleichbleibender Dichte notwendig ist, so erhöht sich, wie oben erwähnt, die Dichte des Betons, wobei naturgemäß das Aufrollen mit entsprechend erhöhter Kraft erfolgen muß. Alyb.2 zeigt die zur Hälfte aufgerollte Betonschicht a der Abb. i, während Abb. 3 die fertig aufgerollte Betonschicht zeigt.
  • Zwecks Herstellung von Rohren mit quadratischem, rechteckigem oder beliebig geformtem Ouerschnitt wird an Stelle des obengenannten runden Kernes c ein dem Rohrquerschnitt entsprechender Kern gewählt. In gleicher Weise können an Stelle von geschlossenen, auch zum Teil offene Rohre, kastenförmige Kanäle usw. hergestellt werden, wobei der Beton nur so weit aufgerollt zu werden braucht, als es zur Herstellung des Kanalquerschnittes erforderlich ist.
  • Bei Verwendung von Eisenbeton wird in dem Beton a z. B. eine kreuzweise Eisenarmierung i und k gemäß Abb. 5, welche die ausgebreitete Unterlage b mit den aufgelegten Eisen im Grundriß zeigt, eingelegt. Im fertigen Betonrohr erscheinen die Eisen i als Ringarmierung und die Eisen k als Längsarmierung. Die Eisen i der Ringarmierung können so gewählt werden, daß sie sich im fertigen Rohr um ein bestimmtes Maß übergreifen. Bei den sich übergreifenden Teilen der Eisen kann z. B. ein Ende der Unterlage entsprechende Aussparungen l erhalten, damit die betreffenden Enden der Eisenarmierung durch diese Aussparungen in den aufgerollten Beton hineingepreßt werden können. Es kann auch eine Ringarmierung Anwendung finden, die als fertige Ringarmierung vor dem Aufrollen des Betons auf den Kern c übergeschoben wird und sich beim Aufrollen in den Beton hineinpreßt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Rohren und Kanälen aus Beton oder Eisenbeton, dadurch gekennzeichnet, daß der für ein bestimmtes Rohr erforderliche Beton, ohne oder mit Eisenarmierung auf einer biegsamen Unterlage gestampft oder gepreßt, mit Aussparungen versehen wird und hierauf samt seiner Unterlage auf einen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der in Anspruch i genannten Aussparungen zwischen dem auf der Unterlage gestampften oder gepreßten Beton und dem Kern ein Spielraum angeordnet wird, der beim Aufrollen des Betons durch das verdrängte Betonmaterial ausgefüllt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage an einem Ende mit dem Kern in geeigneter Weise verbunden: wird und der Kern über die vom Beton eingenommene Fläche hinweggerollt wird.
  4. 4. Verfahren, nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage an dem einen Ende mit dem Kern in geeigneter Weise verbunden wird und der Beton durch ,Drehen des Kerns aufgerollt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der Unterlage nach dem Aufrollen miteinander verbunden oder am Kern mittels Bolzen befestigt werden und der Beton solange als notwendig umschlossen bleiben kann.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Betonunterlage an einem oder an beiden Enden Aussparungen erhält; so daß die sich übergreifenden Enden der Ringarmierung in den aufgerollten Beton eingepreßt werden können.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringarmierung in fertigen Eisenringen vor dem Aufrollen des Betons über den Kern geschoben wird und sich beim Aufrollen in den Beton hineinpreßt.
DEA52633D 1927-10-21 1927-12-01 Verfahren zur Herstellung von Rohren und Kanaelen aus Beton oder Eisenbeton Expired DE536157C (de)

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DE (1) DE536157C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2586413A (en) * 1946-06-22 1952-02-19 Antonello Federico Process and device for making concrete structures
DE1194750B (de) * 1962-04-24 1965-06-10 Rasso Wolff Klappform zum Formen eines giess- oder schuett-faehigen Materials
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