DE523618C - Elektrische Synchronisiereinrichtung - Google Patents

Elektrische Synchronisiereinrichtung

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DE523618C
DE523618C DER74467D DER0074467D DE523618C DE 523618 C DE523618 C DE 523618C DE R74467 D DER74467 D DE R74467D DE R0074467 D DER0074467 D DE R0074467D DE 523618 C DE523618 C DE 523618C
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relay
synchronizing
machine
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auxiliary
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DER74467D
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A Reyrolle and Co Ltd
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A Reyrolle and Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/40Synchronising a generator for connection to a network or to another generator
    • H02J3/42Synchronising a generator for connection to a network or to another generator with automatic parallel connection when synchronisation is achieved

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Elektrische Synchronisiereinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Synclironisiereinrichtungen zur Regelung des Anschlusses einer aufzuschaltenden Wechselstronisvnchronniaschine an den Stromkreis mit einer oder mehreren schon laufenden Maschinen. Bevor der das Anschließen bewirkende Hauptschalter geschlossen wird, der die Klemmen der Maschine mit dem Netz verbindet, muß die Spannung der anzuschließenden Maschine gleich der des Netzes sein und ihre Geschwindigkeit so, daß die Maschinenfrequenz nahe der Netzfrequenz liegt. Schließlich muß die Spannung der Maschine in Phase mit der des Netzes sein. Die Erfindung betrifft insbesondere die Sicherung der richtigen Phasenbeziehung, und sie verwendet ein Synchronisierrelais, das so geschaltet ist, daß es seinen Maximalerregungsstrom erhält, wenn die Spannungen der Maschine in Phase miteinander sind, und das sichert, daß das Schließen des Hauptschalters nur möglich ist, wenn dieses Relais genügend erregt ist, um seine Kontakte zu beeinflussen.
  • Während bekannte Synchronisiereinrichtungen für die Synchronisierung Induktionsscheiben, Instrumente der Ferraris-Bauart und sonstige verwickelte Geräte verwenden mußten, verwendet die Erfindung zwei einfache, lediglich ihre Anker anziehende und loslassende: Relais. Getnäß der Erfindung wird dem Synclironisierrelais- ein Hilfssynchronisierrelais zugeordnet, das so gestaltet ist, daß es seine Maximal- und Minimalerregungsstöße erhält, wenn ein verhältnismäßig großer Phasenunterschied zwischen den Spannungen des Netzes und der aufzuschaltenden Maschine besteht. Dieses Hilfssynchronisierrelais steuert den Erregungskreis des Synclironisierrelais so, daß es Arbeitsströme durch dieses nur für eine Richtung der Relativdrehung der beiden Maschinen fließen läßt, Während bei den bekannten Synchronisieranlagen sich der Synchronisierwinkel gleichmäßig nach beiden Seiten der Synchronisierlage erstreckt, so daß die Synchronisierung auch noch eintreten kann, wenn die Synchronisierlage bereits überschritten ist, ist durch die Anordnung gemäß der Erfindung der Synchronisierwinkel vor die Synchronisierlage verschoben, wodurch eine genaue Synchronisierung unter geringstem Zeitaufwand und unter Vermeidung einer Bescbä digungsefahr gesichert ist.
  • Die Erfindung kann auf mannigfache Weise praktisch verwirklicht werden. Die Zeichnung veranschaulicht drei zweckmäßige Schaltungsanordnungen als Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar ist Abb. r ein Schaltungsschema einer Anordnung, die in erster Linie als selbsttätige Überwachung für ein handbedientes Synchronisiersystem bestimmt ist; Abb. -2 und 3 sind Synchronoskopdiägrainme zu Abb. i ; Abb. 4. ist ein Schalturigsscheina einer anderen Ausführungsform für eine selbsttätige Überwachung in einem Handsystem; Abb. 5 und 6 sind Synchronoslzopdiagramme zu Abb. q.; Abb. ; zeigt die Anordnung eines vollständig selbsttätigen Synchronisiersystems; Abb. 8 und 9 sind Synchronoskopdiagramme dazu.
  • Die Anordnung nach Abb. i ist in erster Linie für die Anwendung als selbsttätige Überwachung eines handbedienten Schalters A zwischen Hauptleitern B und C bestimmt, die an eine anzuschaltende bzw. an eine laufende Maschine angeschlossen sind. Die anzuschaltende Maschine besitzt einen Spannungstransformator D, dessen sekundäre Phasenwicklungen Dl, D2, D3 sternförmig geschaltet sind. Die laufende Maschine ist gleichfalls mit einem Spannungstransformator E versehen, dessen sekundäre Phasenwicklungen El, E2, E3 im Stern geschaltet sind. Die freien Enden der Sekundärphasenwicklungen D2 und EZ sind geerdet. Die voreilenden Phasen Dl und El sind miteinander über einen Widerstand F mit Mittelabzweigung verbunden, die über die Arbeitsspule eines Synchronisierrelais G und die im unerregten Zustand offenen Kontakte Hl eines Hilfssynchronisierrelais H geerdet ist. Die Schaltspule des Hilfssynchronisierrelais H ist unmittelbar zwischen die voreilende Phase Dl der Transformatoi#sekundären der anzuschaltenden Maschine und die nacheilende Phase EI der Transformatorsekundären der laufenden Maschine gelegt. Wenn somit die Kontakte Hl des Hilfssynchronisierrelais geschlossen werden, empfängt <las Synchronisierrelais G seinen Maximalarbeitsstrom, wenn die Spannungen der anzuschaltenden und der laufenden Maschine in Phase miteinander sind. Es wird infolgedessen seine beweglichen Kontakte G2 anheben, kurz bevor die Synchronisierstellung erreicht ist, und wird sie wieder kurz nach Durchlaufen dieser Stellung losgelassen. Das Kontaktstück G= steuert nun entweder allein (im Falle eines selbsttätigen Systems) oder in Verbindung mit einem handbedienten Schalter J1 einen Stromkreis J (und zwar .unmittelbar oder durch ein weiteres Relais) für die Schließspule A1 des Ausschalters A.
  • Die Betriebsweise dieser Anordnung läßt sich am besten unter Bezug auf die Bewegung der Nadel eines Drehsynchronoskops beschreiben. Wenn im dargestellten Falle die beiden Relais benutzt werden, um einen handbedienten Schalter zu steuern, so würde ein solches Svnchronoskop tatsächlich vorgesehen werden, während zwar bei einer voll selbsttätigen Anordnung ein Synchronoskop unnötig sein würde, aber doch wegen der einfacheren Beschreibung angenommen werden soll, daß es vorhanden und in üblicher Weise angeschlossen ist. Abb.2 und 3 sind Diagramme, die die Arbeitsfolge während der Drehung der Synchronoskopnadel in der Langsam- bzw. in der Raschrichtung zeigen;, die Pfeile deuten die Drehrichtung an.
  • Ersichtlich sind die Anschlüsse der Arbeitsspule des Hilfssynchronisierrelais H derart, claß die EMK an den Klemmen der Spule bei 7a Null wird, 6o° nachdem die Nadel die Synchronisierstellung a durchlaufen hat für die Raschrichtung der Drehung der Nadel oder 6o° vor der Synchronisierstellung im Falle der Langsamdrehung. Das Relais H ist so eingestellt, daß es seine Kontaktbrücke Hl z. B. um 9o° nach seiner eigenen Nullage anhebt; infolge des remanenten Magnetismus und des Unterschiedes zwischen den Spannungen, die für Halte- und Anhubzwecke notwendig sind, wird die Kontaktbrücke bei beispielsweise q.5° vor dieser Nullstellung abfallen. Somit fallen für eine Raschrichtung der Drehung die Hilfssynchronisierrelaiskontakte Hl bei k1 15° hinter der Synchronisierstellung a., und sie lieben sich wieder an bei h= i 5o' hinter der Synchronisierstellung, während für die Langsamrichtung der Drehung Abfall- und Anhebestellungen sich bei k3 io5° vor bzw. bei 1a4 30° hinter der Synchronisierstellung a befinden. Die Anhubperiode der Kontakte ist durch Schraffur angedeutet.
  • Das Synchronisierrelais G wird so eingestellt, daß es seine Kontakte etwa .25' vor der Synchronisierstellung rz schließt. Wenn also die Synchranoskopnadel sich in der Raschrichtung (Abb.3) dreht, so wird das Hilfssynchronisierrelais H seine Kontakte bei h= i 5o ° hinter der Synchronisier stellung anheben und so zulassen, daß Strom durch die Antriebsspule des Synchronisierrelais G Hießt. Bei gi, 25° vor der Synchronisierstellung a, wird dieser Strom groß genug, um die Synchronisierrelaiskontakte G2 anzuheben, und diese Kontakte bleiben bis hl 15° hinter der Synchronisierstellung angehoben, wonach der Abfall der Kontakte Hl des Hilfssynchronisierrelais das Synchronisierrelais G aberregen wird. Während dieses Zeitabschnittes, der durch Kreuzschraffur angedeutet ist, wird der Stromkreis l vollendet, um die Schließung des Ausschalters A zu gestatten; dieser Zeitabschnitt ist lang genug, um eine angemessene Zeit für die Handbedienung des Schalters mittels des Handschalters J1 zu geben, aber noch kurz genug, um die Gefahr von Beschädigungen der Anlage infolge einer zu falscher Zeit erfolgenden Handhabung zu verhüten. Wenn dagegen die Nadel in der Langsamrichtung (Abb. 2) kreist, so werden die Hilf ssynchronisierrelaiskontakte I-I' bei h2 i o5 ° vor der Synchronisierstellung a. abfallen und bis h.' 30° hinter dieser Stellung offen bleiben. Während dieser Zeit wird kein Strom durch die Schaltspule des Synchronisierrelais G fließen, und da das Synchronisierrelais seine Kontakte nur zwischen g2 und ä° 25' zu beiden Seiten der Synchronisierstellung a schließen kann, so bleibt das Relais völlig untätig, so daß es überhaupt unmöglich ist, den Schalter -,-i zu schließen, wenn die anzuschaltende Maschine langsamen Lauf zeigt.
  • Das Svncllroitisierrelais G kann gegebenenfalls mit Luftdämpfer oder sonstiger Verzögerungseinrichtung ausgestattet sein, um die Schließung des Ausschalters zu verhüten, wenn die Geschwindigkeit der anzuschaltenden Maschine beträchtlich größer ist als die der laufenden Maschine. Im allgemeinen aber wird ein solches Zeitverzögerungswerk bei der Anordnung gemäß der Erfindung unnötig, wie im nächsten Abschnitt gezeigt werden wird, weil in der Mehrheit der Fälle die Apparatur nur in Tätigkeit gesetzt wird, wenn es gewünscht wird, eine vorher nicht im Betriebe befindliche Maschine in den Stromkreis zu schalten. Wenn es aber, ohne daß ein besonderes Verzögerungswerk an dein Synchronisierrelais vorgesehen ist, notwendig wird, eine Maschine zuzuschalten, die schon mit größerer Geschwindigkeit läuft als die im Netz arbeitende Maschine, so muß die _Maschinengeschwindigkeit unter Synchrongeschwindigkeit gebracht «-erden, ehe nian die beiden Relais arbeiten läßt, oder es 'muß statt ihrer eine andere Apparatur (z. B. ein Teil der selbsttätigen Geschwindigkeitsregeleinrichtungen, wenn solche vorgesehen sind) arbeiten, uni zu verhüten, claß der Schalter bei den höheren Geschwindigkeiten geschlossen wird. Für den Fall, daß in dieser Weise gewünscht wird, eine vorher nicht arbeitende Maschine dein Stromkreis zuzuschalten, wird die Maschine in Gang gesetzt, und die notwendigen Einstellungen werden gemacht, um zu sichern, daß ihre Spannung bei Synchrongeschwindigkeit in genügender Annäherung gleich der der laufenden Maschinen ist. Die Geschwindigkeit der anzuschaltenden Maschine wird dann allmählich erhöht, wobei die Synchronoskopnadel zuerst rasch und nachher langsamer und langsamer kreist. Da aber die :Tadel in der Langsamrichtung (Abb. 2) kreist, bleibt das Synchronisierrelais G untätig. Die Maschinengeschwindigkeit wächst weiter, bis die Synchrongeschwindigkeit überschritten wird, und inzwischen kommt die Synchronoskopnadel allmählich zur Ruhe und beginnt in der entgegengesetzten Richtung zu kreisen, nämlich in der Raschrichtung (Abb. 3). Sobald die Nadel die Stellung g' 25° vor der Synchronisierstellung bei ihrem ersten Umgang in der Raschrichtung erreicht, wird das Synchronisierrelais G seine Kontakte schließen und so gestatten, daß der Schalter A durch Handhabung des Schalters Il geschlossen wird. Man sieht also, daß bei der Anordnung gemäß der Erfindung der Schalter _%1 sich in dem bezüglich der - Geschu indigkeitsverhältnisse günstigsten Augenblick schließen wird, ohne daß es not--,vendig ist, das Synchronisierrelais mit einem besonderen Zeitverzögerungswerk auszustatten.
  • Nach der gegebenen Beschreibung der Anordnung der Abb. i wird die Synchronisierung von der Raschseite aus gestattet, wird aber von der L angsamseite aus verhütet. In gewissen Ausnahmefällen kann es wünschenswert sein, die Synchronisierung von der Langsarnseite aus zu gestatten und von der Raschseite aus zu verhüten, und dies kann dadurch erzielt werden, daß man das Hilfssvnchronisierrelais 1-I zwischen die voreilende Phase El der Transformatorsekundären der laufenden Maschine und die nacheilende Phase D3 der Transformatorsekundären der zuzuschaltenden Maschine legt. Dies wird aber selten verlangt werden, weil die Einrichtung meist dazu benutzt wird, eine weitere Maschine in ein Netz einzuschalten, um schon überlastete laufende Maschinen zu unterstützen, und die Verhältnisse werden in solchem Fall verbessert, wenn man eine leicht über Synchrongang laufende Maschine zuschaltet, weil sie Energie infolge der Verzögerung abgibt, die sie erfährt, wenn ihre Geschwindigkeit allmählich auf Synchrongeschwindigkeit abfällt.
  • Wenn die Einrichtung als selbsstätige Überwachung eines Handsynchronisiersystems benutzt wird, kann die oben beschriebene Anordnung so abgeändert werden. daß sie die Synchronisierung sowohl von der raschen wie v an der langsamen Seite zuläßt. Denn abgesehen von ihrer fLuptaufgabe der Auseinanderhaltung von Rasch- und Langsains-,-nclironisierung hat die Anordnung den weiteren Vorteil, die Erzielung eines befriedigenden Synchronisienvinkels zu gestatten, und es kann erwünscht sein, diesen letzteren Vorteil nutzbar zu machen, ohne daß die Beschränkung durch die Geschwindigkeitsunterscheidung auferlegt wird. Zu diesem Zweck kann die Anordnung in der in Abb..I gezeigten Weise durch Anordnung von zwei Hilfsrelais H und K statt nur eines abgeändert werden, deren Kontakte H' und K1 zur Stetierung des Relais G parallel liegen. Das Hilfssvnchronisierrelais H ist wie in Abb. i zwischen die nacheilende Phase E° der Transforinatorsekundären der laufenden :daschine und die voreilende Phase Dl der entsprechenden Sekundären der anzuschaltenden Maschine gelegt, «nährend das andere Relais K zwischen der voreilenden Phase El der @ransformatorsekundären der laufenden und der nacheilenden Phase D3 der Transformatorsekundären der anzuschaltenden Maschine liegt. In allen übrigen Beziehungen sind die Anordnungen identisch mit denen der Abb. i, und sie sind auch mit den gleichen Bezugsbuchstaben bezeichnet.
  • Abb. 5 und 6 sind Synchronoskopdiagramme für diese Anordnung ähnlich den Diagrammen Abb. 2 und 3. Für die Raschrichtung (Abb.6) tritt die Folge von Vorgängen bei jedem Umlauf der Synchronoskopnadel wie folgt ein: Bei 1z2 i5o° hinter der Synchronisierstellung a liebt das Relais H seine Kontakte Hl; sie bleiben geschlossen bis zum Punkt hl, 15° hinter der Synchronisierstellung, wie durch die Schraffur angedeutet ist. Das Relais K hebt seine Kontakte K1 bei k4 3o° hinter der Synchronisierstellung a und läßt sie bei hl 1o5° vor der Synchronisierstellung fallen. Infolgedessen übt es keine Einwirkung auf das Synclironisierrelais G, weil die Kontakte K1 während der möglichen Arbeitszeit des Relais (i zwischen zwei Stellungen 25° zu beiden Seiten der Synchronisierstellung a offen sind. Die Kontakte Hl aber werden geschlossen, wenn die Nadel die Stellung e 25° vor der Synchronisierstellung erreicht, und das Relais G hebt daher seine Kontakte G' an; bei 1a1, wenn die Kontakte Hl fallen, fallen auch die Kontakte G' wieder. In ähnlicher Weise hat für die Langsainrichtung (Abb. 5) das Relais H keine Einwirkung auf das Synclironisierrelais G, aber die Kontakte K1 des Relais K werden zwischen den Punkten, k' und hl geschlossen, die i5o° bzw. i50 hinter der Synchronisierstellung a liegen, die durch die Schraffur angedeutet ist. Sie gestatten somit dem Synchronisierrelais, seine Kontakte G2 bei g' 250 vor der Synchronisierstellung anzuheben; bei hl, wenn die Kontakte KI abfallen, fallen auch die Korntakte G'= wieder. Somit heben sich bei jeder Drehrichtung die Relaiskontakte G' 25° vor der Synchronisierlage a, und sie fallen 15° hinter dieser Stellung, so daß derAusschalterA während dieses Abschnittes, der durch die Kreuzschraffur angedeutet ist, geschlossen werden kann. Bei dieser Anordnung wird es notwendig, das Synchronisierrelais G mit einer Verzögerungseinrichtung auszustatten, die verhütet, daß das Relais seine Kontakte G= iri' Tätigkeit setzt, außer wenn die Synchronoskopnadel langsam genug kreist (d. h. außer wenn die Geschwindigkeit der anzuschaltenden Maschine genügend nahe der der laufenden Maschine liegt).
  • Wie bereits gesagt, ist die Anordnung der Abb. i zwar für voll selbsttätige Anlagen anwendbar, jedoch in erster Linie für eine selbsttätige Überwachung eines handbedienten Systems bestimmt. Bei dieser Anordnung beginnt der Synchronisierwinkel schon 25' vor der Synchronisierstellung; dagegen wird ein kleinerer Winkel, z. B. 5°, als geeigneter gefunden für eine voll selbsttätige Anordnung. -Nun zeigt es sich praktisch schwierig. das Relais G so einzustellen, daß es einen solchen Winkel ergibt, und deshalb hat es sich als geeigneter erwiesen, die Relais so. anzuordnen, daß der Beginn des Synchronisierwinkels durch das Hilf ssynchronisierrelais H statt durch das Synchronisierrelais G bestimmt wird. Zu diesem Zwecke kann das Hilfsrelais H so angeordnet werden, daß seine Kontakte 5 ° vor dem Synchronisierpunkte fallen, wobei ein weiterer Satz von Kontakten (die sich öffnen, wenn das Relais anspricht, und schließen, wenn es losläßt) im Schließkreise des Schalters A vorgesehen ist und wobei ferner das Synchronisierrelais G mit einem weiteren Satz von Kontakten ausgestattet ist, die es nach Abfall der Hilfssynchronisierkontakte erregt halten. In diesem Falle kann der Schalter nur dann geschlossen werden, wenn das Synchronisierrelais seine Kontakte angehoben und das Hilfssynchronisierrelais seine Kontakte fallen gelassen hat, und wie bei Abb. i bleibt das Synchronisierrelais untätig für die Langsamrichtung. Die notwendige Justierung des Hilfssynchronisierrelais für diesen Zweck kann durch Veränderung seiner Einstellung (setting) erfolgen. Gewöhnlich aber ist es vorzuziehen, die Nullage des Relais an Stelle oder außer der Einstellung zu verändern. Das kann dadurch erzielt werden, daß man einen Ohmschen Widerstand parallel zur voreilenden oder nacheilenden Phase der Spannungstransformatorsekundären der laufenden Maschine legt, wobei das Hilfssynchronisierrelais zwischen einen mittleren Punkt dieses Widerstandes und die voreilende Phase der Spannungstransformatorsekundären der zuzuschaltenden Maschine geschaltet wird. Auf diese Weise wird die Nullage dieses Relais weniger als 6o° von der Synchronisierstellung uni ein Maß entfernt sein, das von der Stellung des Abzweigpunktes an- dem Widerstand abhängt. Erfolgt die Abzweigung in der Mitte des Widerstandes, so ist die Nulllage des Relais 30° von der Synchronisierstellung entfernt, und das Relais kann dann so eingestellt werden, daß seine Kontakte sich z50° nach der Synchronisierstellung für die Raschrichtung anheben und 5° danach fallen. Eine solche Anordnung ist in Abb. 7 wiedergegeben.
  • Die Synchronisieranordnung nach der Erfindung kann für jede beliebig geeignete Geschwindigkeitsregelung der zuzuschaltenden Maschine verwendet werden. Nach Abb. 7 ist sie im Zusammenhang mit einer Geschwindigkeitsregelanordnung wiedergegeben, die den Gegenstand .eines anderen Patentes der Erfinderin bildet und bei der ein Geschwindigkeitsrelais beim Ansprechen die Drehrichtung eines Hilfsmotors umkehrt, der auf die Geschwindigkeit der anzuschaltenden Maschine wirkt. Das Arbeiten des Geschwindigkeitsregelrelais wird nach Maßgabe der relativen Drehrichtung von zuzuschaltender und laufenden Maschinen gesteuert.
  • Die im nachfolgenden beschriebene Synchrcnisiereinrichtung gemäß der Abb.7 ist einer Anzahl (die Zeichnung zeigt zwei) von synchronen Dreiphasengeneratoren L gemeinsam, deren jeder Energie über einen Schalter L1 auf einen gemeinsamen Nutzkreis L2 liefert. Die Einrichtung steuert das Schließen des entsprechenden Schalters L1, wenn eine weitere Maschine L in Dienst zu stellen ist. Es wird angenommen, daß die rechte Maschine L schon läuft, während die linke Maschine I_ anzuschalten ist.
  • Jede Maschine L besitzt einen Spannungstransformator M, dessen Sekundärphasenwicklungen :1T1, 11T2, M" im Stern geschaltet sind. Das freie Ende der einen Sekundärphasenwicklung M2 ist geerdet, und die freien Enden der anderen Wicklungen 311, 1113 führen zu Buchsen, in die Synchronisier- und Schienenstecker N, NI- eingeführt werden können. Wenn eine Zusatzmaschine auf Synchrongang zu bringen ist, so werden die Synchronisierstecker N der zuzuschaltenden Maschine in ihre Buchsen eingesteckt und ebenso die Satmnelschienenstecker NI der bereits laufenden Maschinen. Auf diese Weise wird die nacheilende Phase 1113 jeder Sekundären durch einen Schienenstecker N1 an eine Schiene 03 für die nacheilende Phase gelegt, und die voreilende Phase N71 wird entweder durch den Stecker NI mit einer Voreilphasenschiene 01 oder mittels eines Synchronisiersteckers N finit einer Synchronisierschiene 0 verbunden. Die drei Schienen 0, 0l, 03 führen zu einer Synchronisiereinrichtung, und zwar werden die Schienen 0l, 03 über im unerregten Zustand offene Kontakte P1, P2 eines Niederspannungsrelais geführt, dessen Spule P mit der einen Seite an Erde und mit der anderen Seite an der Synchronisierschiene 0 liegt. Somit kann das Niederspannungsrelais P nur erregt Werden, wenn ein Synchronisierstecker N gesteckt worden ist, und bis zum Ansprechen dieses Relais sind die Schienen der voreilenden bzw. nacheilenden Phase 01, 03 von der Synchronisiervorrichtung abgetrennt: Das Relais P steuert auch Kontakte P3, P4 für die Zufuhr von Erregungsstrom von einer Hilfsgleichstromquelle Q zu bestimmten, zur Synchrönisiere:inrichtung gehörigen Relais.
  • Ein Widerstand R1 mit Mittelabzweigung ist zwischen die Synchronisierschiene 0 und die Voreilphasenschiene 01 geschaltet und somit auch zwischen die Phase 1V 1 der Transformatorsekundären der zuzuschaltenden und der laufenden Maschinen. Der Abzweigpunkt ist mit einer Seite eines Synchronisierrelais R verbunden, dessen andere Seite über im unerregten Zustand offene Kontakte SZ eines Hilf ssynchronisierrelais S an Erde liegt. Das Hilf ssynchronisierrelais S ist an einer Seite mit der Synchronisierschiene 0 verbunden und an der anderen Seite mit der Mittelpunktsabzweigung eines Widerstandes S1 zwischen den beiden Phasenschienen 011 und Wenn also die Kontakte SZ des Hilfssynchronisierrelais S geschlossen sind, so erhält das -Synchronisierrelais R seinen Maximalerregungsstrom, sofern die Spannungen, die die zuzuschaltende und laufende Maschine erzeugen, miteinander in Phase sind. Das Relais R kann aber seine Kontakte nur anziehen, wenn das Hilfssynchronisierrelais S schon erregt wurde. Spricht es aber an, so stellt es sich an Kontakten R2 sogleich einen Haltestromkreis her, so daß seine Aberregung unabhängig von dem Abfall der Hilfssvnchronisierrelaiskontal:te ist.
  • r Außer den beiden Synchronisierrelais R und S enthält die Synchronisiereinrichtung auch ein Verzögerungsrelais T, das den Schließkreis für den Schalter der anzuschaltenden Maschine beherrscht, ferner ein Unterbrecherrelais U und zwei Geschwindigkeitssteuerkontaktvorrichtungen h, P1, die sämtlich von den Kontakten P3, P4 des Niederspannungsrelais aus von der Hilfsgleichstromquelle Q erregt werden.
  • Der Erregungskreis für das Verzögerungsrelais T ist über einen Widerstand T1 und die im unerregten Zustand offenen Kontakte R3 und S3 am Synchronisier- bzw. Hilfssynchronisierrelais geführt. Wenn beide Synchronisierrelais R und S erregt sind, so beginnt also das Verzögerungsrelais T seine Kontakte anzuziehen. Das Relais T schließt dabei einen eigenen Haltekreis an Kontakten T2, um es unabhängig von den Hilf ssynchronisierrelais S zu machen, sobald die Anzugbewegung vollendet ist. Das Relais bleibt jedoch noch abhängig vom Synchronisierrelais R, und seine Kontakte fallen sofort ab, wenn die Synchronisierrelaiskontakte R3 geöffnet werden.
  • Das Unterbrecherrelais U, das gleichfalls mit Verzögerungseinrichtungen für den Anzug, aber nicht für den Abfall versehen ist, wird über im unerregten Zustand geschlossene Kontakte S4 am Hilf ssynchronisierrelais S erregt. Wenn das Unterbrecherrelais U seinen Ankeranzug vollendet, so veranlaßt es einen Kurzschluß der Arbeitsspule des VerzÖgerungsrelais T über Kontakte Ui und zugleich eine Unterbrechung des Stromkreises zu den beiden Geschwindigkeitsregelkontakteinrichtungen t', V1 am Kontakt U2. Dieser Kreis führt über die Kontakte S4 des Hilf ssynchronisicrrelais S. Welche der Kontaktvorrichtungen V oder V1 erregt wird, hängt von Umschaltkontakten R4 des Synchronisierrelais R ab: die Anordnung ist so, daß das Relais V für Geschwindigkeitssteigerung erregt ist, wenn das Synchronisierrelais R aberregt ist, und daß das Relais 'f'1 für die Geschwindigkeitssenkung dann erregt ist, wenn das Synclironisierrelais R erregt ist. Die beiden geschwindigkeitssteuernden Kontaktvorrichtungen V und V1 wirken auf die Richtung des Erregungsstromes, der von der Gleichstromquelle 0 aus zu Schienen W1, W2 geführt wird. An diese ist durch Stecker W3, die zugleich mit den Synchronisiersteckern N gestöpselt werden, ein Hilfsmotor W angeschlossen, der nach Maßgabe seiner Drehrichtung beschleunigend oder verzögernd auf die Geschwindigkeit der anzuschaltenden Maschine wirkt, beispielsweise durch Steuerung des Reglers zu einer Dampfturbine, die die betreffende Maschine antreibt.
  • Die Schließspulen X der Schalter L1 werden von der Gleichstromquelle O aus über den Synchronisierstecker N und eine Schalterschließschiene X1 in Abhängigkeit von den Kontakten T- am Verzögerungsrelais T und den Kontakten S' des Hilfssynchronisierrelais S erregt.
  • Abb. 8 und 9 sind Synchronoskopdiagramine für die Langsam- bzw. Raschrichtung, und die Wirkungsweise der Anordnung soll an Hand dieser Diagramme beschrieben werden, obgleich bei der wirklichen Ausführung einer voll selbsttätigen Anlage ein Drehsynchronoskop unnötig sein würde.
  • Wünscht man eine Maschine einer oder mehreren schon laufenden Maschinen zuzuschalten, so «erden die entsprechenden Synchronisier- und Sammelschienenstecker N und Al auf ihre Buchsen gestöpselt (der Stecker N für die linke zuzuschaltende und der Stecker N1 für die rechte schon laufende Maschine sind dann in der Kontaktlage), und das Niederspannungsrelais P schließt dann seine Arbeitskontakte und führt den notwendigen Erregungsstrom zu der Synchronisiereinrichtung. Die Anschlüsse des Hilfssynchronisierrelais S sind derart, daß die an seiner Spule liegende EMK Null wird bei s (Abb. 8 und 9) 3a° hinter der Synchronisierstellung a bei Raschrichtung und 30° vor der Stellung bei der Langsamrichtung. Das Relais S ist so eingestellt, daß es seine Kontakte z. B. iao° nach Durchlaufen dieser Nullstellung anzieht, die 35° früher abfallen, bevor die Nullage wieder erreicht wird. Somit wird für die Raschrichtung (Abb. 9) der Kontakt des Hilfssynchronisierrelais bei s1 5° vor der Synchronisierlage a abfallen, während der Anzug bei s2 i 5o0 hinter der Synchronisierlage geschieht. Für die Langsamrichtung (Abb. 8) erfolgt der Abfall bei s3 65° vor und der Anzug bei s' 9o° hinter der Synchronisierstellung.
  • Das Synchronisierrelais R ist so eingestellt. daß es seine Kontakte 5o° vor der Synchronisierlage anzieht und daß sie abfallen, wenn die Synchronisierstellung um i 5o' überschritten ist. So heben sich bei der Raschrichtung die Hilfsrelaiskontakte bei s2 1501 hinter der Synchronisierlage a., die Synchronisierrelaiskontakte - bei r1 5o° vor der nächsten Synchronisierstellung a. Der Abfall der Hilfssynchronisierrelaiskontakte erfolgt bei s1 5° vor der Synchronisierstellung und der der Synchronisierrelaiskontakte bei s2 150' nach der Synchr onisierlage zugleich mit dem Anhub der Hilfssynchronisierrelaiskontakte. Für die Langsamrichtung fallen die Kontakte des Hilfssynchronisierrelais bei s' 65° vor a und heben sich erst wieder bei s4 9o° hinter dieser Lage, so daß das Relais R überhaupt nicht ansprechen kann, weil sein Erregungskreis über Kontakte S2 des Hilfssynchronisierrelais führt, die i4 dem Zeitabschnitt zwischen r2 und r2 5o° zu beiden Seiten der Synchronisierlage offen sind, in welchem Zeitabschnitt das Synchronisierrelais nur ansprechen könnte. Somit bleibt für die Langsamrichtung das Synchronisierrelais R mit abgefallenen Kontakten untätig.
  • Wenn nun nach Einleitung der Svnclironisiervorgänge die Geschwindigkeit der anzuschaltenden Maschine unter Synchrongeschwindigkeit liegt, so werden die Hilfssynchronisierrelaiskontakte wiederholt angezogen und losgelassen. Das Synchronisierrelais R dagegen und ebenso das Zeitverzögerungsrelais T bleiben untätig. Bei jedem Schließen der Hilfssvnchronisierrelaiskontakte S4 wird ein Stromkreis zum Unterbrecherrelais U und zur Kontaktv orrichtung V für die Geschwindigkeitssteigerung geschlossen. Zunächst jedoch wird die Synchronoskopnadel so rasch laufen, daß die Unterbrecherrelaiskontakte U2 nicht völlig angezogen werden können. Während dieses Zeitabschnitte. fließt Strom zum Hilfsinotor Il`' in einer Richtung, die auf Steigerung der Maschinengeschwindigkeit wirkt, und dieser Strom wird zeitweilig durch den Anzug und den Abfall der Kontakte S1 des Hilfssynclironisierrelais unterbrochen. An einem bestimmten Punkt der Annäherung an die Synchrongeschwindigkeit vollenden die Unterbrecherkontakte t'2 ihren Anzug, bevor die Hilfssvnchronisierrelaiskontakte S1 angezogen «-erden, und von dieser Stelle an findet eine verlängerte Unterbrechung in der Zufuhr zum Erregungsstrom des Hilfsinotors IT' statt. Dieser Zustand dauert an, bis die Synchrongeschwindigkeit erreicht ist, worauf die Synchronoskopnadel zur Ruhe kommt und sich in entgegengesetzter Richtung zu drehen beginnt. Während der ersten Drehung in umgekehrter Richtung werden sich die Synchronisierrelaiskontalte heben, und infolgedessen werden sich auch die Kontakte des Verzögerungsrelais T zu heben beginnen. Da die Geschwindigkeit der anzuschaltenden :Maschine während dieses Zeitabschnittes praktisch gleich Synchrongeschwindigkeit ist, so dreht sich die Nadel :ehr langsam, und die Verzögerungsrelaiskontakte haben Zeit, ihre Anzugbewegung zu vollenden und so an den Kontakten T3 den Schließstromkreis k 1 für den Schalter L1, der zur anzuschaltenden ':Maschine gehört, zu schließen. Dieser Schließstromkreis führt über die geschlossenen Kontakte S4 des HilfssN-nclironisie.rrelais S; aber das Synchronisierreiais R ])raucht diesen Kreis nicht gleichfalls zii steuern, weil das Verzögerungsrelais T nur erregt werden kann, wenn das Synchronisierrelais gleichfalls erregt ist. Es bleibt genügend "Zeit für die Vollendung des Schließvorganges, weil (las Verzögerungsrelais T seinen eigenen Haltekreis an den Kontakten T2 schließt und somit. erregt bleibt, bis es durch die Unterbrecherrelaiskontakte U1 kurzgeschlossen ist. Auf diese Weise wird der Schließkreis für den Maschinenschalter und auch der Zufuhrkreis für den Hilfsinotor 11' unterbrochen, wenn die anzuschaltende Maschine richtig in den Stromkreis geschaltet worden ist.
  • Für den Fall, daß die Synchronisiercorgänge eingeleitet werden, wenn die Geschwindigkeit der anzuschaltenden Maschine größer ist als Synchrongeschwindigkeit, so werden die Kontakte des Synchronisier- und Hilfssvnchronisierrelais wiederholt angezogen und losgelassen, aber zunächst so rasch, daß das Verzögerungsrelais T und das Unterbrecherrelais L' zuerst nicht genügend Zeit haben, ihre Kontakte zur Wirkung zu ])ringen. Es kann Erregungsstrom zu den die Geschwindigkeit regelnden Kontaktvorrichtungen V und V1 nur geleitet werden, wenn die Hilfssynchronisierkontakte S' geschlossen sind, und da in diesen Zeitabschnitten die SynchronisierrelaiskontakteRlangezogen werden. so wird Strom in Unterbrechungen zu der auf Geschwindigkeitsherabsetzung arbeitenden Kontaktvorrichtung V1 geleitet, derart, (laß der Hilfsmotor bf' auf Verminderung der Masehinengeschwinciigkeit wirkt. Nach einiger Zeit wird die Drehung der Synchronoskopnadel langsam genug, so daß das Unterbrecher relais LT seine Kontakte L'2 zur Wirkung bringen und so die Unterbrechungsdauer in der Zufuhr von Erregungsstrom zum Hilfsmotor W vergrößern kann. Ist die Maschinengeschwindigkeit praktisch auf Synchrongang vermindert, so werden sich die Verzögerungsrelaiskontakte T2 schließen und den Arbeitsstromkreis für die Maschinenschalterschließung wie vorher vollenden; das Unterbrecherrelais Z' wirkt dann im geeigneten Augenblick auf Unterbrechung des Maschinenschalterschließkreises und des Speisekreises des Hilfsmotors il'.
  • Wenn der Schalter L' nicht in der verfügbaren Zeit schließt, so verursacht dieses Versagen, daß die verschiedenen Relais weiterarbeiten, wobei die Maschinengeschwindigkeit um den Synchronlauf pendelt, derart, daß der Svnchronisierversuch wiederholt wird.
  • Die besonderen Anordnungen sind nur beispielsweise beschrieben worden. Im Rahmen der Erfindung sind mannigfache Abänderungen möglich. Beispielsweise können bei der Anordnung nach Abb. r die Hilfssvnchronisierrelaiskontakte in Reihe mit den Bontakten des Synchronisierrelais, statt mit dessen Arbeitsspule geschaltet «erden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I . Elektrische Synchronisiereinr ichtung zur Regelung des Anschlusses einer aufzuschaltenden Maschine an einen Stromkreis, der von einer schon laufenden Maschine gespeist wird, wobei das Schließen des Hauptschalters zwischen den beiden Maschinen durch ein auf Phasengleichheit ansprechendes Synchronisierrelais überwacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfssynchronisierrelais so angeordnet und zum Synchronisierrelais geschaltet ist, daß es seine Maximal- und --L\Iinimalerregungsstöße erhält, wenn ein verhältnismäßig großer Phasenunterschied zwischen den Spannungen der beiden Maschinen besteht, und (laß es den Erregungskreis des Synchroni-:ierrelais so steuert, daß dieses Relais nur für eine Richtung der Relativdrehung der beiden Maschinen erregt wird.
  2. 2. Synchronisiereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Synchronisierrelais (G, Abb. i) an die Mitte eines Widerstandes (F) gelegt ist, der zwischen entsprechende Punkte der Sekundären von zwei Spannungstransformatoren (D, E) geschaltet ist, deren Primäre entsprechend mit den beiden Maschinen verbunden sind.
  3. 3. Synchronisiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfssynchronisierrelais (H, Abb. i) an verschiedene Phasen der Sekundären der Spannungstransformatoren (D, E) angeschloss-en ist.
  4. 4. Synchronisiereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfssynchronisierrelais (S, Abb.7) auf einer Seite an eine Phase der Sekundären des einen Spannungstransformators angeschlossen ist, während die andere Seite mit einem mittleren Punkt eines Widerstandes (S1) verbunden ist, der zwischen zwei Phasen der Sekundären des anderen Spannungstransformators liegt.
  5. 5. Synchronisiereinrichtung nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfssynchranisierrelais so angeordnet ist, daß das Synchronisierrelais unwirksam ist, solange die Geschwindigkeit der zuzuschaltenden Maschine geringer ist als die der laufenden Maschine, daß jedoch die Schließung des Maschinenschalters im geeigneten Augenblick zugelassen wird, sobald die Geschwindigkeit der zuzuschaltenden Maschine größer ist als die der laufenden Maschine.
  6. 6. Synchronisiereinrichtung nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Hilfssynchronisierrelais (1i) mit dem ersten Hilfssynchronisierrelais (H) bei der Steuerung des Erregungskreises des Synchronisierrelais zusammenwirkt, und zwar derart, daß die Augenblicke der öffnung und Schließung der Synchronisierrelaiskontakte durch das eine Hilfssynchronisierrelais für die eine Richtung der Relativdrehung der beiden Maschinen und durch das andere Hilfssynchronisierrelais für die andere Richtung der Relativdrehung bestimmt werden.
DER74467D 1927-05-03 1928-05-02 Elektrische Synchronisiereinrichtung Expired DE523618C (de)

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DER74467D Expired DE523618C (de) 1927-05-03 1928-05-02 Elektrische Synchronisiereinrichtung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116773B (de) * 1958-03-15 1961-11-09 Bailey Controle Umschaltvorrichtung fuer Regelkreise

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1116773B (de) * 1958-03-15 1961-11-09 Bailey Controle Umschaltvorrichtung fuer Regelkreise

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