DE5215C - Holzschneidemaschine zur Herstellung dünner Bretter - Google Patents

Holzschneidemaschine zur Herstellung dünner Bretter

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DE5215C
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Germany
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DENDAT5215D
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English (en)
Original Assignee
F. GARAND in Brüssel
Publication of DE5215C publication Critical patent/DE5215C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L5/00Manufacture of veneer ; Preparatory processing therefor
    • B27L5/06Cutting strips from a stationarily- held trunk or piece by a rocking knife carrier, or from rocking trunk or piece by a stationarily-held knife carrier; Veneer- cutting machines

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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description

1878.
Klasse 38.
FLORENTIN GARAND in BRÜSSEL. Holzschneidemaschine zur Herstellung dünner Bretter.
Patentirt im Deutschen Reiche vom II. August 1878 ab.
Diese Holzschneidemaschine soll nach Angabe des Erfinders in zufriedenstellender Weise die Arbeit von zehn gewöhnlichen Sagemaschinen verrichten.
Da die Brettchen in vollständig gleichmäfsiger Stärke von der Maschine geschnitten werden, so können sie, ohne eine weitere Vorbereitung zu erfordern, sofort zur Anfertigung der verschiedensten Gegenstände, z. B. Pack- und Cigarrenkästen u. s. w., verwendet werden.
Fig. ι ist ein Uebersichtsplan der Maschine in ihrer Gesammtheit;
Fig. 2 ist eine Hinteransicht derselben;
Fig. 3 ist eine Vorderansicht;
Fig 4 ist eine Seitenansicht;
Fig. 5 ist ein Durchschnitt nach der Linie I-JI, Fig. i.
In diesen fünf Figuren sind die gleichen Maschinentheile mit denselben Buchstaben bezeichnet.
Fig. 6 stellt einen Querschnitt des Schlittens J und diejenigen Theile, welche das Schneidezeug bilden, dar. .
Die Maschine wird von zwei Treibriemen, von denen der eine gekreuzt ist, in Bewegung gesetzt. Die Ausrückgabeln V führen diese Riemen abwechselnd von den losen Riemscheiben B auf die feste Scheibe A und veranlassen dadurch die Hin- und Herbewegung der Schlitten / und R S, Fig. 2.
Soll die Maschine angehalten werden, so müssen die Treibriemen auf den beiden mittleren losen Riemscheiben liegen bleiben.
Die Riemscheiben A und B sind auf einer Welle C montirt, auf der noch aufserdem ein Getriebe oder Zahnrad D befestigt ist, welches das auf der Welle F festgekeilte Rad E treibt. Die Welle F trägt in ihrer Mitte ein konisches Zahnrad G und an ihren beiden Enden zwei Getriebe H, welche letztere in eine Zahnstange / eingreifen und dadurch den grofsen Schlitten oder Messerhalter/ in eine hin- und hergehende Bewegung versetzen.
Die Zähne des konischen Rades G greifen in das konische Zahnrad K, welches auf einer geneigten Welle L festsitzt. Das am entgegengesetzten Ende der letzteren befestigte Winkelrad M' greift in ein anderes Winkelrad N, Fig. 5, auf dessen verticaler Welle O am entgegengesetzten Ende ein in eine Zahnstange W hineingreifendes kleines Getriebe P festsitzt.
An der Zahnstange W ist der Querschlitten Q befestigt, auf welchem sich ein anderer Schlitten R in Führungen bewegt, der seinerseits einen zur Aufnahme des zum Schneiden bestimmten Holzes dienenden Tisch S trägt.
Auf dem einen Theil des Querschlittens Q bildenden und ein Schaltrad T tragenden Wellenrade Z sitzt ein Zahnrad Y, welches den kleinen Schlitten R vermittelst der Schraube χ auf- und abführt.
Wenn der Querschlitten Q fast am Ende seines Laufes angelangt ist, wird ein Zahn des Schaltrades T von einem stellbaren Daumen berührt und dadurch die Schraube χ in eine gewisse Drehung versetzt, durch welche der Schlitten R, auf dessen Tische das Holz festgeklammert ist, gerade um so viel in die Höhe gehoben wird, als die zu entfernende oder zu schneidende Holzstärke beträgt. Die gewünschte Holzstärke läfst sich durch eine Reihe von Zahnrädern, welche man wie bei Paralleldrehbänken nach Belieben auswechseln kann, reguliren.
Fig. 6 stellt den Haupttheil der Erfindung in etwas vergröfsertem Mafsstabe dar.
Bis jetzt lag die Hauptschwierigkeit darin, dem Schneidzeuge eine hinreichende Widerstandsfähigkeit zu geben, um damit ein Brett oder Holzblatt von einer gewissen Höhe, ohne es zu zerbrechen oder sonst wie zu beschädigen, abziehen zu können. Um das Zerbrechen des Holzblattes zu vermeiden, darf die Steigung des Schneidzeuges einen Winkel von ι ο ° nicht übersteigen, und um ein Brett von gleichmäfsiger Dicke zu erhalten, mufs das Schneidzeug eine hinreichende Widerstandsfähigkeit haben, um sich in der Stärke des Holzes zu halten, d. h. um weder tiefer in das Holz hineindringen oder aus dem Holze herausgehen zu können.
Diese Widerstandsfähigkeit mufs infolge dessen der obere Theil der Maschine besitzen und hat der Erfinder dies erreicht, indem er dem Schneidzeughalter die Form eines mit hinreichend starken Rippen verbundenen Schlittens gegeben hat, der jeder Biegung oder Abweichung widersteht.
An diesem Schlitten sind befestigt:
i. Der aus gehärtetem Gufsstahl bestehende Theil a, ,welcher Gegeneisen genannt wird,
durch eine Reihe io cm von einander entfernt stehender Schraubenbolzen b, deren Köpfe im Gegeneisen α und deren schraubenförmiger Theil im Schlitten J eingefräst sind.
2. Die ebenfalls aus gehärtetem Gufsstahl bestehende Sohle c durch eine Reihe ebenfalls ι ο cm von einander entfernt stehender Schraubenbolzen dl von welchen sie durch Festschrauben in der richtigen Lage gehalten wird. Die Köpfe dieser Bolzen sind in der Sohle eingelassen.
Der hintere Teil der Sohle c ist auf seiner ganzen Länge mit einer Bronceplatte e bedeckt, um zu vermeiden, dafs das Holz infolge der Reibung geschwärzt werde.
Zwischen dem Gegeneisen und der Sohle befindet sich das Schneidblatt oder Messer/, welches von dem Bolzen d wie von einem Schraubstock festgehalten wird.
Nach dem vorhergesagten wird man leicht begreifen, dafs bei dieser Maschine alle.Bedingungen zur Erreichung eines sicheren und regelmäfsigen Ganges erfüllt sind. Beim Lösen der Schrauben d fällt der mit c bezeichnete Theil infolge seiner eigenen Schwere nach unten, das Schneidblatt / wird frei und kann alsdann durch ein anderes sehr leicht ersetzt werden.
Diese Schneidblätter sind verhältnifsmäfsig billig und können daher immer in einer gewissen zum Auswechseln bereif liegenden Anzahl im, geschärften Zustande vorräthig gehalten werden.
Eine sehr einfache Vorrichtung, welche aus einer Stange 3, Laufstiften und Krampen 4 und zwei mit der Hand beweglichen Hebeln 5 besteht, dient zum Anhalten der Maschine bei ihrem Vor- und Rückgange.
Die Maschine macht gleichzeitig zwei Bewegungen. Während der grofse Schlitten oder Schneidzeughalter J seinen Weg durchläuft, vollendet der Querschlitten Q Ji S1 auf welchem das Holz befestigt ist, eine Transversalbewegung.
Um Bretter von gröfseren Längen- und Breitendimensionen schneiden zu können, mufs der Querschlitten Q in folgender Weise verändert werden.
Ein zweites, an den beiden Seitengestellen zu befestigendes Querstück mufs dem bestehenden gegenüber angebracht werden, so dafs der Querschlitten zwischen diesen beiden Leisten hin- und hergehen kann. Der Schlitten würde in diesem Falle anstatt von einer Zahnstange von einer Kurbelstange und einem grofsen konischen Getriebe zu bewegen sein, welches letztere die Dienste einer Kurbelwelle zu verrichten hätte.
Das betreffende Getriebe würde unterhalb des Querschlittens und demselben gegenüber an einer der Seiten des Hauptgestelles anzubringen sein. Das konische Zahnrad G mufs am Ende der Welle F befestigt werden und aufserhalb des Hauptgestelles das ebenfalls konische Getriebe K, welches auf der das Winkelrad M tragenden geneigten Welle L sitzt, in Drehung versetzen. Das Winkelrad M endlich würde das grofse konische Getriebe,. welches gleichzeitig die Stelle einer Kurbelwelle zu vertreten und mit Hülfe einer Verbindungsstange den Querschlitten Q hin und her zu schieben hat, in Betrieb zu setzen haben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die Maschine, im wesentlichen wie oben beschrieben.
2. Die Construction des Messers.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT5215D Holzschneidemaschine zur Herstellung dünner Bretter Active DE5215C (de)

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