DE522863C - Vorrichtung zur Einstellung von Relais zur Farbenwahl fuer die Weberei und Wirkerei - Google Patents

Vorrichtung zur Einstellung von Relais zur Farbenwahl fuer die Weberei und Wirkerei

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Publication number
DE522863C
DE522863C DEL77016D DEL0077016D DE522863C DE 522863 C DE522863 C DE 522863C DE L77016 D DEL77016 D DE L77016D DE L0077016 D DEL0077016 D DE L0077016D DE 522863 C DE522863 C DE 522863C
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DE
Germany
Prior art keywords
color
knitting
weaving
color selection
relays
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Expired
Application number
DEL77016D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Arthur Korn
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C17/00Card-punching apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Einstellung von Relais zur Farbenwahl für die Weberei und Wirkerei Vorliegende Erfindung befaßt sich mit Vorrichtungen zur Einstellung von Relais zur Farbenwahl für Webereizwecke. Es ist bereits vorgeschlagen worden, einfarbige Muster, insbesondere solche, die aus Schwarzweiß bestehen, auf photoelektrische Weise abzutasten und entsprechend diesen Abtastungen Einrichtungen zu beeinflussen, die entweder die Platinen des Webstuhles unmittelbar steuern, oder .die das Schlagen von Jacquardkarten veranlassen. Diese Vorrichtungen sind jedoch nicht geeignet für die Herstellung verschiedenfarbiger Gewebe.
  • C m ein selbsttätiges Arbeitender Einrichtung beim Abtasten mehrfarbiger 1Zuster zu ermöglichen, %verden gemäß der Erfindung die einzelnen Punkte einer mehrfarbigen Vorlage unter Zwischenschaltung von Farbfiltern .abgetastet und gleichzeitig den einzelnen Farbfiltern zugeordnete Einstellmittel in Bereitschaft gebracht. Die Bereitstellung der Abtastmittel muß erfolgen, ganz unabhängig davon, ob der jeweils abgetastete Bildpunkt einen Lichtwert besitzt oder nicht. Zach der Einstellung des Abtastmittels gegenüber dein Bildpunkt erfolgt in bekannter Weise die Abtastung des Punktes, und es wird eine photoelektrische Zelle je nach dem Lichtwert beeinflußt oder nicht.
  • Eine Einrichtung zur Durchführung des Erfindungsgedankens ist in der beiliegenden Abbildung rein schematisch erläutert. Auf einem Zvlinder Z ist die farbige Vorlage aufgespannt, für die beispielsweise Jacquardkarten geschlagen werden sollen. Der Zylinder wird durch ein "Zahnrad i, .das auf seiner Achse aufsitzt, angetrieben, indem ein Zahnrad 2 durch den Motor 11 in Umlauf versetzt wird. Mit .dem Zahnrad 2 steht außerdem ein Zahnrad 3 in Verbindung, welches über eine nur schematisch dargestellte Übersetzungseinrichtung 4. ein mehrfarbiges Farbfilter F antreibt. Dieses Farbfilter ist entsprechend den verwendeten Farben, wie aus der Abbildung zu ersehen, aus einzelnen Segmenten für die verschiedenen Farben zusammengesetzt. Durch das Farbfilter hindurch wird der Lichtstrahl einer Lichtquelle I_ mit Hilfe der Optik 0, auf den unter dein Farbfilter liegenden Bildpunkt, auf der Vorlage auf dein Zylinder Z, konzentriert. Der reflektierte Strahl wird mit Hilfe einer Optik 0_ einer photoelektrischen Zelle bekannter ArtPh zugeführt. Der elektrische Kreis der photoelektrischen Zelle wird über die Anschlußleitungen 5, 6 geschlossen, deren Stromfluß im nachfolgenden beschrieben wird: Auf ,der Motorwelle des Motors Il sitzt ferner eine Kontaktscheibe 7, die gleich viel leitende Segmente besitzt, wie der Farbfilter F Farben hat. Die einzelnen Segmente sind voneinander isoliert. Auf .der Kontaktscheibe schleift eine Bürste 8, die mit dein einen Pol der Batterie 9 verbunden ist, deren anderer Pol zur Leitung 5 führt. Die einzelnen, leitenden Segmente der Kontaktscheibe 7 sind mit den Schleifringen io, 1i, 12 auf derselben Welle leitend verbunden. Auf den einzelnen Schleifringen io, 1i, 12- schleifen Bürsten 13, 14, 15, die jeweils zu einem Relais führen. Die Bürste 13 ist mit dem Relais 16, 14 finit 17 und r5 mit 18 verbunden. Die anderen Enden der Relaisspulen liegen an der schon erwähnten Leitung 6. Die Relais besitzen Anker, durch welche irgendwelche Wirkungen ausgelöst werden können. Es kann mit ihrer Hilfe z. B. irgendeine Kartenschlagmaschine, bei welcher Bindungskarten für jede Farbe hergestellt werden, oder auch beispielsweise das Farbenmagazin einer Teppichkiüipfinaschinegesteuert@werden. Auch können z. B. die Schützenkasten von Webstühlen, welche mit mehreren verschiedenfarbigen Schützen arbeiten, unmittelbar gesteuert werden. Die einzelnen Verwendungsarten sind jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung ohne Interesse und soll daher auf dieselben nicht näher eingegangen werden.
  • Das Zusammenarbeiten der gesamten Einrichtung .geht folgendermaßen vor sich: Die Übersetzungsräder i, 2. 3 müssen so gewählt sein, daß eine sehr schnelle Drehung des Farbfilters erfolgt, während die Bildwalze nur sehr langsam gedreht wird, so daß ja gemäß der Erfindung jeder Bildpunkt unter die verschiedenen Farbfilter gebracht wird, damit die entsprechende Auswahl der Relais erfolgen kann. Befindet sich also ein Bildpunkt unter dem Lichtkegel, so wird zunächst das eine Segment des Farbfilters, beispielsweise Rot, dann Blau und dann Grün, in den Lichtstrahl geschaltet. Gleichzeitig damit wird durch das Relais für die Farbe Rot das Relais i8 eingeschaltet. Spricht die photoelektrische Zelle nicht an, so wird das für Rot maßgebende Relais i8 nicht betätigt. Der Farbfilter dreht sich dann weiter, und es wird beisi)ielsweise das für Blau zuständige Relais 17 beeinflußt usw. Welche Wirkungen durch die einzelnen Relais ausgelöst werden sollen, ist für den Erfindungsgegenstand, wie schon gesagt, unwesentlich.
  • Bei der beschriebenen Einrichtung muß selbstverständlich Rücksicht darauf genominen werden, daß photoelektrische Zellen häufig für die verschiedenen Farben verschieden empfindlich sind und demgemäß eine Zelle ge- wählt werden muß, die für alle Farben gleich geeignet ist. Man kann aber auch einen anderen Weg gehen und für jede Farbe eine entsprechende Zelle vorsehen, diese Zellen nebeneinander anordnen und sämtliche Zellen gleichzeitig der Lichtwirkung aussetzen, wobei nur diejenige Zelle ansprechen wird, die auf die besondere Farbe reagiert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zur Einstellung von Relais zur Farbenwahl für die Weberei und Wirkerei durch photoelektrische Abtastung der Webmuster, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Punkte einer mehrfarbigen Vorlage unter Zwischenschaltung von Farbfiltern abgetastet werden und gleichzeitig den einzelnen Farbfiltern zugeordnete Einstellmittel zur Verwirklichung der Farbenauswahl an der Kartenschlagmaschine, dem Webstuhl oder der Wirkmaschine in Bereitschaft gebracht werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für sämtliche Farben nur eine einzige, für alle Farben gleich lichtempfindliche Zelle Verwendung findet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Farbe eine nur für diese Farbe lichtempfindliche Zelle angeordnet ist, die gleichzeitig mit den Zellen für die übrigen Farben der Lichtwirkung ausgesetzt wird.
DEL77016D 1929-12-15 1929-12-15 Vorrichtung zur Einstellung von Relais zur Farbenwahl fuer die Weberei und Wirkerei Expired DE522863C (de)

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DE (1) DE522863C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079559B (de) * 1951-12-13 1960-04-07 Philippe Pasquet Verfahren zur Herstellung einer Bindungspunkte aufweisenden, photoelektrisch abtastbaren Vorlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1079559B (de) * 1951-12-13 1960-04-07 Philippe Pasquet Verfahren zur Herstellung einer Bindungspunkte aufweisenden, photoelektrisch abtastbaren Vorlage

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