DE526805C - Leitschaufel-Anordnung fuer axial beaufschlagte Doppelstrom-Dampfturbinen - Google Patents

Leitschaufel-Anordnung fuer axial beaufschlagte Doppelstrom-Dampfturbinen

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DE526805C
DE526805C DEK116507D DEK0116507D DE526805C DE 526805 C DE526805 C DE 526805C DE K116507 D DEK116507 D DE K116507D DE K0116507 D DEK0116507 D DE K0116507D DE 526805 C DE526805 C DE 526805C
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Fried Krupp Germaniawerft AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D3/00Machines or engines with axial-thrust balancing effected by working-fluid
    • F01D3/02Machines or engines with axial-thrust balancing effected by working-fluid characterised by having one fluid flow in one axial direction and another fluid flow in the opposite direction

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf axial beaufschlagte Doppelstrom-Dampfturbinen, d. h. auf solche Dampfturbinen, bei denen die Zuführung des Dampfes von einem in der Mitte der Turbine angeordneten Ringkanal, zu dem die Turbine im wesentlichen symmetrisch gebaut ist, nach zwei entgegengesetzten Richtungen erfolgt und der Dampf sämtliche Laufschaufelkränze in axialer Richtung durchströmt,
ίο Bei bekannten Turbinen dieser Art geschieht die Anordnung der ersten Leitschaufelkränze so, wie Abb. ι der Zeichnung es erkennen läßt, d. h. so, daß jedem der beiden ersten radialen Laufschaufelkränze C, C ein ebenfalls radialer Leitschaufelkranz B, B vorgeschaltet ist, denen der Dampf durch den gemeinsamen Ringkanal A zugeführt wird. Zwischen dem ersten Leitschaufelkranz und dem ersten Laufschaufelkranz befindet sich bei der bekannten Bauart demgemäß nur ein Zwischenraum von der üblichen schmalen Spaltbreite.
Nach der Erfindung sind nun gemäß Abb. 2 die beiden Leitschaufelkränze B, B zu einem einzigen Leitschaufelkranz B1 vereinigt, der in den Ringkanal A eingebaut ist und dessen Schaufehl parallel zur Achse der Turbine oder ähnlich so verlaufen. Nach Passieren dieses einzigen Leitschaufelkränzes erfolgt das Überleiten des Dampfes aus der radialen in die axiale Strömungsrichtung in einem schaufelfreien Ringkanal E, dessen Höhe etwa gleich der Länge der ersten Laufschautel C ist.
Die Erfindung macht sich dabei die guten Erfahrungen mit den bekannten modernen Kaplan-Wasserturbinen zunutze, die auf die hier vorliegenden Verhältnisse übertragbar sind, sofern die Dampfgeschwindigkeit in der ersten Stufe B1, E, C unterhalb der Schallgeschwindigkeit liegen. Dieses freie Zuströmen des Dampfes ist strömungstechnisch deshalb vorteilhaft, weil der Dampf sich dabei genau so verhält wie das Wasser bei der Kaplan-Turbine, d. h. nur eine geringe Reibung zu überwinden hat. Außerdem wird aber noch der ohne weiteres erkennbare technische Fortschritt erzielt, daß zufolge Wegfalls der beiden radialen Leitschaufelkränze B, B (Abb. 1) der bekannten Anordnung gegenüber an Baulänge der Turbine gespart wird.
Es sei noch erwähnt, daß bei bekannten Zweistrom-Dampfturbinen der Vorschlag gemacht worden ist, den Dampf durch radial gerichtete Düsen einströmen und durch besonders gestaltete Doppelschaufehl in die Axiahichtung umlenken zu lassen. Da diese Umlenkschaufeln jedoch mit normaler Spaltbreite bis an die Düsen herangeführt sind, so ist bei diesen bekannten Turbinen ein schaufelfreier Übertrittsraum nicht vorhanden, so daß die oben beschriebene günstige Wirkung des Kaplan-Prinzips, das einen solchen freien Raum voraussetzt, hierbei nicht in Frage kommt. Abgesehen hiervon arbeitet die bekannte Turbine im Gegensatz zur beschriebenen mit Überschallgeschwindigkeit. Dem auch hier erreichbaren Vorteil einer Verkürzung der Baulänge steht der Nachteil der Anwendung der erwähnten teuren Sonderschaufehl gegenüber, während bei Anwendung des Kaplan-Prinzips die ersten Laufschaufeln normale Form besitzen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Leitschaufel-Anordnung für axial beaufschlagte Doppelstrom-Dampfturbinen mit Unterschallgeschwindigkeit in der ersten Stufe, bei denen die Zuführung des Dampfes durch einen in der Mitte der Turbine angeordneten Ringkanal erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtungen für die beiden ersten Laufschaufelkränze (C, C) zu einem einzigen, zur Achse der Turbine parallel gerichteten Leitschaufelkranz (B1) vereinigt sind, der im Dampfzuführungsringkanal (A) angeordnet ist, während das Überleiten des Dampfes aus der radialen in die axiale Strömungsrichtung in einem schaufelfreien Ringkanal (E) erfolgt, dessen Höhe etwa gleich der Länge der ersten Laufschaufel (C) ist.
    ;;:j Von dem Patentsiicher ist als der Erfinder angegeben worden:
    Dr.-Ing. Gustav Flügel in Dan\ig-Langfuhr.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4948333A (en) * 1988-08-03 1990-08-14 Asea Brown Boveri Ltd. Axial-flow turbine with a radial/axial first stage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4948333A (en) * 1988-08-03 1990-08-14 Asea Brown Boveri Ltd. Axial-flow turbine with a radial/axial first stage

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