DE520584C - Vorrichtung zur Feinregelung der Laufgeschwindigkeit von Kinofilmen - Google Patents
Vorrichtung zur Feinregelung der Laufgeschwindigkeit von KinofilmenInfo
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- DE520584C DE520584C DE1930520584D DE520584DD DE520584C DE 520584 C DE520584 C DE 520584C DE 1930520584 D DE1930520584 D DE 1930520584D DE 520584D D DE520584D D DE 520584DD DE 520584 C DE520584 C DE 520584C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B1/00—Film strip handling
- G03B1/42—Guiding, framing, or constraining film in desired position relative to lens system
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Description
Vorrichtungen zur Feinregelung der Ablaufgeschwindigkeit von Filmen bei Lichtbildwerfeinrichtungen
sind bekannt, bei denen metallische Filmschaltrollen verwendet werden,
deren Mantel an beiden Seiten in axialer Richtung unterteilt ist, also aus Sektoren besteht,
die durch gegeneinander· verschiebbare Kegelstümpfe auseinandergespreizt werden
können und dadurch den Rollendurchmesser vergrößern. Bei diesen bekannten Einrichtungen
kann indessen die Filmgeschwindigkeit nur innerhalb enger Grenzen, nicht aber
in größerem Maße verändert werden, außerdem wirken die zwischen den Sektoren beim
Auseinanderspreizen des Rollenmantels entstehenden Fugen ungünstig auf das Filmband
ein. Es sind weiter aus Gummi bestehende Mitnahmerollen bekannt, die ein besseres Anheften
des Films auf den Mitnehmerrollen sichern sollen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Feinregelung der Ablaufgeschwindigkeit
von Filmen bei Lichtbildwerfeinrichtungen, bei der gegenüber der an
sich bekannten, aus nachgiebigem Werkstoff (Gummi) bestehenden und mit gleichmäßiger
Umlaufzahl angetriebenen ortsfesten Mitnehmerrolle eine verstellbare, den Film gegen
die Mitnehmerrolle drückende Rolle aus unnachgiebigem Werkstoff so angebracht ist,
daß der Achsenabstand beider Rollen geringer als die Summe ihrer Radien wird, also die
Druckrolle in die Mitnehmerrolle hineingedrückt werden kann. Durch die in weiten
Grenzen mögliche Veränderung des Achsenabstandes der beiden Rollen kann die Filmgeschwindigkeit
weitgehend geregelt werden.
Einige Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß: der Erfindung sind beispielsweise auf
der Zeichnung veranschaulicht, die in
Abb. ι in den Grundzügen die Vorrichtung zum Mitnehmen des Films im Schnitt wiedergibt,
während
Abb. 2· die Anwendung der Vorrichtung bei einem Bildwerfer mit ruckweise bewegtem
Film zeigt.
Abb. 3 stellt eine Bildwerfeinrichtung mit stetiger Bewegung des Films und mit die Unbeweglichkeit
des Bildes auf dem Schirm sichernder Ausgleichvorrichtung dar, bei der gleichfalls die Feinregelungsvorrichtung gemäß
der Erfindung angewendet ist.
Abb. 4 zeigt eine Vorrichtung, mit welcher eine Schlaufe vor dem Eintritt des Films in
dessen Führungsgang ohne Spannung gehalten werden kann.
Die in Abb. 1 gezeigte Feinregelungsvorrichtung besteht aus einer Gummitrornmel
oder mit Gummi überzogenen Metalltrommel 1, gegen welche sich eine auf ihrer Achse 3
lose sitzende, aus unnachgiebigem Werkstoff bestehende Rolle 2 mehr oder weniger fest
legt. Der mitzunehmende Film läuft von 4 über 5 nach 6 zwischen der Trommel 1 und
der Rolle 2 hindurch, und zwar mit größerer oder geringerer Geschwindigkeit, je nachdem
durch Veränderung des D.rucfces der Rolle 2 die mit gleichbleibender Umlaufgeschwindigkeit
sich drehende Trommel mehr oder weniger stark eingedrückt wird.
Bei der in Abb. 2 gezeigten Anordnung wird der Film ruckweise mittels einer Walze 7
bewegt, die auf einem um die Achse 8 drehbaren Arm exzentrisch. ;g|elagert ist. Die
Achse 8 wird in bekannter Weise durch Zahnräder von einer Trommel 1 aus derart angetrieben,
daß sie bei einer Umdrehung der Trommel 1 acht Umdrehungen ausführt.
Wenn das durch das Fenster 9 geworfene Bild sich auf dein Schirm in der einen oder
anderen Richtung verschieben sollte, so kann durch Veränderung des Druckes der Rolle 2
gegen die Trommel 1 die Ablaufgeschwindigkeit des Films entsprechend geregelt und
die genaue Einstellung des Bildes wieder hergestellt werden.
Bei der in Abb. 3 gezeigten Bildwerf einrichtung wird der Film stetig mitgenommen
und das Bild auf dem Schirm durch eine optische Ausgleichsvorrichtung so eingestellt,
daß es auf diesem unbeweglich erscheint. Die Einstellung erfolgt durch ein hin und
her bewegtes Bildwerf objektiv 11, das mit
gleichbleibender Geschwindigkeit abwärts bewegt wird, und zwar mit geringerer Geschwindigkeit
als der Film abläuft. Bei Wechsel der
Bilderteilung und dem 'dadurch bedingten Verschieben der Bilder auf dem Schirm kann
die richtige Einstellung durch leichte Veränderung der Ablaufgeschwindigkeit des Films
wieder gewonnen werden, indem man den Druck der Rolle 2 auf die sich mit gleichbleibender
Geschwindigkeit drehende Gummitrommel 1 erhöht oder verkleinert. Durch, die
Feinregelungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist es möglich, die Verschleierung zu beseitigen,
die bei einem Wechsel der Bilderteiluhg dadurch entsteht, daß das richtige
Verhältnis der Filmgeschwindigkeit zur Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung des Objektives
geändert wird. Zu diesem Zwecke wird die Gelenkstelle 12 der das Objektiv bewegenden
Verbindungsstange 13 entsprechend der Verschiebung der Rolle 2 mit Hilfe eines
Gestänges 14 so verschoben, daß die Objektivgeschwindigkeit
geändert wird, ohne daß die Form und die Abmessungen der die Abwärtsbewegung
der Verbindungsstange herbeiführenden Kurvenscheibe 15 geändert zu
werden braucht.
Bei der Lichtbildwerf einrichtung nach Abb. 2 muß zur Erzielung eines richtigen Arbeitens
vor dem Eintritt des Films in dessen Führungsgang 16 eine spannungslose Schlaufe
gehalten werden. Zur Erzielung einer derartigen Schlaufe ist die Achse 18 der Gegendruckwalze
17 eines vor dem Eintritt des Films in den Führungsgang 16 vorgesehenen Mitnehmer walzenpaar es 17, 22 in einem
Hebel 19, 20 exzentrisch zu dessen Drehpunkt gelagert, dessen einer Arm eine das
Filmband zur Schlaufe ausziehende Rolle 21 trägt, während an dem anderen Arm vorzugsweise
ein Gegengewicht 23 angeordnet ist.
Die Arbeitsweise dieser Einrichtung ist folgende :
Die glatte, mit gleicher Geschwindigkeit angetriebene Ablauf walze 22 sucht stets etwas
mehr Film als nötig zu liefern, wodurch, die Schlaufe länger wird. Die unter dem Druck
des Gegengewichtes 23 die Schlaufe gestreckt haltende Rolle 21 schwenkt nach außen und
dreht die Achse 19 des Hebels, wodurch die Drehachse 18 der Rolle 17 zusammen mit dieser
von der Gegenwalze vorübergehend abgehoben wird, so daß der Film, der nunmehr zwischen den Mitnehmerwalzen nicht mehr
eingespannt ist, auf der Walze 22 gleitet. Sobald die Schlaufe verkürzt wird, wird die
Rolle 21 mit dem Hebel 20 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und die Drehachse 18
der Rolle 17 der Mitnehmerwalze 22 genähert, wodurch der zwischen den Mitnehmerwalzen
wieder eingespannte Film vorwärtsbewegt wird. Auf diese Weise ist es möglich,
ständig eine nicht gespannte Schlaufe aufrechtzuerhalten, gegebenenfalls kann auch das
Gegengewicht in Fortfall kommen, wenn das Eigengewicht der Rolle ausreicht, um die
Schlaufe gestreckt zu halten.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Feinregelung der Ablaufgeschwindigkeit von Filmen bei
Lichtbildwerfeinrichtungen, dadurch, gekennzeichnet, daß gegenüber einer an sich
bekannten aus nachgiebigem Werkstoff (Gummi) bestehenden und mit gleichmäßiger Umlaufzahl angetriebenen ortsfesten
Mitnehmerrolle eine verstellbare, den Film gegen diese Mitnehmerrolle drückende Rolle aus unnachgiebigem Werkstoff so
angebracht ist, daß der Achsenabstand beider Rollen geringer als die Summe
ihrer Radien werden, also die Druckrolle in die Mitnehmerrolle hineingedrückt werden
kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung
einer spannungslosen Schlaufe bei veränderlichem, absatzweisem Filmvorschub die
Achse (18) der Gegendruckwalze (17) eines vor dem Eintritt des Films in den
Führungsgang (16) vorgesehenen Mitnehmerwalzenpaares (17, 22) in einem Hebel
(ι9, 2o) exzentrisch zu dessen Drehpunkt gelagert ist, dessen einer Arm eine das
Filmband zur Schlaufe ausziehende Rolle (21) trägt, während an dem anderen Arm
vorzugsweise ein Gegengewicht (23) angeordnet ist, so daß bei Vergrößerung der
Schlaufe die Achse der Gegendruckwalze geschwenkt und diese selbst von der Mitnehmerwalze
und dem Film abgehoben wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, für einen Apparat mit optischem Ausgleich
der Bildwanderung durch ein in der Filmrichtung hin und her bewegtes Objektiv, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse
der Gegendruckwalze (2) des Mitnehmerwalzenpaares (1, 2) an einem Hebel exzentrisch
zu dessen Drehpunkt gelagert ist. der mit der Bewegungseinrichtung (12,.
13, 15) des Objektivträgers (11) durch
ein zur Erzielung des richtigen Verhältnisses der Filmgeschwindigkeit zur Objektivgeschwindigkeit
in seiner Länge einstellbares Gestänge (14) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR520584X | 1929-01-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE520584C true DE520584C (de) | 1931-03-12 |
Family
ID=8916779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930520584D Expired DE520584C (de) | 1929-01-19 | 1930-01-16 | Vorrichtung zur Feinregelung der Laufgeschwindigkeit von Kinofilmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE520584C (de) |
-
1930
- 1930-01-16 DE DE1930520584D patent/DE520584C/de not_active Expired
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