DE527658C - Rumpfverbindung fuer Ankleidefiguren - Google Patents

Description

• Rumpfverbindung für Ankleidefiguren Gegenstand der Erfindung ist eine Rumpfverbindung für Ankleidefiguren, bei der die das Gelenk bildenden Kugelschalen derart unter der Wirkung einer schwingbaren Zugfeder stehen, daß mit der Neigung des Figurenoberkörpers der Druck der Kugelschalen und damit ihr Reibungswiderstand erhöht wird.
• Der Erfindung gemäß wird dieser besonders für lebensgroße Figuren bedeutsame Erfolg mit sehr einfachen, aber zuverlässig wirkenden Mitteln dadurch erreicht, daß der Schwingungshalbmesser der die Kugelschalen zusammenpressenden Zugfeder kleiner bemessen ist als ,der Kugelschalenhalbmesser.
• Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch im OOuerschnitt veranschaulicht.
• Wie ersichtlich, ist der Ober- und Unterteil der Figur mit je einer Abschlußplatte a bzw. b versehen. An diesen zweckmäßig aus Holz bestehenden Platten sind zwei gleichgekrümmte Hohlkugelabschnitte c, d aus Metall, Fiber oder einem anderen zähen Material befestigt, die mittels einer mit Spannmutter e versehenen Zugfeder f so fest -zusammengepreßt werden, daß eine durch das Gewicht des Figurenoberkörpers hervorgerufene selbsttätige Verstellung mit Sicherheit verhütet, eine gewisse zwangsweise Verstellung jedoch wohl möglich ist. Die Feder f ist an einem Bolzen g schwingbar aufgehängt, der seinerseits wiederum in dem rohrförmigen Lagerbock h befestigt ist. Zufolge der durch den Federzug bewirkten innigen Berührung der verhältnismäßig großen Kugelflächen wird ein den vorkommenden Ansprüchen vollauf genügender Reibungswiderstand erzeugt. Bei der Größe der sich berührenden Flächen ist praktisch kaum mit einem Verschleiß zu rechnen. Da ferner auch die Feder so stark gewählt ist, daß ein Nachlassen ihrer Zugkraft mit Sicherheit vermieden wird, ist die neue Rumpfverbindung von großer Dauerhaftigkeit. Wesentlich ist, daß der Krümmungsradius der Kugelabschnitte größer ist als der Schwingungsradius@ der an dem Bolzen g aufgehängten Feder f. Hierdurch wird erreicht, daß die Beanspruchung der Feder mit der Neigung des Figurenoberkörpers wächst. Die Feder setzt also den Reibungswiderstand der beiden berührenden Flächen bei der geringsten Verschiebung des Rumpfes aus seiner normalen, senkrechten Lage hinauf, wodurch eine größere Festigkeit in diesen Lagen bewirkt wird. Die Feder wird also rein automatisch gerade dann besonders wirksam sein, wenn sich das Schwergewicht des schräg eingestellten Oberkörpers geltend macht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rumpfverbindung für Ankleidefiguren mit federbeeinflußtem Kugelgelenk, dadurch gekennzeichnet, daß D der Schwingungshalbmesser der um einen Zapfen (g) schwingbaren, die Kugelschalen (c, d) zu- sammenpressenden Zugfeder kleiner ist als der Kugelschalenhalbmesser, so daß bei winkliger Einstellung der Glieder der Druck der Kugelschalen aufeinander erhöht wird.