DE520800C - Signalanlage mit einem aus zwei UEbertragungswegen bestehenden Vierdrahtstromkreis - Google Patents

Signalanlage mit einem aus zwei UEbertragungswegen bestehenden Vierdrahtstromkreis

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DE520800C
DE520800C DEI33956D DEI0033956D DE520800C DE 520800 C DE520800 C DE 520800C DE I33956 D DEI33956 D DE I33956D DE I0033956 D DEI0033956 D DE I0033956D DE 520800 C DE520800 C DE 520800C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/20Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Signalanlage mit einem aus zwei Übertragungswegen bestehenden Vierdrahtstromkreis Die Erfindung bezieht sich auf Anlagen zur Übertragung von Mitteilungen und insbesondere auf Schaltungen, mittels welcher eine Einwegevorrichtung, beispielsweise eine Übertragungseinrichtung, eine Geheimhaltungseinrichtung o. dgl., derart in einem Zweiwegestromkreis angeordnet werden kann, daß Mitteilungsströme aus beiden Richtungen durch die einzige Einwegevorrichtung passieren können.
  • Der Hauptzweck der Erfindung ist, die Verwendung einer einzigen Einwegevorrichtung an jedem Ende der Anlage möglich zu machen. Bisher waren mehrere solcher Vorrichtungen in jeder Endstelle notwendig, so da.ß durch die Erfindung die Ausstattung der Endstellen eine bedeutende Vereinfachung erfährt.
  • Es ist ein weiterer Zweck der Erfindung, ohne Verwendung teuerer Apparate die Einrichtung zur Sicherung der Geheimhaltung für beide Richtungen verwendbar zu machen. Die Signale, welche von verschiedenen Richtungen kommen, werden in der Geheimhaltungsvorrichtung über einen einseitigen Vakuumröhren-Modulationsweg gesandt. Hierdurch vermeidet man die Notwendigkeit, in der Geheimhaltungsvorrichtung in beiden Richtungen übertragen zu müssen, wodurch ebenfalls vermieden wird: i. die Geheimhaltungsmittel für die Übertragung in einer Richtung zu verdoppeln, um in der entgegengesetzten Richtung ebenfalls Geheimhaltung zu sichern, und 2. Apparate (z. B. einen Brückentransformator und impedanzabgeglichene Stromkreise) zu verwenden, um eine örtliche Zirkulation von Signalenergie in den Modulationseinrichtungen zu verhindern.
  • Die Erfindung betrifft eine Signalanlage, welche einen Vierdrahtstromkreis enthält, der in bekannter Weise aus zwei Zweigen (Doppelleitungen) besteht, und welche ferner Mittel aufweist, um die Übertragung über den einen Leitungsabschnitt zu verhindern, wenn auf dem anderen Leitungsabschnitt eine Übertragung stattfindet. Gemäß der Erfindung ist eine einzige Einwegevorrichtung vorgesehen, deren Eingangsklemmen mit dem Anfangsabschnitt des Vierdrahtzweiges für die abgehenden Signalströme und mit dem Fernleitungsabschnitt des Vierdrahtzweiges für die ankommenden Signalströme in Parallelschaltung und deren Ausgangsklemmen mit dem Endabschnitt für die ankommenden Signalströme und dem Fernleitungsabschnitt für die abgehenden Signalströme, ebenfalls in Parallelschaltung verbunden sind. Infolge dieser Schaltung müssen Signale, die in der einen oder der anderen Richtung übertragen werden, durch die Einwegevorrichtung, und zwar stets in derselben Richtung, passieren.
  • Die Anordnungen gemäß der Erfindung können in Zweiwegestromkreisen verschiedener Art verwendet werden, beispielsweise in Radio-Telephon-Stromkreisen für den überseeverkehr, in welchen durch die Sprache betätigte Vorrichtungen für die Unterdrükkung des Echos und der Rückkopplung verwendet werden. Die Erfindung soll hier in Verbindung mit einer Anlage der obigen Art beschrieben werden. In der hier gezeigten Anlage «=erden die Schaltungen gemäß der Erfindung zwischen den beiden Seiten des Vierdrahtstromkreises in der Sendestation angeordnet, in welcher ebenfalls die durch Sprache betätigten Einrichtungen angeordnet sind. Es ist jedoch keinesfalls notwendig, die Anordnungen gemäß der Erfindung in der Endstelle unterzubringen. Auch können sie in Anlagen anderer Art Verwendung finden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Gemäß der Abb. i ist eine Leitung L, die von einer Telephonstation ausgehen kann, mit einem Ausgleichsübertrager 2 verbunden, der drei Wicklungen besitzt. In Verbindung mit der Drosselspule ist eine Ausgleichschaltung N angeordnet. Eine Ausgangsleitung 5 liegt an den Mittelpunkten der Wicklungen des Ausgleichsübertragers, während eine Eingangsleitung 9 induktiv mit ihm in Verbindung steht. Die Leitungen 5 und 9 bilden in Abb. i die beiden Seiten eines Vierdralrtstromkreises. Zwischen den beiden Seiten eines solchen Stromkreises können zweckmäßig ein Echosperrer io oder ein Rückkopplungssperrer angeordnet werden. Der Echosperrer io kann beispielsweise eine Leitung 14 erhalten, die parallel, zur Leitung 9 liegt und einen Röhrengleichrichter i i sowie ein sprechbetätigtes Relais 15 enthält. Dieses Relais 15 wird betätigt, wenn Mitteilungsströme über 9 ankommen; es wird ein Kurzschluß 17 an die Leitung 5 gelegt, so daß verhindert wird, daß irgendwelche Ströme, die die Leitung 5 erreichen könnten, weil die Leitung L durch N nicht vollständig nachgebildet ist, die Strombahn durchlaufen'und dadurch Echowirkungen und Pfeifen hervorrufen. In ähnlicher Weise kann ein Stromkreis 13 parallel zu 5 -gelegt und mit einem Röhrengleichrichter, 12 und einem sprechbetätigten Relais 16 versehen werden, welches auf die über 5 ankommenden Ströme anspricht und durch den Kurzschluß i S die Leitung g kurzschließt. Das Entstehen von Echowirkungen und das Pfeifen wird somit auch hier verhindert. Der Echosperrer io ist von bekannter Art und soll deshalb hier nicht näher erörtert werden. Die Einrichtung io wurde dargestellt, weil es sich als zweckmäßig erwiesen. hat, einen Teil der Schaltrelais- gemäß der Erfindung mit- den Relaisstromkreisen - des Echospierrers zu verbinden. Die Relaisanordnungen gemäß der Erfindung können aber auch in anderer Weise geschaltet sein. So können sie beispielsweise mit einer Seite des Vierdrahtstromkreises, unabhängig von dem Echosperrer, verbunden werden.
  • Wenn es erwünscht ist, die Mitteilungsströme in irgendeiner Weise zu ändern, beispielsweise um Geheimübertragung herzustellen, so kann eine Einwegevorizchtung, beispielsweise die Geheimvorrichtung 22, in der in der Zeichnung dargestellten Weise eingefügt werden. Die Ein-,vegevorrichtung gemäß der Erfindung kann verschiedenen Verwendungszwecken dienen. Es soll jedoch hier zwecks Klarlegung der Erfindung an Hand eines Beispiels angenommen werden, daß mittels der Einwegevorrichtung eine Geheimübertragung von Mitteilungen ermöglicht werden, soll. Es wird ferner angenommen, daß die Geheimeinrichtung 22 für die Umwandlung von verständlichen Sprechströmen in unverständliche Sprechströme, mit derselben relativen Amplitude aber mit Frequenzen, die sich von denjenigen des ursprünglichen unterscheiden, dienen soll. Die Einrichtung soll auch imstande sein, unverständliche Ströme in verständliche Form zu bringen, wenn die unverständlichen Ströme- in einer entfernten Station in derselben Richtung durch die Einrichtung fließen.
  • Abb.2 zeigt sche-ni,atisch eine Einwegevorrichtung, die sich für die Umwandlung von Mitteilungsströmen in unverständliche und für die Umwandlung der unverständlichen Ströme von einer komplementären Einrichtung in einer Fernstation in verständliche Ströme eignet, wobei die Ströme immer in derselben Richtung durch die Vorrichtung gesandt werden. Die einander entsprechenden Teile der beiden Abbildungen tragen dieselben Bezugszeichen. Die Anordnung besteht aus einer Schaltung, die eine. Kombionation von Bandfiltern, Modulatoren, Demodulatoren und Schaltern enthält. Die verständlichen Mitteilungsströme werden über die Leitung 21, der Einrichtung zugeführt. Das Mitteilungsfrequenzband, wird zuerst in den Bandfiltern F,t, FB, FC und FD in. vier Unterbänder A, &, C und D unterteilt. Für diese Bänder sind: hier: als Beispiel Frequenzbereiche von 400 bis 95o Perioden bzw. 9.5o bis 1500 Perioden bzw. i5oo bis 205.0 Perioden bzw. 205.0. bis 26oo Perioden gewählt worden. Das Band A wird dann im Modulator MA einer Frequenz von 76oo Perioden überlagert, die von Cri erzeugt wird, und geht durch. ein. Filter F'A, welches das obere Seitenband- von 8ooo bis 855o Perioden durchläßt. In, ähnlicher Weise werden die BänderB, C und D. den Frequenzen 7o5o bzw: 65oo bzw. 595o Perioden überlagert, die durch Glo bzw. G" bzw. Gl., erzeugt werden, und fließen dann durch die FilterF'B bzw. F'C bzw. F'D, welche jeweils nur das obere Seitenband durchlassen. Dieses obere Seitenband beträgt in jedem Falle 8ooo b=is 855o Perioden. Die Unterbänder A, B, C und D werden darauf durch Schaltanordnungen und über die Leitungen X einer Reihe von Demodulatoren DMA, DMB, DMC und DMD aufgedrückt. In dem in der Zeichnung dargestellten Ausfüh=rungsbeispiel ist das Unterband ,4 nach DMB, das Band B nach DMC, das Band C nach DMD und das BandD nach DM" geleitet. Es können auch andere Kombinationen ausgeführt werden, um eine Geheimübertragung zustande zu bringen, wobei andere Schaltanordnungen verwendet werden können, die hier nicht dargestellt sind. Im DemodtilatorDMB kann das UnterbandA entweder der Frequenz 7050 Perioden (G,) oder der Frequenz 950o Perioden (GE) überlagert werden, j e nachdem, ob es erwünscht ist, das Band umzukehren oder nicht. Es sind Schaltanordnungen vorgesehen, mittels welcher die eine oder die andere dieser Frequenzen mit dem Demodulator in Verbindung gebracht werden können. Zur Klarlegung der Erfindung soll angenommen werden, daß das Unterband A vom Demodulator DMB der Frequenz 7050 überlagert wird. Hierdurch entsteht ein unteres Seitenband mit einer Frequenz von 95o bis 1500 Perioden. Mit anderen Worten, das UnterbandA wird durch diese Behandlung in der Frequenzskala verschoben und nimmt die Stellung ein, die früher von dem UnterbandB eingenommen wurde. In Übereinstimmung mit den Frequenzwerten, die für die Klarlegung der Arbeitsweise gewählt wurden, wird angenommen, daß die Generatoren G1, Q3, G4, G;" G; und G3 Schwingungen erzeugen, deren Frequenzen 760o bzw. 650o bzw. 595o bzw. 8950 bzw. 10050 und io6oo Perioden betragen. Das Unterband B wird deshalb in ähnlicher Weise in der Frequenzskala verschoben. so daß es die Stellung einnimmt, die früher von dem Unterband C eingenommen wurde. Das UnterbandC wird in ähnlicher Weise in die D-Stellung und das Unterband D, nach unten in die A-Stellung gebracht. Mit anderen Worten, das ankommende verständliche Frequenzband, dessen Komponenten in der Reihenfolge A, B, C, D geordnet sind, wird dadurch unverständlich gemacht, daß seine Komponenten in die Re ihenfolge D, A, B und C gebracht werden. Dieses unverständliche Frequenzband wird an eine entfernte Station gesandt, die von ähnlicher Art ist wie die in der Abb. i dargestellte Station. In dieser entfernten Station wird das Frequenzband der Geheimeinrichtung zugeführt, die von ähnlicher Konstruktion wie die schon beschriebene Gelic#imvorrichtung ist. Ein Unterschied ist jedoch zwischen den beiden Geheimeinrichtungen vorhanden, indem die in der entfernten Station angeordnete Geheimeinrichtung durch. Schaltmaßnahmen derart eingestellt ist, daß sie komplementär zu der Geheimeinrichtung in der Sendestation arbeitet. Mit anderen Worten, das unverständliche Mitteilungsband mit seinen Komponenten in der Reihenfolge Dr, A, B und C werden über eine Schaltung gesandt, die von ähnlicher Art ist wie die mit 26 bezeichnete und wird in vier Unterbänder geteilt mittels Filter, die von ähnlicher Art sind wie die Filter FA, FB, FC und FD. Es wurde schon erwähnt, daß das ursprüngliche Unterband A in eine Stellung in der Frequenzskala gebracht wurde, die ursprünglich von dem UnterbandB eingenommen wurde (95o bis i5oo Perioden). Das ursprüngliche Unterband A wird deshalb jetzt von dem Filter FB ausgewählt, im Modulator MB der Frequenz 7050 überlagert, durch das Filter F'B gesandt und darauf auf der mit gestrichelten Linien dargestellten Leitung Y dem Demodulator DMA zugeführt. Hier wird das Band der Frequenz 760o überlagert, und das untere Seitenband wird von dem Filter F"" ausgewählt. Diese Behandlung bewirkt, daß das UnterbandA wieder in seine Normalstellung in der Frequenzskala (q.oo_ bis 95o Perioden). gebracht wird. Wenn die Leitung Y derart zu den Stromkreisen X angeordnet ist, daß Y komplementär zu X arbeitet, werden ebenfalls die Bänder B, C und D in ihre ursprünglichen Stellungen in der Frequenzskala zurückgebracht. Hierdurch. geraten die ankommenden Mitteilungen wieder in eine verständliche Form. Die beschriebene Einwegegeheimvorrichtung hat sich sehr zweckmäßig erwiesen, doch ist die Erfindung nicht auf eine derartige Vorrichtung begrenzt, indem Geheimvorrichtungen anderer Art ebenfalls in der beschriebenen Anlage verwendet werden können.
  • Die Geheimvorrichtung 2 2 ist derart im Vierdrahtzweig 9 angeordnet, daß ihre Eingangsklemmen normalerweise mit der ankommenden Leitung 26 verbunden sind. Die Eingangsklemmen der Geheimvorrichtung sind ebenfalls mit dem Vierdrahtzweig 5, und zwar durch die Leitung ? 1 verbunden. Die Ausgangsklemmen der Geheimvorrichtung sind. mit 9 verbunden und können über eine den Verstärker 23 enthaltende Leitung und eine Leitung 2:l auch mit dem Ausgangsstromkreis 25 verbunden werden.
  • Die Arbeitsweise der Anlage ist wie folgt Es soll zunächst der Zustand der Sprechrelais d. h. der sprechbetätigten Relais 16, 30, 31 und 32, betrachtet werden, wenn keine Mitteilungen übertragen werden. Der Zweig 5 ist normalerweise durch den Kurzschluß 33 kurzgeschlossen, der von dem Relais 31 gesteuert wird. Ein Pfeifen kann deshalb nicht entstehen, und von der Leitung 26 kommende Ströme können frei durch die Geheimvorrichtung 22, die Verzögerungsschaltung ioo, den Verstärker 27, die Verzögerungsschaltung 28, den Verstärker 29 und die Leitung 9 an den mit der . Leitung L verbundenen Teilnehmerapparat gelangen.
  • Wenn der Teilnehmer zu sprechen anfängt, werden Sprechströme von der Leitung L durch den Übertrager 2, durch 5 und 13 dem Röhrengleichrichter 12 zugeführt und bewirken, daß die Relais 16, 30, 31 und 32 in Tätigkeit treten. Die Relais 30 und 31, deren Kontakte normalerweise geschlossen sind, üben ihre Tätigkeit etwas früher als die Relais 16 und 32 aus, wobei der Zeitunterschied proportional dem gesamten Bewegungsweg des Relaisankers ist. Es wird deshalb, zweckmäßig in die Leitung 9, eine Verzögerungsschaltung i oo eingefügt. Während die Sprechströme die Geheimvorrichtung 22 und die Verzögerungsscha,Itung ioo durchfließen, beenden die Relais 16 und 32 ihre Tätigkeit. Die verständlichen Ströme werden somit über 21 der Geheimvorrichtung 22 zugeführt, in welcher sie umgeformt werden; dann. werden sie durch den Verstärker 23 und die Leitung 24 dem Stromkreis 25 aufgedrückt. Ein Teil dieser umgeformten Ströme kann die Neigung zeigen, über 14 zum Gleichrichter i i und über 9 zur Leitung L zu fließen. Das Verzögerungsnetzwerk ioo hält aber die Ströme so lange auf, daß das Relais 16 in Tätigkeit treten kann und den Kurzschluß i 8 herstellt,'wodurch die erwähnten Ströme unterdrückt werden. Wenn das Relais 32 in Tätigkeit tritt, wird der Kurzschluß 34 geschlossen, wodurch verzögerte Echowirkungen unterdrückt werden, die dadurch entstehen können, daß in dem Übertragungssystem rechts von 25 und 26 Störströme fließen. Bei diesem Zustand der Gesamtanlage können die zu übertragenden Ströme in unverständlicher Form auf der Leitung 25 ausgesandt werden. Eine Rückkopplung über den örtlichen Stromkreis wird durch das Relais 16 verhindert. Wenn der Teilnehmer zu sprechen aufhört, kehren die Relais 16, 30, 31 und 32 in ihre Normallagen zurück, und es können wieder Geräuschströme und unverständliche Sprechströme aus der Leitung 26 empfangen werden. Diese Ströme werden der Geheimvorrichtung 22 zugeführt, in welcher die Sprechströme in verständliche Form gebracht und den Eingangsklemmen des Gleichrichters i i aufgedrückt werden, wodurch das Relais 15 in Tätigkeit tritt. Das Relais 15 schließt einen Kurzschluß 17 über den Stromkreis 13 des Gleichrichters 12 und verhindert, daß die Relais 16, 3o, 31 und 32 in Tätigkeit treten. Wenn die ankommenden Sprechströme das Relais 15 betätigen, werden die empfangenen Sprechströme durch die Verzögerungsschaltung 28 gesandt und werden hier so lange verzögert, daß die Echowirkungen, die durch die übertragung über den Ausgleichsübertrager 2 entstehen, das Relais 15 nicht erreichen können, bevor sie gesperrt sind.
  • Gemäß der Erfindung wird es möglich, eine einzige Einwegevorrichtung, beispielsweise eine Geheimvolrichtung, sowohl für die Sende- wie für die Empfangsrichtung zu verwenden, ohne daß Echo- oder Rückkopplungsgefahr entstehen. Die Erfindung weist außerdem den Vorteil auf, daß die sprechbetätigten Einrichtungen von Strömen beeinflußt werden, die im wesentlichen dieselben Kennzeichen besitzen wie die ursprünglichen Sprechwellen. Die Anordnungen gemäß der Erfindung können selbstverständlich in verschiedener Weise geändert werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung überschritten wird.

Claims (4)

  1. PATEN TANSPRÜCHZ: i. Signalanlage mit einem - aus zwei Übertragungswegen bestehenden Vierdrahtstromkreis und mit Mitteln, welche die Übertragung über den einen Zweidrahtweg verhindern, wenn auf dem anderen eine Übertragung stattfindet, gekennzeichnet durch eine einzige Einwegevorrichtung (2z) (beispielsweise eine Geheimvorrichtung), deren Eingangsklemmen mit dem Anfangsabschnitt (5, 21) des Vierdrahtzweiges (25) für die abgehenden Signalströme und mit dem Fernleitungsabschnitt (26) des Vierdrahtzweiges für die ankommenden Signalströme in Parallelschaltung und deren Ausgangsklemmen mit dem Endabschnitt (9) für die ankommenden Signalströme und dem Fernleitungsabschnitt (24,25) für die abgehenden Signalströme, ebenfalls in Parallelschaltung, verbunden sind, so daß Signale, die in der einen oder der anderen Richtung übertragen werden, durch die Einwegevorrichtung, und zwar stets in derselben Richtung, passieren müssen.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch sprechbetätigte Einrichtungen zwischen den Vierdrahtzweigen (beispielsweise Relais 15, 16, 18, 3o, 31 und 32), die wahlweise eine Verbindung durch die Einwegevorrichtung (22) und über einen der beiden Vierdrahtzweige herstellen.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sprechbetätigten Einrichtungen Schaltvorrichtungen steuern, mittels welcher die Einwegevorrichtung für Übertragungszwecke mit einem der Vierdrahtzweige verbunden werden kann und mittels welcher der andere Zweig für Übertragungszwecke ausgeschaltet wird.
  4. 4. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Verzögerungsschaltungen (i9, 28, ioo) in den Vierdrahtzweigen vorhanden sind und bewirken, daß für die sprechbetätigten Einrichtungen so viel Zeit vorhanden ist, daß sie ihre verschiedenen Aufgaben ausüben können.
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