DE522367C - Verfahren zum Haltbarmachen von Salzen der Sulfochloramine der aromatischen Reihe in Seifen - Google Patents

Verfahren zum Haltbarmachen von Salzen der Sulfochloramine der aromatischen Reihe in Seifen

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DE522367C DES85196D DES0085196D DE522367C DE 522367 C DE522367 C DE 522367C DE S85196 D DES85196 D DE S85196D DE S0085196 D DES0085196 D DE S0085196D DE 522367 C DE522367 C DE 522367C
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Description

  • Verfahren zum Haltbarmachen von Salzen der Sulfochloramine der aromatischen Reihe in Seifen Die Verwendung von Salzen der Sulfochloramine der aromatischen Reihe zu Desinfektions-, Wasch- und Bleichzwecken ist bekannt. Bekannt ist ebenfalls die Verwendung von Seife mit einem Gehalt an diesen Chloraminen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß in Mischungen mit Seife die Salze dieser Sulfochloramine nicht beständig sind. Man hat diese Erscheinung auf eine Zersetzung der Sulfochloramine unter Anlagerung an die in den Bestandteilen oder Ausgangsstoffen der Seife etwa vorhandenen doppelten Bindungen zurückgeführt. Dem steht aber entgegen, daß die Unbeständigkeit der Sulfochloramine auch vorhanden ist, wenn nur organische Stoffe ohne doppelte Bindungen anwesend sind, wie z. B. Glyzerin. Eine Anlagerung an die doppelte Bindung wird auch dadurch unwahrscheinlich gemacht, daß mit überschüssigem Sulfochloramin behandelte Fette auch nach der Behandlung immer noch Jod aufzunehmen vermögen, also doppelte Bindungen haben müssen.
  • Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß Mischungen von obigen Chloraminen mit Seife in trockenem oder feuchtem Zustande und auch in Lösungen unbegrenzt 'haltbar sind, wenn man die Seifenmasse oder die zur Herstellung der Seife benutzten Fettsäuren oder Fette vor dem Zusatz des Sulfochloramins mit Chlor oder Hypochloriten im überschuß über die zur Bleichung der Seifen usw. erforderliche Menge behandelt. Die stärkere Chlorierungs- bzw. Oxydationskraft dieser Verbindungen macht die reduzierenden Bestandteile der Seifenmasse unwirksam, so daß sie von den später zugesetzten, schwächer wirkenden Salzen der Sulfochloramine nicht mehr angegriffen wird. Die üblicherweise zur Bleicbung benutzten Mengen von Hypochlorit o. dgl. genügen nicht, um die bezeichnete Wirkung hervorzubringen, vielmehr tritt auch bei Zusatz von Sulfochloraminsalzen zu gebleichten Seifen eine Abnahme des Gehalts an wirksamem Chlor ein. Es ist an sich bekannt, Seifen, Fette oder Fettsäuren mit größeren Mengen von Hypochlorit zu behandeln, als sie zum Bleichen erforderlich sind, es war aber bisher nicht bekannt, daß durch eine solche Behandlung die zersetzende Einwirkung der Seife usw. auf Sulfochloramine beseitigt werden kann.
  • Die Wirkung der Behandlung mit Hypochlorit oder Chlor läßt sich ebensowenig wie die schädliche Einwirkung auf die Sulfochloramine durch eine Anlagerung an etwa vorhandene doppelte Bindungen erklären, denn auch bei Behandlung von ungesättigten Fettsäuren mit überschüssigem N atriumhypochlorit bleibt immer noch die Fähigkeit zur Aufnahme von Jod erhalten. Es müssen also nach wie vor doppelte Bindungen vorliegen. Welches die chemischen Vorgänge tatsächlich sind, ist noch nicht aufgeklärt.
  • Nach der Behandlung mit Hypochloriten oder Chlor wird der überschuß daran aus der Seife durch geeignete Maßnahmen entfernt, z. B. bei Natriumhypochlöritlösungen durch einmaliges oder mehrfaches Aussalzen der Seife. Die so zubereitete ,Seife wird mit den genannten Sulfochloraminen gemischt und kann zu Stücken oder Pulver verarbeitet werden, wobei gegebenenfalls noch andere Stoffe, wie Soda usw., zugesetzt werden können.
  • Beispiel Man knetet zoo kg Kernseife mit zoo 1 einer wäßrigen Natriumhypochloritlösung gleichmäßig durch und läßt die Masse mehrere Tage stehen. Dann entfernt man das überschüssige Hypochlorit durch Aussalzen def Seife. Die Seifenmasse wird darauf getrocknet, mit io kg p-Toluolsulfochlorämidnatrium gemischt und geformt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH; Verfahren zum Haltbarmachen von Salzen der Sulfochloramine der aromatischen Reihe in Seifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seife oder die zu ihrer Herstellung benutzten Fette vor dem Zusatz der Sulfochloraminsalze in an sich bekannter Weise mit Hypochloriten oder Chlor im überschuß über die zum Bleichen erforderliche Menge behandelt werden.
DES85196D 1928-04-22 1928-04-22 Verfahren zum Haltbarmachen von Salzen der Sulfochloramine der aromatischen Reihe in Seifen Expired DE522367C (de)

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