DE529474C - Spantform fuer Fracht- und Fahrgastschiffe - Google Patents

Spantform fuer Fracht- und Fahrgastschiffe

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DE529474C
DE529474C DEST46297D DEST046297D DE529474C DE 529474 C DE529474 C DE 529474C DE ST46297 D DEST46297 D DE ST46297D DE ST046297 D DEST046297 D DE ST046297D DE 529474 C DE529474 C DE 529474C
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DEST46297D
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STETTINER ODERWERKE AKT GES FU
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STETTINER ODERWERKE AKT GES FU
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/08Ice-breakers or other vessels or floating structures for operation in ice-infested waters; Ice-breakers, or other vessels or floating structures having equipment specially adapted therefor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Materials Applied To Surfaces To Minimize Adherence Of Mist Or Water (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine neue Form für Fracht-, Fahrgast- und Fracht- und Fahrgastschiffe.
Bei Fahrten im Fest- oder Packeis hat sich die jetzt gebräuchliche Schiffsform, λ sie beispielsweise auf der Zeichnung in Abb. ι in punktierten Linien angedeutet ist, nicht bewährt, weil die seitliche Eispressung zu groß- war und damit die Fahrtgeschwindigkeit außerordentlich stark vermindert wurde. Um nun mit einer den Schiffsabmessungen und der geforderten Geschwindigkeit im freien Wasser entsprechenden Maschinenleistung mit Erfolg auch Fahrten im mittleren Fest- und Packeis- ohne Eisbrecherhilfe und in schwerem Fest- und Packeis mit Eisbrecherhilfe ohne große Störung des Fahrplanes ausführen zu können, wird die Schiffsform an den Seiten im Bereich des Eisgürtels ao auf die ganze Länge des Fahrzeuges auf etwa 25 bis 35° zur Schiffsachse geneigt und unterhalb wie oberhalb dieser Neigung sanft in die oberhalb und unterhalb der Wasserlinie liegende normale Linie übergeführt. In der Zeichnung zeigt die
Abb. ι und 3 schematisch in punktierten Linien die alte und in gezogenen Linien die neue Schiffsform.
Abb. 2 zeigt die neue Linienführung der Schiffsform und ihre Entstehung, außerdem ist in Abb. 3, welche eine Seitenansicht des Schiffes darstellt, die Ausdehnung des Wulstes durch Doppelprofil gekennzeichnet.
Die Wulst reicht bis zu den Punkten nach vorn und achtern, wo die Vorschiffs- bzw. Hinterschiffsspantform im Bereich der Schwimmlinie eine natürliche Neigung von 25 bis 35° aufweisen.
Die Neigungslinie c geht durch den Punkt a, der gefunden wird durch den Schnitt der C. W. L. (Konstruktionswasserlinie) oder einer der letzteren parallelen Wasserlinie mit einer Parallele d zur Schiffsmittellinie d'.
Der Abstand dieser Parallellinie d von der Schiffsmittellinie d' variiert mit der jeweiligen Schiffsform.
Ebenso hängt die Breite χ der geneigten
Außenhautfläche (d. h. der Abstand von der
C. W. L. nach oben und unten) von der Konstruktion und der Verwendung des Schiffes ab. Die Neigung wird, soweit es die Linien gestatten, von vorn bis hinten beibehalten. Der Deplacementsausgleich der neuen Form wird1 dadurch gefunden, daß entweder der Tiefgang oder die Länge des Schiffes nach der neuen Form gegenüber dem Schiff mit normaler Form vergrößert wird.-
Der Vorteil dieser Erfindung besteht in erster Linie darin, daß bei dem Befahren beeister Wasserflächen das Eis von der geneigten Außenhaut nach unten abgebrochen bzw. abgedrängt wird (s. Abb. 2) und dadurch in unmittelbarer Nähe des Schiffskörpers eine eisfreie Zone gebildet wird. Durch den Fortfall bzw. durch die erhebliche Herabminderung der seitlichen Eispressung wird es dem Schiff ermöglicht, ohne zu großen Aufwand von Maschinenkraft seine Fahrt in gar nicht oder nur wenig verminderter Geschwindigkeit auch in Fest- und Packeis beizubehalten. Eine Verschlechterung der Brechkraft der geneigten Außenhaut durch Krängen des Fahrzeuges infolge Seeganges ist ausgeschlossen, da im festen Eis bzw. Packeis der Seegang durch das Eis unterdrückt wird. Es wird ferner durch die neue Schiffsform in den Decks oberhalb der Neigung y (Abb.i) wesentlich an Raum gewonnen und dadurch im Verhältnis zur Schiffsgröße die Möglichkeit geschaffen, mehr Passagiere bzw. Ladegut als bei Schiffen normaler Form und gleicher Länge unterzubringen. Auch die Schlingerbewegungen, werden bei dieser neuen Schiffsform wesentlich gedämpft und die Endstabilität gegenüber der normalen Form verbessert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Spantform für Fracht-, Fahrgast- und Fracht- und Fahrgastschiffe unter Beibehaltung der für solche Schiffe normalen mittschiffs im wesentlichen senkrechten . Spantform über und unter Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanten oberhalb und unterhalb der Schwimmlinie in dem für das Abdrängen des Eises erforderlichen Bereich eine Neigung von etwa 25 bis 35° zur Längsschiffsebene erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST46297D Spantform fuer Fracht- und Fahrgastschiffe Expired DE529474C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2599163A (en) * 1941-01-24 1952-06-03 W K Maier Ship form
US2892435A (en) * 1953-02-20 1959-06-30 Ljungstrom Fredrik Method for controlling rolling movements of a ship
DE1272759B (de) * 1962-10-01 1968-07-11 Charles Vinten Wasserfahrzeug, insbesondere fuer hohe Geschwindigkeiten
DE4125187A1 (de) * 1991-07-30 1993-02-04 Klaus D Lehmann Rumpf fuer wasserfahrzeuge, insbesondere segelboote und surfbretter

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DE1272759B (de) * 1962-10-01 1968-07-11 Charles Vinten Wasserfahrzeug, insbesondere fuer hohe Geschwindigkeiten
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