DE52517C - Verfahren zur Herstellung von Pisewänden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Pisewänden

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DE52517C
DE52517C DENDAT52517D DE52517DA DE52517C DE 52517 C DE52517 C DE 52517C DE NDAT52517 D DENDAT52517 D DE NDAT52517D DE 52517D A DE52517D A DE 52517DA DE 52517 C DE52517 C DE 52517C
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DENDAT52517D
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WEYHE in Bremen
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ

Landscapes

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  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37: Hochbauwesen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom la. November 1889 ab.
Das bisherige Verfahren, Pisemauern herzustellen, bestand im Einstampfen einer Kalksandmasse mit Zusatz von Gyps- oder Cementmörtel in Kastenwände. Vorliegende Neuerung besteht in der Zuhülfenahme von Rohrgewebematten und Wellblechstreifen, wodurch die Kastenwände für die Ausführung entbehrlich werden. Das Rohrgewebe wird der Stärke der .herzustellenden Mauer nach schichten weise umgeschlagen und zwischen vertical stehenden Wellblechstreifen eingelegt, indem eine starke Schicht Pise oder Betonmörtel zwischen jeder Umlage des Rohrgewebes aufgetragen wird, so dafs das Rohrmattengewebe schichtenweise mit dickem Cementmörtel auf beiden Seiten belegt ist.
Fig. ι und 3 zeigen diese abwechselnde Schichtenbildung von Pisemörtel und Rohrmattenlage in perspectivischer und Fig. 2 in oberer Ansicht einer Pisewand.
,Um die Mörtel- und Rohrmattenschichten in senkrechter Richtung ohne Kasteneinschlufs ausführen zu können, ist die senkrechte Aufstellung von Wellblechstreifen in einer der Mauerstärke gleichen Breite erforderlich. Die Entfernung der stehenden Wellblechstreifen entspricht der Rohrgewebebreite von 1,5 bis 2,20 m. Die Höhe der Wellblechstreifen kann entweder in kurzen Längen nach Fig. 4 zur Bildung von Quadermauerwerk, oder in gröfseren Längen als Ersatz für Ständer im Fachwerk angeordnet' werden. In gleich einfacher Weise lassen sich die Doppelwände bezw. Hohlmauern von beliebiger Stärke herstellen, indem die Wellblechstreifen in entsprechend gröfserer Breite aufgestellt und die Rohrgewebe- und Pisemörtelschichten, wie Fig. 5 zeigt, getrennt ausgeführt werden; zur besseren Verbindung beider Wände lassen sich kurze, quer gelegte Rohrmatten mit Mörteleinlagen anwenden. Die Befestigung der stehenden Wellbleche während der Herstellung der Wände erreicht man durch seitliches Ueberspannen von Drähten, welche an eingeschlagenen Pfählen bezw. Balkenlagen befestigt werden.
Die Eckenverbindung der Piserohrwände · geschieht einfach durch abwechselndes Uebereinandergreifen der Schichten nach Fig. 6, und in gleicher Weise werden die Scheidewände mit den Aufsenwänden verbunden. Mauern, deren Höhe die Längen der stehenden. Wellblecheinlagen übersteigt, werden, wenn kein Quadermauerwerk gebildet werden soll, durch einfache Nebeneinanderschiebung der Well- · bleche gebildet; eine Nietung der Bleche ist nicht erforderlich. Falls bei Regenwetter während der Ausführungszeit eine zu langsame Bindung des Mörtels und dadurch ein Ausbauchen der Wände zu befürchten steht, läfst sich durch horizontale Wellblecheinlage in etwa ι m hohen Schichten die Stabilität herstellen, auch genügen für solchen Fall rascher Hochführung der Wände Einlagen von Gypsdielen. Die Thür- und Fensteröffnungen werden durch Einstellung von Wellblechstreifen eingerahmt; die Ueberdeckung geschieht durch flache oder gewölbte Wellblechstreifen nach Fig. 7. Die Stärke der Wellbleche, welche sich durch leichte I-Eisen ersetzen lassen, ist der Höhe der Mauern, sowie dem Gewichte der Balkenlage und der Nutzlast entsprechend zu wählen. Verstärkungspfeiler lassen sich durch kurze, vorspringende Rohrgewebematteneinlagen,

Claims (1)

  1. Säulen durch stehende Rohrgewebemattenrollen, welche mit Cement oder Gypsmörtel gefüllt werden, bilden. Schornsteine können durch Einsätze von Thonröhren in einer Rohrmattenumhüllung mit genügender Mörtelfüllung feuersicher hergestellt werden.
    Patenτ-Ansprdch:
    Das Verfahren, Pise- und Grobmörtelwände durch, wechselnde Lagen von Rohrgewebe und Mörtel zwischen vertical stehenden Wellblechen herzustellen.
    Hierzu i Blatt Zeichnungen..
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