DE524334C - Einrichtung zum gegenseitigen Abstuetzen der Leiterstaebe in den Spulenkoepfen der Staenderwicklungen elektrischer Hochspannungsmaschinen durch eine oder mehrere Reihen unter sich gleicher isolierender Stuetzbloecke - Google Patents
Einrichtung zum gegenseitigen Abstuetzen der Leiterstaebe in den Spulenkoepfen der Staenderwicklungen elektrischer Hochspannungsmaschinen durch eine oder mehrere Reihen unter sich gleicher isolierender StuetzbloeckeInfo
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- DE524334C DE524334C DEH107219D DEH0107219D DE524334C DE 524334 C DE524334 C DE 524334C DE H107219 D DEH107219 D DE H107219D DE H0107219 D DEH0107219 D DE H0107219D DE 524334 C DE524334 C DE 524334C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/46—Fastening of windings on the stator or rotor structure
- H02K3/50—Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto
- H02K3/505—Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto for large machine windings, e.g. bar windings
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6. MAI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE[ 21 d1'GRUPPE
mehrere Reihen unter sich gleicher isolierender Stützblöcke
Bei elektrischen Maschinen mit zwei (oder mehrJ Leiterelementen je Nut haben die
neben- oder übereinanderlaufenden Stäbe oft bedeutende Spannungsunterschiede gegeneinander;
andererseits bedingen die großen Stromstärken bei Kurzschlußstößen erhebliche gegenseitige mechanische Beeinflussungen
benachbarter Leiter, denen durch eine zuverlässige Versteifung aller Teile gegeneinander
vorgebeugt werden muß.
So bietet oft das Anbringen einer wirksamen Abstützung zwischen den sich iiberkreuzend'cn
Leitern beträchtliche Schwierigkeiten. Man hat in dieser Hinsicht schon versucht,
an den Wicklungsköpfen elektrischer Maschinen eine Anzahl von isolierenden Stützkörpern mit Einschnitten vorzusehen,
die die sich überkreuzenden Stäbe in sich aufnehmen und gegen Verlagerung schützen sollen.
Dabei war es dann aber nötig,„die Stützkörper mit Hilfe metallischer Schraiibenbolzen
auf den Spulengruppen aufzuklemmen oder gar sie an dem Ständerkörper zu verspannen.
Dadurch kommt die Wicklung mit Metallteilen, besonders mit solchen, die das Erdpotential haben, in unmittelbare Nähe,
und zwar an Stellen, an denen die Wicklung weniger gut als in den Nuten isoliert ist.
Die Erfindung sucht nun diese Schwierigkeiten dadurch zu überwinden, daß die Stützblöcke
für die Kreimvicklungsteile der inneren
und äußeren Leitergruppen in einer oder mehreren Reihen derart zusammengesetzt sind,
daß sie, in jeder Reihe mit ihren Enden dicht zusammenstoßend, eine ringförmig geschlossene,
ununterbrochene Stützbahn bilden, bei der sich die Stützblöcke gegenseitig so abstützen,
daß sie ohne Anwendung von metallischen Verspannungs- oder Abstützbolzen
jede Bewegung der Leiterstäbe verhindert. Da auf diese Weise an jeder beliebigen Stelle
die gegenseitige Lage der sich überkreuzenden Stäbe eindeutig bestimmt ist, so können
sich die Stützblöcke, einmal eingelegt, in keiner Weise mehr verschieben und halten so die
Leiterstäbe unverrückbar fest. Sind gemäß der Erfindung die ringförmigen Stützbahnen
in genügender Anzahl im Verhältnis zur fliegenden Länge der Spulenköpfe vorhanden
und liegen, wie gesagt, die unverrückbaren Stützblöcke dicht aneinander, so ist eine Bewegung
der Spulen seitlich gegeneinander und radial nach innen unmöglich. Dem Streben der Spulen radial nach außen kann ein
Auflagering entgegenwirken, der gegebenenfalls aus Isoliermaterial bestehen und auch
mit dem Ständer starr verbunden sein kann. Es erübrigt sich dadurch jede Verwendung
von durch die Spulensysteme hindurchgehenden Verspannungs- oder Abstützbolzen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes,
Abb. ι ist eine Draufsicht desselben bei teilweiser Darstellung des einen Stirnendes
einer Ständerstabwicklung; Abb. 2 ist ein Teilschnitt hierzu;
Abb. 3 ist eine Stirnendansicht und
Abb. 4 eine Seitenansicht eines der vorerwähnten
Stützblöcke, wie sie für die Hauptstützbahn benutzt werden.
Abb. 5 ist eine schaubildliche Darstellung
ίο desselben;
Abb. 6 zeigt einen Stützblock von der Form solcher, wie sie für eine weitere zusätzliche
Stützbahn benutzt werden.
Wie aus Abb. ι und 2 ersichtlich ist, sind hier zur Abstützung der sich kreuzenden
Stäbe der Köpfe der gezeichneten Stabwicklung drei in axialer Richtung aufeinanderfolgende
ringförmige Stützbahnen I, II, III vorgesehen. Die mittlere derselben, II, besteht
als Hauptstützbahn aus einer Reihe von Stützblöcken A1 die zu einer ringförmig geschlossenen
ununterbrochenen Stützbahn dicht aneinandergefügt sind und entsprechend
den Abb. 3, 4 und 5 aus einem Mittelteil α
und auf der Außen- und Innenseite desselben angeordneten, unter einem Winkel gegeneinander
verlaufenden Stegen b, b1 bzw. c, c1 zur
Abstützung der in Abb. 1 mit χ bezeichneten
Stäbe bestehen, das Ganze derart, daß ringsherum am Wicklungskopf eine Versteifung
der Stäbe χ an der abgestützten Stelle sowohl gegen radial als auch tangential wirkende
Kräfte gewährleistet wird. Die Stützblöcke A können aus einem beliebigen mechanisch
widerstandsfähigen Isoliermaterial, wie Holz, Hartpapier, Preßspan, Fiber usw., hergestellt
werden. Eine weitere Versteifung in radialem Sinn kann, wie bei der Stiitzbahn II beispielsweise
gezeichnet ist, noch durch die Anbringung von die Stützblöcke derselben untereinander
verbindenden, in eine Schwalbenschwanznut eingelegten Keilklötzen / aus Isoliermaterial erzielt werden. In Abb. 2
sind diese Keilklötze nur auf der Innenseite der Stützblöcke der Bahn II vorgesehen; sie
könnten aber auch auf der Außenseite derselben und zugleich an den anderen Stützbahnen
vorgesehen sein oder aber auch ganz in Wegfall kommen.
Die aus den Stützblöcken A bestehende Hauptstützbahn II für die Wicklungsköpfe
ist hier gegen einen metallischen oder isolierenden Auflagering d angelehnt oder daran
befestigt; die Befestigung an demselben könnte beliebiger Art sein.
Die Stützbahnen I und III bestehen ebenfalls je aus einer Reihe von Stützblöcken B
(Abb. ö) mit sich überkreuzenden Stegen /r, c2 zur Abstützung der Stäbe .van anderen
Stellen der Wicklungsköpfe.
Die Form der Stützblöcke und die Zahl ihrer Stege kann verschieden sein je nach
der Zahl der abzustützenden Stäbe der Wicklungsköpfe und der Zahl der auf jeden Stützblock
entfallenden Kreuzungspunkte.
Claims (3)
- Patentansprüche:■ ι . ■ Einrichtung zum gegenseitigen Abstützen der Leiterstäbe in den Spulenköp- _ fen der Ständerwicklungen elektrischer 7a Hochspannungsmaschinen durch eine oder mehrere Reihen unter sich gleicher isolierender Stützblöcke, die an ein und demselben Stücke Schrägführungen für die sich überkreuzenden Stäbe der inneren und der äußeren Gruppe enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützblöcke (A bzw. B) jeder Reihe, mit ihren Enden dicht zusammenstoßend und sich gegenseitig abstützend, eine ringförmig geschlossene, ununterbrochene Stiitzbahn bilden, die jede Bewegung der Leiterstäbe verhindert.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützblöcke (A) durch in Schwalbenschwanznuten derselben liegende Keilklötze (/) in radialem Sinne versteift sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiitzbahn gc an einem Auf lager ing (d) abgestützt oder befestigt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH107219D DE524334C (de) | 1926-07-11 | 1926-07-11 | Einrichtung zum gegenseitigen Abstuetzen der Leiterstaebe in den Spulenkoepfen der Staenderwicklungen elektrischer Hochspannungsmaschinen durch eine oder mehrere Reihen unter sich gleicher isolierender Stuetzbloecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH107219D DE524334C (de) | 1926-07-11 | 1926-07-11 | Einrichtung zum gegenseitigen Abstuetzen der Leiterstaebe in den Spulenkoepfen der Staenderwicklungen elektrischer Hochspannungsmaschinen durch eine oder mehrere Reihen unter sich gleicher isolierender Stuetzbloecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE524334C true DE524334C (de) | 1931-05-06 |
Family
ID=7170254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH107219D Expired DE524334C (de) | 1926-07-11 | 1926-07-11 | Einrichtung zum gegenseitigen Abstuetzen der Leiterstaebe in den Spulenkoepfen der Staenderwicklungen elektrischer Hochspannungsmaschinen durch eine oder mehrere Reihen unter sich gleicher isolierender Stuetzbloecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE524334C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006949B (de) * | 1953-12-18 | 1957-04-25 | Siemens Ag | Anordnung der Stirnverbindungen von Spulen gleicher Weite fuer elektrische Maschinen |
DE2602369A1 (de) * | 1975-01-24 | 1976-07-29 | Westinghouse Electric Corp | Befestigungs- und verspanneinrichtung fuer endabschnitte von wicklungsleitern in elektrischen maschinen |
-
1926
- 1926-07-11 DE DEH107219D patent/DE524334C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006949B (de) * | 1953-12-18 | 1957-04-25 | Siemens Ag | Anordnung der Stirnverbindungen von Spulen gleicher Weite fuer elektrische Maschinen |
DE2602369A1 (de) * | 1975-01-24 | 1976-07-29 | Westinghouse Electric Corp | Befestigungs- und verspanneinrichtung fuer endabschnitte von wicklungsleitern in elektrischen maschinen |
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