DE527025C - Aufhaengevorrichtung fuer Deckenbeleuchtung - Google Patents

Description

• Aufhängevorrichtung für Deckenbeleuchtung Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur einwandfreien Befestigung des Baldachins von Deckenbeleuchtungen an der Decke. Ein solcher Baldachin soll bekanntlich einen dem Auge wohlgefälligen Übergang zwischen Beleuchtungskörper und Decke schaffen. Eine Aufhängevorrichtung für einen Baldachin muß folgende Eigenschaften haben: Sie muß leicht von außen bedient werden können, sie muß den Baldachin möglichst an die Decke pressen, sie muß innerhalb des Baldachins sich befinden, so daß dessen glatte Fläche nicht unterbrochen wird und sie muß solche Teile vermeiden, deren Spannung beim Gebrauch nachläßt, wie z. B. Federn. Diese Erfordernisse werden von den bisher bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art nur sehr unvollkommen erfüllt.
• Vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß eine hohle, als Durchführung für die Leitungslitze dienende Stellschraube den Baldachin trägt und sich in einem mit Gewinde versehenen, an der Decke anhängenden Haken, mehr oder weniger weit hereinschrauben läßt, wodurch der Baldachin der Decke genähert wird.
• Die Erfindung ist in den Zeichnungen in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen Abb. z und 2 einen senkrechten Schnitt durch die erste Ausführungsform bei gesenktem und bei angehobenem Baldachin, Abb.3 einen Schnitt durch die Aufhängevorrichtung allein in größerem :Maßstab, Abb. q. eine um go ° verdrehte Ansicht der Aufhängevorrichtung, Abb. 5 und 6 je einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform bei gesenktem und bei gehobenem Baldachin, Abb.7 eine Ansicht der Aufhängevorrichtung allein in größerem Maßstab, Abb. 8 eine um go ° verdrehte und teilweise aufgebrochene Ansicht und Abb. g eine Draufsicht der Aufhängevorrichtung.
• a ist der Baldachin, der an dem Deckenhaken b aufgehängt werden soll. In den Abb. =bis ¢ ist durch die Mitte des Baldachins cc eine mit Außengewinde versehene Hülse c hindurchgesteckt, auf deren unterem Bund d der Baldachin a aufliegt. Das obere Hülsenende ist. mit einer Mutter e verschraubt, die mit einem breitflächigen, hakenförmigen Ansatz f in den Deckenhaken b unverdrehbar eingehängt ist. Durch die Hülse c ist die Leitungslitze g hindurchgeführt und wird in bekannter Weise durch einen Klemmnippel la festgehalten, der zur Vermeidung von Verdrehungen der Litze g beim Anziehen oder Lösen der Schraubenhülse c drehbar am unteren Ende von c befestigt ist. Die Befestigung des Klemmnippels h erfolgt z. B. mittels eines Sprengrings i (Abb. 3), der zum Teil in eine Ausdrehung h des Nippels h, zum andern Teil in eine Ausdrehung L des Hülsenbundes d greift.
• Beim Gebrauch wird der Baldachin a zunächst tiefhängend mit dem Teil f am Deckenhaken b aufgehängt. Dann wird die Hülse c unter Festhaltung des Klemmnippels h durch Drehen an dem geänderten Bund d hochgeschraubt, bis der Baldachin a fest an der Deckem anliegt, worauf der Klemmnippel h nachgestellt wird.
• Die in den Abb. 5 bis g gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der schon beschriebenen nur dadurch, daß die Mutter e nicht unmittelbar am Deckenhaken angreift, sondern durch Vermittlung eines an ihr bei n gelagerten zweiarmigen Hebels o, der mit dem Ende des einen Arms in den Deckenhaken b eingehakt ist, während an seinem andern Arm bei p ein einarmiger Hebel q angelenkt ist, der an der ':Mutter e bei y gelagert ist und gegen dessen Unterseite die Schraubenhülse c drückt. Wird bei dieser Bauart die Hülse c nach oben geschraubt, so wird der Baldachin a durch den Hülsenbund d gegen die Mutter e angehoben. Gleichzeitig drückt die Hülse gegen den Hebel q, der nach oben bewegt wird und dadurch den Hebel o so verschwenkt, daß sein am Deckenhaken b angreifender Arm sich senkt und dadurch die Hülse c und den Baldachin a hebt. Auch hier ist am unteren Ende der Schraube c ein drehbarer Klemmnippel lt angebracht.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufhängevorrichtung für Deckenbeleuchtungen mit einem innerhalb des Baldachins untergebrachten, am Deckenhaken angreifenden und durch eine von außen drehbare Schraube feststellbaren Aufhängebügel, gekennzeichnet durch eine am Aufhängebügel angebrachte Mutter (e) und eine durch die Mitte des von ihr getragenen Baldachins (h) geführte Schraube (c).
2. 2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (e) unmittelbar, z. B. mittels eines hakenförmigen Ansatzes (f), am Deckenhaken (b) aufgehängt ist.
3. 3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Mutter (e) tragende Aufhängebügel derart an zwei Hebeln (o, q) angebracht ist, daß der am Deckenhaken eingehakte Hebel (o) nach oben ausschwingt; wenn sich die Schraube (c) von unten gegen den anderen Hebel (q) legt. q.. Aufhängevorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Stellschraube (c) ein Klemmnippel (h) drehbar angebracht ist.