DE527276C - Nadeleinsetzer fuer Naehmaschinen - Google Patents

Description

• Nadeleinsetzex für Nähmaschinen Es sind bereits Nadeleinsetzer für Nähmaschinen bekannt, bei denen die Nadel mittels Klemmen oder Zangen gehalten wird, die jedoch für den allgemeinen Gebrauch nicht in Betracht kommen, weil sie sich nur für bestimmte Nadelsorten eignen. Andererseits sind bei diesen Vorrichtungen besondere Federn zum Zusammenhalten der Backen oder Klemmen vorgesehen, die bei den kleinen Abmessungen nicht die erforderliche Sicherheit bieten. Diese Nachteile werden bei dem Nadeleinsetzer der Erfindung vermieden, denn er besteht aus einem pinzettenartig gebogenen, federnden Materialstreifen mit einem an der Biegestelle gebildeten Auge und gewölbten freien Schenkelenden, so daß Auge und Schenkelenden Anschläge für einen auf die Schenkel gestreiften Schieber bilden. Außerdem entstehen durch die Wölbungen der Schenkelenden scharfe Haltekanten für die Nadel, die beim Zusammenpressen der Schenkel unbedingt sicher gehalten wird. Dieser Einsetzer eignet sich wegen seiner geringen Höhe und der zuverlässig wirkenden Klemmvorrichtung für beliebig starke glatte Nadeln und auch für solche mit Rund-oder Flachkolben und für sämtliche Maschinensysteme.
• Auf der Zeichnung ist der Einsetzer in einer Ausführung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. x die Seitenansicht, Abb. 2 die Draufsicht, Abb.3 die Seitenansicht mit eingespannter Nadel, Abb. q. die diesbezügliche Draufsicht und Abb. g die Endansicht.
• Aus einem Streifen federnden Materials ist eine Klammer in der Weise gebogen, daß an der Biegestelle ein Auge a entsteht, welches einem über die Schenkel b und c gestreiften Schieber d als Anschlag dient. Die Enden der Schenkel b und c sind zwecks Erhöhung der Festigkeit und Erzielung scharfer Haltekanten für die Nadel so gewölbt, daß nur die oberen und unteren Kanten der Schenkel mit der festzuhaltenden Nadel e in Berührung kommen. Um ein rechtwinkliges Einspannen der Nadel zu ermöglichen und um ein Verschieben zu verhindern, ist der Schenkel .b an den Haltekanten mit kleinen dreieckigen Kerben f versehen.
• Da der Einsetzer an dem einen Ende durch das Auge a und an der anderen Seite durch die gewölbten Klauen verstärkt ist, kann auch der Schieber nicht ganz abgestreift werden und nicht in Verlust geraten.
• Die Handhabung ist aus der Zeichnung ersichtlich. Die Nadel e wird zwischen die offenen Schenkel in die Kerbe feingelegt, die Schenkel mit den Fingern zusammengedrückt und dann die Nadel in die für die betreffende Maschine erforderliche Stellung gedreht, worauf der Schieber d vorgeschoben wird (Abb. 3 und q.). Die Nadel ist jetzt im Einsetzer zuverlässig gegen Längs- und Querverschiebung als auch gegen Drehen gesichert, und das Einsetzen in den Nadelhalter der Maschine kann demnach ohne Aufwand besonderer Geschicklichkeit, ohne die Stichplatte zu zerkratzen oder die Nadelspitze zu beschädigen, vorgenommen werden. Nachdem die Nadelhalterschraube angezogen ist, wird der Schieber d zurückgeschoben und der Einsetzer entfernt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Nadeleinsetzer für Nähmaschinen, gekennzeichnet durch einen pinzettenartig gebogenen, federnden Materialstreifen mit einem an der Biegestelle gebildeten Auge und gewölbten freien Schenkelenden, so daß Auge und Schenkelenden Anschläge für einen auf die Schenkel gestreiften Schieber bilden und außerdem durch die Wölbungen der Schenkelenden scharfe Haltekanten für die Nadel entstehen.