DE536029C

DE536029C - Verstellbare Lehne, insbesondere fuer Sitze von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE536029C
Application number: DENDAT536029D
Authority: DE
Original assignee: AGNES DENECKE GEB HEINE; CARL ERNST STEPHAN; KARL LADEWIG
Current assignee: AGNES DENECKE GEB HEINE; CARL ERNST STEPHAN; KARL LADEWIG
Publication date: 1931-10-19

Description

Verstellbare Lehne, insbesondere für Sitze von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Lehne, insbesondere für Sitze von Kraftfahrzeugen, welche zur günstigen, mittels eines Notsitzes erzielten Platzverteilung dient.
Das Neue wird darin gesehen, daß die Lehne aus einem U-förmigen, gelenkig unterteilten und mit den Enden um einen Querbolzen schwenkbaren Bügel und einer zwischen den Seitenteilen dieses Bügels ebenfalls um den Querbolzen schwenkbaren und zusammenschiebbaren Stange besteht, deren freie Enden durch den gepolsterten Stützteil gelenkig miteinander verbunden sind, und daß diese Teile von der Seite gesehen bei Verwendung als Armlehne ein Rechteck und bei Verwendung als Rückenlehne ein Dreieck bilden.
Die Lehne gemäß der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen mittleren senkrechten Schnitt der Lehne in hochgeklappter Lage, Abb. 2 eine Vorderansicht, Abb.3 eine Seitenansicht in der Stellung als Rückenlehne, Abb.4 eine Seitenansicht in der Stellung als Armlehne.
Die Lehne besteht aus einem gepolsterten Stützteil a, einem U-förmigen, schwenkbaren Bügel b sowie einem Tragteil c, welcher durch Muttern in geeigneter Weise am Wagenkasten befestigt werden kann. Der Bügel b ist gelenkig unterteilt, die beiden Teile d können je nach Gebrauch durch Muffen e gestreckt gehalten werden, oder sie bilden bei Anwendung als Armlehne einen rechteckigen Winkel (Abb. 4). Der Bügel b dient zur Lagerung des einen Endes des gepolsterten Stützteiles a und ist selbst am Tragteil c durch einen Querbolzen f . angelenkt, auf dem zwischen den Bügelarmen eine Stange g drehbar gelagert ist, welche in einer weiteren, mit dem anderen Ende des Stützteiles a in loser Gelenkverbindung stehenden Stange h verschiebbar angeordnet ist. Zur Feststellung der Lehne ist die Stange h -mit einer Klinkvorrichtung i versehen, welche in Aussparungen der Stange g eingreift. Eine begrenzte Lage erhält die Lehne durch einen Anschlag k, in.
Wird die Lehne weder als Arm- noch als Rückenlehne verwandt, so befandet sie sich in der hochgeklappten Stellung, wie sie in Abb. r dargestellt ist.
Die Lehne wird in eine Rückenlehne verwandelt, indem bei gestrecktem Bügel b der Stützteil a an seinem Gelenk vorgezogen wird, bis die Klinkvorrichtung i sich in der äußersten Aussparung der Stange g festhakt. Die Lehne wird nun um den feststehenden Querbolzen f so lange gedreht, bis die Stange g auf den vorn nach oben gebogenen Tragteil c zu liegen kommt, wie es in Abb. 3 dargestellt ist.
Die Armlehne wird dadurch gebildet, daß nach dem Verschieben der beiden Muffen der Bügel b in seinem Gelenk geknickt und um den Querbolzen f gedreht wird. Dadurch, daß die ineinandergeschobenen Stangen g und h in ihrer Lage verbleiben, entsteht ein Rechteck, wie es in der Abb. 4 dargestellt ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verstellbare Lehne, insbesondere für Sitze von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehne aus einem U-förmigen, gelenkig unterteilten und mit den Enden um einen Querbolzen (f) schwenkbaren Bügel (b) und einer zwischen den Seitenteilen dieses Bügels ebenfalls um den Querbolzen (f) schwenkbaren und zusammenschiebbaren Stange (g, h) besteht, deren freie Enden durch den gepolsterten Stützteil (a) gelenkig miteinander verbunden sind, und daß diese Teile von der Seite gesehen bei Verwendung als Armlehne ein Rechteck und bei Verwendung als Rückenlehne ein Dreieck bilden.