DE533971C

DE533971C - Betonbalken oder Wandteil

Info

Publication number: DE533971C
Application number: DEL72810D
Authority: DE
Original assignee: ELISABETH LAUTENSCHLAEGER GEB
Current assignee: ELISABETH LAUTENSCHLAEGER GEB
Publication date: 1931-09-21

Description

Betonbalken oder Wandteil Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Bauteil, der sowohl als Deckenbalken für Zwischendecken als auch als Wandteil oder Bauplatte für Außen- und Innenwände benutzt werden kann. Er besteht aus mit ihren vorspringenden Fußleisten sich berührenden Füllkörpern und in deren Zwischenräume in der Fabrik eingestampften Betontragrippen von T-förmigem Querschnitt und einem die Füllkörper einschließenden Außenbetonrahmen. Es sind Zwischendecken, deren Betontragrippen in der Druckzone verbreitert sind, bekannt, besonders kreuzarmierte Decken. Wenn man Balken aus Füllkörpern und Betontragrippen in der Fabrik herstellt, so besteht die Gefahr, daß die Füllkörper sich von den Tragrippen lösen. Nach der Erfindung ist diese. Gefahr dadurch beseitigt, daß der Balken von einem Außenbetonrahmen umfaßt und vor Beschädigungen geschützt wird. Außenrahmen sind an sich bekannt. Bei ihnen fehlen aber Zwischentragrippen, und die Füllkörper nehmen nicht die ganze Balkenstärke ein. Deckenbalken und Bauplatten gemäß der Erfindung besitzen gegenüber dem Bekannten den Vorteil der rascheren und billigeren Erzeugung, verbunden mit vielseitiger Verwendbarkeit, hoher Tragfähigkeit, Schalldämpfung und Wärmehaltung. Die Füllkörper der Deckenbalken und der Bauplatten bestehen aus gebrannten Tonhohlsteinen oder aus Bimsbeton mit oder ohne Hohlraum und haben auf den Längsseiten die bekannten Fußleisten an der Basis zur Bildung der Betonquerschnitte zwischen den Füllkörpern sowie einen Ansatz an der Stirnseite zum Aufstampfen einer Betonquerrippe bei Erzeugung größerer Formate. Die Hohlsteine oder Füllkörper brauchen bei der statischen Berechnung nicht zur Druckübertragung herangezogen werden, weil die zwischen den Längsseiten der Füllkörper auf deren Fußleisten aufgestampften Betontragrippen balkenplattenförmigen Querschnitt mit einem Druckgurt erhalten, der zur Aufnahme der Druckspannung genügt. Die tragenden Betonquerschnitte sind innerhalb des Betonaußenrahmens auf mehrere Tragrippen verteilt, deren Druckplatten durch Querrippen in Stärke dieser Druckplatten verbunden und versteift sind und gleichzeitig die Stoßfugen der Füllkörper auf einer Seite verdecken. Wandplatten und Deckenbalken können daher in beliebigen Breiten und Längen erzeugt werden. Es können auch Hohlsteine gleicher Festigkeit, wie Beton; zur Verwendung kommen. Der neue Deckenbalken und der neue Wandteil oder Bauplatte ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. i zeigt einen Längsschnitt eines Deckenbalkens.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Deckenbalken, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Ballken. Fig. q. zeigt eine Bauplatte für Außen- und Innenwände, ' Fig. 5 einen Längsschnitt und Fig.6 einen Querschnitt durch eine Bauplatte. ' Die Hohlsteineinlagen oder Füllkörper sind mit H bezeichnet und haben auf der Stirnseite einen Vorsprung. Die auf den Fußleisten der Füllkörper aufgestampften Betontragrippen B haben T-förmigen Querschnitt mit kräftigem Druckgurt. Sie sind durch Stirnbetonseiten S und Betontragrippen V sowie Betonquerrippen D zu einem in sich geschlossenen, auf Unter- und Oberseite offenen Betonrahmen oder Gerippe vereinigt. Zwischen die Betontragrippen sind die Füllkörper derart eingeschlossen, daß auf einer Seite der Betonkreuzverband und auf der anderen Seite nur die Betonstirnseiten S und die Unterflächen der Einlagekörper zu sehen sind. Die Betonquerrippen D haben die Stärke der Betondruckgurtplatte der Betontragrippen B.
Die Außenrippen V sind mit Aussparungen A versehen, die beim Verlegen der Balken zu Decken oder der Bauplatten zu Wänden ausgefüllt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Betonbalken oder Wandteil aus sich mit ihren vorspringenden Fußleisten berührenden Füllkörpern und in die Zwischenräume der Füllkörper in der Fabrik eingestampften Betontragrippen, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Außenbetonrahmens (S, V) Längsbetonrippen (B) von T-förmigem Querschnitt liegen, welche durch Querrippen (D) von der Stärke der T-Flanschen untereinander und mit den Außenrippen verbunden sind.