DE525006C - Verfahren zur Herstellung von Spulen aus Flachbaendern fuer elektrische Zwecke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Spulen aus Flachbaendern fuer elektrische Zwecke

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DE525006C
DE525006C DEA56028D DEA0056028D DE525006C DE 525006 C DE525006 C DE 525006C DE A56028 D DEA56028 D DE A56028D DE A0056028 D DEA0056028 D DE A0056028D DE 525006 C DE525006 C DE 525006C
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Germany
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coils
wound
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coil
flat strips
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Expired
Application number
DEA56028D
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English (en)
Inventor
Karel Divis
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VORMALS SKODAWERKE AG
Original Assignee
VORMALS SKODAWERKE AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/18Windings for salient poles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing Cores, Coils, And Magnets (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AH 25. JUNI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 525006 KLASSE 21 g GRUPPE
Aktiengesellschaft vormals Skodawerke in Pilsen in Prag*)
ist in Anspruch genommen.
Die Kühlung von Magnettransformator- und anderen Spulen, welche aus flachen, hochkant gewickelten Kupferbändern hergestellt sind, ist wegen ihrer geringen Kühlfläche bei größerer Ausnutzung des Kupfers sehr erschwert.
Die Vergrößerung der Kühlflächen kann auf verschiedene bekannte Arten erzielt werden.
So z. B. kann der elektrische Leiter in mehrere Teilleiter zerlegt werden, von denen zumindest einer eine größere Breite aufweist, so daß er über die anderen Teilleiter aus der Spule herausragt. Es ist klar, daß diese Herstellungsart sehr kostspielig ist und für dünne Bänder überhaupt nicht in Frage kommen kann, da eine Zerlegung derselben in Teilleiter meist nicht mehr statthaft erscheint. Auch in solchen Fällen, wo der Gesamtquerschnitt des Leiters genügend groß ist, so daß eine Zerteilung desselben in flache Teilleiter möglich erscheint, verteuert sich die Herstellung der Spulen durch den höheren Preis der Flachbänder und die beschwerliche Aufwicklung derselben.
Für Magnetspulen von Synchronmaschinen, bei denen meist Spreiz- und Befestigungskeile benutzt werden müssen oder bei denen ein kleiner Zwischenraum zwischen den Spulen besteht, sind Spulen solcher Art nicht geeignet, da in solchen Fällen ein Herausragen einzelner Bänder nur an der Stirnseite der Maschine zulässig wäre.
Auf andere Weise wird ferner die Vergrößerung der Kühlfläche auch so erreicht, daß bei der Wicklung der Spule jede zweite oder dritte Windung der Spule mit größerem Innendurchmesser gewickelt wird, so daß diese Windungen dann über die benachbarten Windungen herausragen. Die Erzeugung dieser Spulen ist ebenfalls sehr teuer, da bei der Wicklung der Dorn den verschiedenen Innendimensionen der Spule angepaßt sein muß.
Vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Vergrößerung der Kühlfläche einer aus Flachbändern gewickelten Spule, die in an sich bekannter Weise aus zwei oder mehreren parallel und hochkant gewickelten Bändern besteht, in viel einfacherer Weise und
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karel Divis in Pilsen.
unter Vermeidung aller Nachteile, besonders der erzeugungstechnischen Nachteile der bisher bekannten Ausführungsformen zu erzielen. Dies wird erfindungsgemäß durch ein neues Wickelverfahren solcher aus Flachbändern bestehender Spulen erreicht, in dem zwei oder mehrere Bänder, die gleichen Querschnitt haben können, auf einen gemeinsamen Dorn gewickelt, von diesem abgenommen und ίο dann je nach Bedarf gegeneinander versetzt werden, so daß sie abwechselnd an bestimmten Stellen der Spule nach Art von Kühlrippen hervorragen. Am vorteilhaftesten kann die Erfindung bei Spulen angewandt werden, welche aus zwei parallel gewickelten Flachbändern bestehen.
Die leitenden Bänder können vollständig gleich dimensioniert und gewickelt sein und bilden zusammen eigentlich eine Schraube mit zwei Gängen, wobei das eine Band gegen die Symmetrieachse der gesamten Spule nach der einen Richtung und das andere Band nach der anderen Richtung exzentrisch versetzt werden kann. Die Richtungen der Versetzungen können dann jeweils den gegebenen Platzverhältnissen in einfachster Weise angepaßt werden. Elektrisch können die einzelnen Bänder beliebig entweder hintereinander oder parallel verbunden werden.
Insbesondere bei Magnetspulen für Synchronmaschinen kommt der Erfindungsgegenstand vorteilhaft zur Geltung, da diese Spulen gewöhnlich eine ovale Form entsprechend der Gestaltung des Kernes der Magnetspule besitzen, und die gegenseitige Versetzung der Windungen gemäß der Erfindung kann in einer solchen Richtung vorgenommen werden, daß die einzelnen Windungen entweder nur auf der Stirnseite oder seitlich herausragen, was für die Anordnung der Spulen von besonderer Bedeutung ist.
Auf der Zeichnung sind zwei Beispiele von Spulen gemäß der Erfindung dargestellt. Abb. ι zeigt eine auf einem Magnetpole einer elektrischen Maschine angeordnete Spule in Seitenansicht, Abb. 2 in Ansicht von der Stirnseite und Abb. 3 einen zugehörigen Grundriß. Die Abb. 4, 5 und 6 zeigen analoge Ansichten einer Spule, bei welcher die Windungen seitlich herausragen.
Für die dargestellten Ausführungsbeispiele wurden Spulen aus zwei parallel gewickelten Bändern 1 und 2 gewählt, welche abwechselnd gegeneinander versetzt sind, wie aus den Zeichnungen hervorgeht, welche keine näheren Erläuterungen bedürfen. Die elektrische Verbindung zwischen beiden Windungen kann leicht entweder innerhalb oder außerhalb der Spule vorgenommen werden. Die Isolierung der Windungen gegeneinander kann z. B. so durchgeführt werden, daß die vorragenden Teile der Windungen unbedeckt bleiben und dadurch der Kühlfaktor der gesamten Spule noch weiter erhöht wird.
Die Herstellung der Spulen gemäß der Erfindung ist sehr einfach. Jedes Band kann entweder im Vornhinein auf eine Schablone und mit bestimmter Steigung aufgewickelt werden und die einzelnen Bänder dann durch eine Schraubenbewegung ineinandergeschoben werden. Noch einfacher gestaltet sich die werkstattmäßige Erzeugung, wenn die Wikkelvorrichtung das Aufwickeln zweier oder mehrerer Leiter gleichzeitig gestattet. Die Spule wird dann einfach mit der entsprechen- 7i den Zahl paralleler Leiter auf einmal gewickelt und nach dem Abnehmen von der Schablone einzelne Windungen gegeneinander versetzt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Spulen aus Flächbändern für elektrische Zwecke, bei denen zwei oder mehrere 8; Stücke parallel und hochkant derart gewickelt sind, daß sie abwechselnd an bestimmten Stellen der Spule nach Art von Kühlrippen hervorragen, dadurch gekennzeichnet, daß Bänder gleichen Querschnitts 9c auf einen gemeinsamen Dorn gewickelt, von diesem abgenommen und dann gegeneinander versetzt werden.
2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei parallel ge- 9£ wickelten Bändern besteht, von denen das eine Band gegen die Symmetrieachse der gesamten Spule nach der einen Richtung und das andere Band nach der anderen Richtung exzentrisch versetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA56028D 1928-05-14 1928-11-30 Verfahren zur Herstellung von Spulen aus Flachbaendern fuer elektrische Zwecke Expired DE525006C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS525006X 1928-05-14

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DE525006C true DE525006C (de) 1931-06-25

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ID=5453374

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DEA56028D Expired DE525006C (de) 1928-05-14 1928-11-30 Verfahren zur Herstellung von Spulen aus Flachbaendern fuer elektrische Zwecke

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DE (1) DE525006C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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