DE528544C - Rohrverbindung mit einer die beiden Rohrenden umgebenden Muffe und je einem Dichtungsring aus Gummi o. dgl. elastischem Werkstoff zwischen jedem Rohr und der Muffe, die am Herausdruecken durch den Innendruck von einem lippenartigen Vorsprung an jedem Muffenende gehindert werden, ohne dass von den Vorspruengen die Bewegung der Verbindungals Ganzes behindert wird - Google Patents

Rohrverbindung mit einer die beiden Rohrenden umgebenden Muffe und je einem Dichtungsring aus Gummi o. dgl. elastischem Werkstoff zwischen jedem Rohr und der Muffe, die am Herausdruecken durch den Innendruck von einem lippenartigen Vorsprung an jedem Muffenende gehindert werden, ohne dass von den Vorspruengen die Bewegung der Verbindungals Ganzes behindert wird

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DE528544C
DE528544C DEH120860D DEH0120860D DE528544C DE 528544 C DE528544 C DE 528544C DE H120860 D DEH120860 D DE H120860D DE H0120860 D DEH0120860 D DE H0120860D DE 528544 C DE528544 C DE 528544C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L13/00Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
    • F16L13/10Adhesive or cemented joints
    • F16L13/11Adhesive or cemented joints using materials which fill the space between parts of a joint before hardening
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L25/00Constructive types of pipe joints not provided for in groups F16L13/00 - F16L23/00 ; Details of pipe joints not otherwise provided for, e.g. electrically conducting or insulating means
    • F16L25/0027Joints for pipes made of reinforced concrete

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AH 1. JULI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 528 KLASSE 47 f GRUPPE
H120860 XIII47/ Tag der Bekanntmachung übet- die Erteilung des Patents: 18. Juni
The Hume Pipe Company (South Africa) Limited in Germiston, Transvaal, Südafrikanische Union
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. März 1929 ab
Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung mit einer die beiden Rohrenden umgebenden Muffe und je einem Dichtungsring aus Gummi o. dgl. elastischem Werkstoff zwischen jedem Rohr und der Muffe, die am Herausdrücken durch den Innendruck von einem lippenartigen Vorsprung an jedem Muffenende gehindert werden, ohne daß von den Vorsprüngen die Bewegung der Verbindung als Ganzes behindert wird.
Es sind Rohrverbindungen dieser Art bekannt, bei denen Dichtungsringe verwendet werden, die von vornherein oder erst nach Einschieben der zu verbindenden Rohre in die die Rohrenden umgebende Muffe eine solche Gestalt besitzen, daß sie nach Herstellung der Verbindung sich federnd gegen die Rohrwandungen und Muffenwandung anlegen.
Rohrverbindungen dieser bekannten Art eignen sich nicht für hohe Innendrücke und insbesondere nicht für hohe Unterdrücke in den Rohren. Bei hohen Unterdrücken vermag die Außenluft leicht durch den schmalen Ringspalt zwischen Muffenlippe und Rohr in das Rohrinnere zu gelangen, indem sie den federnd anliegenden Gummiring von dem Rohr abdrückt. Soll dies wirksam verhindert werden, so müßte der schmale Lippenringspalt der Muffe mit einer starren Masse ausgefüllt werden, wodurch jedoch die Beweglichkeit der Rohrverbindung verlorenginge.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Rohrverbindung besteht darin, daß die elastischen Ringe beim Auseinandernehmen der Verbindung nicht frei über das Rohr gleiten, sondern mit dem Rohr sich mitzubewegen bestrebt sind und Formveränderungen erfahren, die leicht zum Einreißen und Zerstören der Ringe führen.
Der Rohrverbindung gemäß der Erfindung haften die beschriebenen Nachteile nicht an.
Erfindungsgemäß ist der eine Ring massiv und dichtet infolge seiner Zusammenpressung, nachdem er in an sich bekannter Weise aus einer konischen Muffenraumerweiterung in einen verengten Muffenringraum bewegt
ist. Der andere Dichtungsring ist derart profiliert und bemessen, daß er nach jeder Richtung in seiner Lage zwischen Rohr und Muffe frei über das Rohr gleiten kann und durch Innendruck in dichtende Anlage an Muffe und Rohr gebracht wird.
Diese Rohrverbindung kann für hohen inneren Überdruck und Unterdruck geeignet ausgeführt werden, indem der Lippenringspalt der Muffe nahe dem nicht massiven Dichtungsring mit einer starren Masse und der Ringspalt an dem anderen Muffenende mit einer elastischen Masse ausgefüllt wird. Die plastische Masse an dem einen Ende der Muffe im Verein mit dem gepreßten massiven Ring vermögen jedem vorkommenden Druck zu widerstehen und ermöglichen, daß die Verbindungen als Ganzes biegsam bleibt.
In der Zeichnung ist ein Beispiel einer Ausführung der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι einen Längsschnitt durch eine Rohrverbindung und
Abb. 2 die Art der Herstellung der Verbindung.
Mit 2 und 3 sind die zu verbindenden Rohre bezeichnet und mit 4 eine die Rohrenden umschließende Muffe. Das Rohr 2 ist mit der Muffe durch den Gummiring 5 von ursprünglich kreisrundem Querschnitt dadurch abgedichtet, daß der Ring in an sich bekannter Weise zwischen die Muffe und das Rohr gepreßt ist. Das Rohr 3 ist mit der Muffe durch den U-förmigen Dichtungsring abgedichtet.
In bekannter Weise ist an der Muffe eine Höhlung7 vorgesehen, die den Rings, onne ihn merklich zu pressen, aufnehmen kann. Die Seite 8 dieser Höhlung ist winklig zur Achse der Muffe, so daß der Ring in einer Richtung auf dem Rohr entlang gestoßen werden kann, ohne zu rollen. Nach der anderen Seite verjüngt sich die Höhlung längs der Wandung 9 zu einem verengten zylindrischen Ringhohlraum 10 von solchem Durchmesser, daß der Ring 5 darin in einem solchen Grade flach gepreßt ist, daß er einen flüssigkeitsdichten Verschluß zwischen dem Rohr 2 und der Muffe bildet.
An dem anderen Ende der Muffe ist eine Hohlraumerweiterung 11 für den U-förmigen Dichtungsring 6 vorgesehen.
Jedes Muffenende besitzt einen lippenartigen Vorsprung, die zwischen sich und dem zugehörigen Rohr Ringspalten 12 von solcher Größe bilden, daß die Ringe 5 und 6 durch den in den Rohren herrschenden Flüssigkeitsdruck nicht aus der Muffe herausgedrückt werden können. Dabei ist jedoch durch die Ringspalte noch so viel Spielraum zwischen der Muffe und den Rohren gelassen, wie für eine übliche Verlagerung der Rohre erforderlich ist.
Zur Ausführung der Verbindung werden die Ringe 5 und 6 in die entsprechenden Hohlraumerweiterungen der Muffe eingelegt, und die Muffe wird, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, über das Rohr 2 geschoben. Während dieser Bewegung gleitet der Ring 5 über das Rohr und bleibt dabei im Hohlraum 7.
Soll die Verbindung mit Bitumen ausgefüllt werden, so wird in dieser Stellung der Muffe ein Band 13 um die Rohrenden gelegt, das verhütet, daß das Bitumen in die Rohre eindringt.
Die Muffe wird jetzt nach rechts geschoben und dadurch in ihre Verbindungslage gebracht (Abb. 1).
Während dieser Bewegung rollt der Ring 5 aus dem konischen Hohlraum in den verengten Ringraum 10, wo er seine endgültige Preßlage einnimmt. Der LJ-förmige Dichtungsring 6 bewegt sich sowohl bei der ersten Bewegung der Muffe als auch bei ihrer zweiten Bewegung frei über das Rohr und verbleibt in dem Hohlraum 11. Erst durch den inneren Druck der Rohrleitung oder den Druck des eingepreßten Bitumens wird dieser Ring 6 zur dichtenden Anlage an die Muffe und das Rohr gebracht.
Für das Einfüllen des Bitumens ist eine Öffnung 14 in der Muffe vorgesehen, durch die der plastische Stoff eingeführt wird. Die öffnung wird danach verschlossen.
Bitumen kann auch in die Ringspalten 12 eingebracht werden. Dadurch wird erreicht, daß die Ringe vor einer Verlagerung durch äußere Einflüsse, beispielsweise infolge hohen Unterdruckes in der Rohrleitung, bewahrt werden.
Der dem Ring 6 benachbarte Ringspalt 12 wird in solchem Falle zweckmäßig mit einer starren Masse ausgefüllt, während der andere Ringspalt eine elastische Masse erhält, so daß einerseits auch auf der Seite des Ringes 6 eine gute Dichtung und andererseits eine im Ganzen biegsame Verbindung erreicht wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Rohrverbindung mit einer die beiden Rohrenden umgebenden Muffe und je einem Dichtungsring aus Gummi o. dgl. elastischem Werkstoff zwischen jedem Rohr und der Muffe, die am Herausdrükken durch den Innendruck von einem lippenartigen Vorsprung an jedem Muffenende gehindert werden, ohne daß von den Vorsprüngen die Bewegung der Verbindung als Ganzes behindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Ring massiv ist und infolge seiner Zusammenpressung
    dichtet, nachdem er in an sich bekannter Weise aus einer konischen Muffenerweiterung in einen verengten Muffenringraum bewegt ist und der andere derart profiliert und bemessen ist, daß er nach jeder Richtung in seiner Lage zwischen Rohr und Muffe frei über das Rohr gleiten kann und durch den Innendruck in dichtende Anlage an Muffe und Rohr gebracht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH120860D 1929-03-22 1929-03-22 Rohrverbindung mit einer die beiden Rohrenden umgebenden Muffe und je einem Dichtungsring aus Gummi o. dgl. elastischem Werkstoff zwischen jedem Rohr und der Muffe, die am Herausdruecken durch den Innendruck von einem lippenartigen Vorsprung an jedem Muffenende gehindert werden, ohne dass von den Vorspruengen die Bewegung der Verbindungals Ganzes behindert wird Expired DE528544C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930960C (de) * 1943-03-20 1955-07-28 Mannesmann Ag Leicht loesbare, zugfeste Schnellverbindung von Teilen insbesondere runden Querschnitts, wie Stangen, Rohren, Schlaeuchen oder anderen Hohlkoerpern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE930960C (de) * 1943-03-20 1955-07-28 Mannesmann Ag Leicht loesbare, zugfeste Schnellverbindung von Teilen insbesondere runden Querschnitts, wie Stangen, Rohren, Schlaeuchen oder anderen Hohlkoerpern

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