DE521264C - Schnellaufende Praezisionsbohrmaschine, insbesondere fuer die Uhrentechnik - Google Patents
Schnellaufende Praezisionsbohrmaschine, insbesondere fuer die UhrentechnikInfo
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- DE521264C DE521264C DED52134D DED0052134D DE521264C DE 521264 C DE521264 C DE 521264C DE D52134 D DED52134 D DE D52134D DE D0052134 D DED0052134 D DE D0052134D DE 521264 C DE521264 C DE 521264C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/70—Stationary or movable members for carrying working-spindles for attachment of tools or work
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/02—Driving main working members
- B23Q5/04—Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
- B23Q5/06—Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles driven essentially by fluid pressure or pneumatic power
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04D—APPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
- G04D3/00—Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials
- G04D3/0002—Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine schnelllaufende Vorrichtung zur feinmechanischen
Bearbeitung von Metallen durch Bohren, Fräsen, Drehen u. dgl. unter Rotation des
Werkzeuges, die insbesondere geeignet ist zur Erzeugung von zylindrischen oder kegelförmigen
Bohrungen von kleinstem Durchmesser für Zwecke, für welche eine weit höhere absolute Genauigkeit als die mit Vorrichtungen
bekannter Art erzielbare erforderlich ist. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch die Kombination
einer unmittelbar mit der Welle eines Motors von besonders hoher Umdrehungszahl verbundenen
Bohrspindel mit einem Zentrierfutter, z. B. einem Achtschraubenfutter an sich bekannter
Art.
Es ist bekannt, bei Bohrvorrichtungen oder Drehbänken gewöhnlicher Art die Spindel des
Bohrers oder die Welle der Drehbank unmittelbar mit der Welle einer Wasserturbine
oder eines Elektromotors zu verbinden.
Es ist auch bekannt, an Vorrichtungen für feinmechanische Zwecke, bei denen z. B. ein
zum Bohren eines Loches bestimmter Bohrer durch eine Antriebswelle in Umdrehung versetzt
wird, die umlaufenden bearbeitenden, oder zu bearbeitenden Teile gegen die Antriebswelle
durch sogenannte Achtschraubenfutter zu zentrieren. Die hierdurch erzielte Genauigkeit
ist eine befriedigende für feinmechanische Arbeiten gewöhnlicher Art, bei denen Maßabweichungen
von 0,02 bis 0,03 mm noch innerhalb der zulässigen Grenzen liegen. Für
höhere Genauigkeitsansprüche, wie sie neuerdings in vielen Fällen gestellt werden müssen,
z. B. bei Herstellung feinster Bohrungen in der Uhrentechnik sowie bei Herstellung von
Düsen zum Verspinnen von Fäden aus Kunstmassen, z. B. Kunstseidefäden u. dgl., haben
sich aber diese bekannten Vorrichtungen je weniger brauchbar erwiesen, je geringer der
Durchmesser der Arbeitsfläche des Werkstückes ist und je geringer demgemäß die
Maßabweichungen in absolutem Maße sein dürfen, selbst falls die relative Genauigkeit
nur in den für xArbeitsflächen von größerem Durchmesser mit den bekannten Vorrichtungen
erreichbaren Grenzen gehalten werden soll. Zunächst ist hier zu beachten, daß schon
absolute Abweichungen der oben angegebenen Größenordnung, d. h. von 0,02 bis 0,03 mm,
die z. B. bei einem Lochdurchmesser von. o, 5 mm einen Betrag von nur etwa S % des
Lochdurchmessers ausmachen, bei Löchern von nur 0,05 mm Durchmesser, wie sie für
die oben genannten Zwecke, z. B. bei Herstellung von Spinndüsen, benötigt werden, eine
relative Abweichung von etwa 5° % des Lochdurchmessers darstellen, eine Abweichung, die
natürlich schon an sich ganz unzulässig ist. Die erzielbare Genauigkeit wird aber in den
in Frage stehenden Fällen, wie die Versuche gezeigt haben, in besonders hohem Maße
noch dadurch beeinträchtigt, daß bei abnehmendem Durchmesser der Arbeitsfläche, z. B.
eines Bohrloches die Geschwindigkeit, mit der die Angriffskante des eigentlichen Werkzeuges
an der Außenfläche des Werkstückes vorbeigeführt wird, im gleichen Verhältnis verringert
wird. Bei solchen äußerst geringen Durchmessern, wie sie z. B. bei Bohrungen der oben erwähnten Art in Betracht kommen,
von einer Größenordnung von etwa 0,1 bis 0,05 mm und darunter, werden nun die Umfangsgeschwindigkeiten
der Bohrer bei Bohr-
vorrichtungen der gebräuchlichen Art mit Umdrehungszahlen bis zu etwa 2000 pro Minute
so gering, daß eine ausreichende Bohrwirkung nur durch verhältnismäßig starkes Aufdrücken,
z.B. des Bohrers auf das Werkstück, erzielt werden kann, was schon wegen der äußerst geringen Dicke und entsprechend
hohen Biegsamkeit der umlaufenden Teile
eine weitere Erhöhung der seitlichen Abweichungen zur Folge hat. So erklärt es sich
nunmehr, weshalb es bisher trotz des vorliegenden dringenden Bedürfnisses nicht möglich
war, z.B. Löcher von den bezeichneten geringen Durchmessern, bei denen naturgemäß
auch hohe Ansprüche an die relative Genauigkeit gestellt werden müssen, durch Bohren herzustellen, sondern weshalb man
sich begnügen mußte, solche Löcher auf anderem Wege, z. B. durch Stechen, zu erizeugen.
Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, die genannten Fehlerquellen dadurch zu
vermeiden, daß man die Umdrehungszahlen der umlauf enden arbeitenden Teile, z. B. eines
umlaufenden Bohrers, weit über das bei Bohrmaschinen oder Drehbänken mit Riemenantrieb
gebräuchliche Maß, z.B. bis auf 20 000 Umdrehungen pro Minute und darüber
erhöht und zu diesem. Zweck die die umlaufenden Teile antreibende Welle unmittelbar durch den Rotor eines geeignetein
Motors von genügend hoher Umdrehungszahl antreiben läßt, z. B. durch den Rotor eines Elektromotors, vorzugsweise aber durch
den einer Wasser-, Preßluft- oder Dampfturbine beliebiger Bauart, wobei auch bei so
hohen Umdrehungszahlen eine durch Riemenantrieb nicht erreichbare Erschütterungsfreiheit
des Laufes erreicht und somit die Zentrierung mit der gewünschten äußerst hohen
Genauigkeit ermöglicht wird.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtuinig!
nach der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar in
Abb. ι teils in einer Seitenansicht, teils im. Schnitt und in Abb. 2 in einer Aufsicht nach
Wegnahme eines Teiles des Oberteils der Turbine, Abb. 3 zeigt das Ende der Antriebswelle
mit aufgesetztem. Achtschraubenfutter, Überwurfmutter und eingesetztem Bohrer im
Längsschnitt und Abb. 4 einen Querschnitt nach A-B der Abb. 3.
In der Zeichnung ist 1 das Unterteil einer Wasserturbine, welches in dem zur Befesti.-gung
der Vorrichtung bestimmten Halter 3 fest angebracht ist, 2 ist das abnehmbare
Oberteil der Wasserturbine mit den Wasserzu- und -ableitungen 13 und 26. Zum Anklemmen der Vorrichtung, z.B. an einer Gleitschiene
von geeignetem Querschnitt, ist der Halter 3 am anderen Ende in Form zweier,
eine Öffnung 4 umschließender, federnder Arme 5 und 6 ausgebildet, welche durch die
mit Hebelgriff versehene Schraube 7 gegeneinander angezogen werden können.
Der mit Schaufeln 12 versehene Rotor der
Turbine, welchem das Waser über den Anschlußstutzen 13 durch die Öffnung 14 zugeführt
wird, ist befestigt auf einer Welle 10, welche in durch den Halter 3 unterhalb und
oberhalb der Turbine gebildeten Lagern 8
und 9 gelagert ist und aus dem Lager 8 so weit nach unten heraustritt, daß hier das
Achtschraubenfutter 15 mit den Schrauben 16
auf das Wellenende aufgesetzt werden kann. Mit dem Achtschraubenfutter ist nach der in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsform fest verbunden ein im oberen Teile mit Gewinde
versehenes, im unteren Teile nach unten konisch zulaufendes Ansatzstück 25. Dieses
ist zum großen Teil seiner Länge vom unteren Ende ab in einer durch seine Mittelachse
hindurchgehenden Ebene 18 geschlitzt, wobei in an sich bekannter Art die so gebildete
Anlagefläche der einen Backe 19 eben ausgebildet und die der anderen Backe 20 mit
einer Aussparung 21 in Form eines Dreiecks zum Einlegen des einzuspannenden Bohrers
voder Werkstückes 17 versehen ist, so daß ein
Anliegen des eingespannten kreisrunden Bohrers oder Werkstückes nur an drei Punkten
seines Umfanges erfolgt (s. Abb. 4). Zur Befestigung des Bohrers bzw. Werkstückes zwischen
den Backen dient in an sich bekannter Weise eine Überwurfmutter 23, welche unten
ein mit konischer Innenfläche versehenes Ansatzstück 24 trägt, so daß bei ihrem Anziehen
die Backen 19 und 20 um den Hals des Bohrers
oder Werkstückes 17 fest zusammengedrückt werden. Die Zentrierung des Bohrers
oder Werkstückes erfolgt vorzugsweise mit Hilfe optischer Methoden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schnellauf ende Präzisionsbohrmaschine, insbesondere für die Uhrentechnik, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrspindel unmittelbar mit der Welle eines Motors von sehr hoher Umdrehungszahl, insbesondere einer durch Wasser, Preßluft oder Dampf betriebenen Turbine, verbunden und das Bohrklemmfutter an der Bohrspindel durch ein Zentrierfutter, z. B. ein Achtschraubenfutter, befestigt ist, so daß die kleinsten Abweichungen im Rundlauf des Bohrers ausgeglichen werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED52134D DE521264C (de) | 1927-01-19 | 1927-01-19 | Schnellaufende Praezisionsbohrmaschine, insbesondere fuer die Uhrentechnik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED52134D DE521264C (de) | 1927-01-19 | 1927-01-19 | Schnellaufende Praezisionsbohrmaschine, insbesondere fuer die Uhrentechnik |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE521264C true DE521264C (de) | 1931-03-19 |
Family
ID=7053935
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED52134D Expired DE521264C (de) | 1927-01-19 | 1927-01-19 | Schnellaufende Praezisionsbohrmaschine, insbesondere fuer die Uhrentechnik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE521264C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1235335B (de) * | 1959-11-19 | 1967-03-02 | Windmoeller & Hoelscher | Vorrichtung an Rotationsdruckmaschinen zum Verbinden des Endes der Bahn einer ablaufenden Kunststoffrolle mit dem Anfang der Bahn einer neuen Kunststoffvorratsrolle |
-
1927
- 1927-01-19 DE DED52134D patent/DE521264C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1235335B (de) * | 1959-11-19 | 1967-03-02 | Windmoeller & Hoelscher | Vorrichtung an Rotationsdruckmaschinen zum Verbinden des Endes der Bahn einer ablaufenden Kunststoffrolle mit dem Anfang der Bahn einer neuen Kunststoffvorratsrolle |
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