DE520013C - Saugregelventil fuer Gasverdichter - Google Patents

Saugregelventil fuer Gasverdichter

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DE520013C
DE520013C DEM109452D DEM0109452D DE520013C DE 520013 C DE520013 C DE 520013C DE M109452 D DEM109452 D DE M109452D DE M0109452 D DEM0109452 D DE M0109452D DE 520013 C DE520013 C DE 520013C
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DE
Germany
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control valve
gas
pressure
suction
valve
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Expired
Application number
DEM109452D
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English (en)
Inventor
Robert Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Neuman & Esser
HEINR KORFMANN JR
Original Assignee
Neuman & Esser
HEINR KORFMANN JR
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/22Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by means of valves
    • F04B49/225Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by means of valves with throttling valves or valves varying the pump inlet opening or the outlet opening

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Saugregelventil für Gasverdichter Die vorliegende Erfindung bezweckt, durch ein neuartig wirkendes Saugregelventil bei Gasverdichtern die Abschaltung der Saugwirkung der Maschine bei erreichtem Höchstdruck im Gassammelbehälter sowie die Wiedereinschaltung des Saugvorganges bei gesunkenem Behälterdruck mit einfachsten Mitteln in sanftem Übergang herbeizuführen, so daß der selbsttätig wirkenden Regelvorrichtung des den Verdichter antreibenden Motors genügend Zeit verbleibt, die durch die Regelung verursachten starken Belastungsschwankungen praktisch stoßlos auszugleichen. Insbesondere bei mit Brennstoffmotoren unmittelbar gekuppelten Verdichtern verursacht die Lösung des Regelproblems sehr erhebliche Schwierigkeiten.
  • Es ist bekannt, die Regelung derart vorzunehmen, daß bei eingetretenem Kesselhöchstdruck, bei Einsetzen der Kompressorregelung, die Preßluft ein Kompressorentlastungsorgan und gleichzeitig das Brennstoffregelventil des Motors betätigt. Ferner ist vorgeschlagen worden, bei Überschreitung des Kesselhöchstdruckes zunächst die vom Kompressor zum Sammelbehälter führende Rohrleitung mit der Atmosphäre zu verbinden, um den hierdurch entstehenden Druckabfall zur Betätigung des Brennstoffregelventils zu benutzen. Beide Regelarten haben den Mangel, daß die Abschaltung der Kompressorleistung viel zu schnell vor sich geht und dem Motor nicht genügend Zeit zur Regelung verbleibt. Die zusätzliche Einschaltung eines besonderen, von der Preßluftspannung beeinflußten Brennstoffregelventils in das Regelsvstem hat den empfindlichen Mangel der stoßweisen, zu schnellen Regelung nicht beheben können. Nach einem bekannten Vorschlag soll der Mangel zu starker Schwankungen der Motordrehzahl dadurch behoben «-erden, daß ein besonderes, mit der Abschaltvorrichtung des Kompressorsaugstutzens verbundenes Unterdruckregelorgan die Drosselklappe des Motors ummittelbar beeinflußt, vermittels eines Steuergestänges. Eine solche Vorrichtung ist kompliziert und teuer; auch sie behebt das Grundübel, nämlich die zu schnelle Wirkung des Kompressorabschaltorgans, keineswegs. Wohl wird der Nachteil zu starker Umlaufschwankungen im Motor behoben, erkauft wird aber diese Verbesserung dadurch, daß das Kompressorabschaltorgan in der Nähe des Höchstdruckes überaus häufig mit heftigem Ruck öffnet und schließt, die Drosselklappe des Motors also in ständiger starker Bewegung hält. Abgesehen von dem hierdurch bedingten starken Brennstoffverbrauch, unterliegt das Gestänge infole unruhiger Motorarbeit starker Ab- t> nutzurig. Schließlich werden zur Erzielung des Reglereffektes komplizierte zusätzliche Reglerorgane benötigt.
  • Die geschilderten Nachteile werden durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung völlig behoben, und zwar unter Vermeidung jeglicher zwischen Abschaltventil und Motorregler eingeschalteter Gestänge u. dgl. Ein weiterer technisch neuer Vorteil wird dadurch erreicht, daß durch entsprechende Bemessung und durch Einstellmöglichkeit der Regelkanäle die Dauer des Regelvorganges beliebig eingestellt werden kann.
  • In den Zeichnungen ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt. In den Abb. z bis 3 und 4. sind Längsschnitte durch das Regelventil gegeben mit drei bestimmenden Stellungen des Regelkörpers. Abb. a zeigt einen Querschnitt nach Linie A-B. Abb. 5 und 6 veranschaulichen eine vereinfachte Bauweise des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt. Das Regelventil a ist mit Flansch b an den Saugstutzen des Verdichters angeschaltet. Der Flansch c ist mit einem Vorschaltventil verbunden, welches in bekannter Weise derart eingestellt ist, daß einerseits bei erreichtem Gebrauchsdruck im Gassammelbehälter dem gespannten Gas der Weg zu den Kanälen d, e freigegeben wird, andererseits aber bei entsprechend eingetretenem Druckabfall im Sammelbehälter diese Kanäle mit der äußeren Atmosphäre verbunden werden. Zwischen Kanal e und f ist ein einstellbares Drosselventil g eingeschaltet. Kanal f mündet mit einer zweckmäßig enger gehaltenen Bohrungg in den Zvlinderraum h., in welchem ein schließend eingebauter, beweglich gehaltener hohler Steuerkolben i eingebaut ist, an dessen Grundfläche Ausnehmungen h angebracht sind. In den äußeren Mantel des Kolbens i ist ein Ringkanal l eingedreht, der durch Bohrungen ni mit dem Kolbeninnern verbunden ist. In dem den Kolben i schließend umfassenden Gehäusestutzen n ist ein Ringkanal o vorgesehen, der durch Bohrungen p mit Raum q des stufenartig gehaltenen Regelventilkörpers Y in Verbindung steht. Durch eine sehr klein gehaltene Bohrung s wird Raum q mit dem Ringraum t verbunden. Die zylindrisch gehaltenen Flächen des Stufenventilkörpers werden dichtend von den Wänden des Gehäuses a umfaßt. Durch Bohrungen u wird Raum q gleichfalls mit Raum t verbunden. Ferner befinden sich im Schaft des Ventilkörpers r- oberhalb der Bohrungen ts Bohrungen v, die im Laufe der Ventilkörperbewegung über einen im Gehäuse a befindlichen Ringkanal 2e, vermittels in diesen mündender Bohrungen x mit dem Gehäuseraum y in Verbindung treten. Eine gegen das Gehäuse u. abgestützte und in den Ventilkörper r eingesenkte Feder z .hält Körper r in ständiger Berührung mit Steuerkolben i und drückt im Ruhestand beide so weit nach unten, bis die Steuerkolbengrundfläche auf der Gehäusewand aufliegt. Raum q kann durch ein einstellbares Abschlußventil a mit der äußeren Atmosphäre verbunden werden.
  • Abb. r zeigt das Regulierventil im Längsschnitt im geöffneten Zustande. Feder z drückt den Ventilkörper in Öffnungsstellung. Die Kanäle e, f und die Räume 1a, q, t stehen zufolge der offenliegenden Verbindungsbohrungen und Kanäle h, l; in, o, p, u über das Vorschaltventil mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung. Das vom Verdichter angesaugte Gas strömt durch den geöffneten Stutzen c, über Raum y und Stutzen ra dem Verdichter zu. Ist der Enddruck im Sammelbehälter erreicht, so wird durch das Vorschaltventil selbsttätig aus dem Sammelbehälter das gespannte Gas in Kanal e geleitet. Von dort strömt dieses über das in bestimmtem Maß geöffnete Ventil g durch Kanal f in Raum h und von diesem über die Wege in, L, o, p in den bedeutend größeren Raum q. Gleichzeitig wird durch Öffnungen u Ringraum t gefüllt. Ist der Preßgaszutritt durch Ventil g bzw. die Öffnung g stark gedrosselt, so füllen sich die Räume h, q, t nur schleichend mit Preßgas an, und zwar um so langsamer, je größer diese Räume bemessen sind. Unter der steigenden Druckwirkung werden Kolben i und Ventilkörper r verhältnismäßig sanft angehoben, wobei der Gegendruck der vorgespannten Feder z anwächst. Die Aufwärtsbewegung des Ventilkörpers r- erleidet die erste Unterbrechung, wenn er etwa die Hälfte seines Gesamthubes zurückgelegt hat, also den Durchgangsquerschnitt des Stutzens c zum Raumey auf etwa die Hälfte abgedrosselt hat. Die starke Drosselung mindert die Saugleistung des Verdichters beträchtlich, sein Kraftverbrauch sinkt entsprechend. Der Geschwindigkeitsregler des Motors beginnt seine Einstellung auf den kleiner gewordenen Kraftbedarf. Die erwähnte Stellung des Ventilkörpers ist in Abb. 3 dargestellt. Die untere Kante des Ringkanals l hat die obere Kante des Ringkanals o gerade überschritten. Der Gaszufluß nach Raum q ist beendet. Gleichzeitig ist die Unterkante der Bohrung za durch die Gehäusekante d abgeschnitten worden. Im geschlossenen Raum h steigt nunmehr die Spannung des durch Kanal f einströmenden Gases bis auf die Spannung im Gasbehälter. Sie würde Kolben i und Ventilkörper r- weiter anheben, wenn nicht im geschlossenen Ringraume t Kompression eintreten würde. Die im Regelventilkörper angebrachte, sehr enge Entlüftungsbohrung s . bewirkt ein langsames Abströmen des komprimierten Gases nach Raum q. Dieser wird entlüftet durch die Bohrungen v, deren Oberkanten gleichzeitig die Verbindung über Ringkanal w durch Bohrung x mit dem Saugraum y herstellen. Der vom Kolben i ausgeübte Druck überwiegt allmählich, so daß entsprechend dem Abströmen des Gases aus Raum t in den mit atmosphärischer Spannung gefüllten Raum q ein langsames, weiteres Anheben des Regelventilkörpers r erfolgt, bis daß er mit seiner oberen Fläche den Stutzen c dichtend abschließt. Die schleichende Bewegung im zweiten Hubteil läßt dem Motorregler reichlich Zeit, entsprechend der wachsenden Drosselung des vom Verdichter angesaugten Gasstromes, die Antriebsmaschine stoßlos auf die immer kleiner «-erdende Leistung einzustellen, so daß die gefürchteten Stöße im Getriebe sowie nennenswerte Schwankungen der Umlaufzahl vermieden «-erden. Sobald der Steuerventilkörper den Abschluß vollzogen hat, tritt im Raume y Vakuum ein, und der Motor arbeitet unter geringster Belastung. Die zugehörige Stellung des Ventilkörpers r ist in Abb. q. dargestellt. Sobald der Druck im Sammelbehälter gesunken ist, verbindet das Vorschaltventil in bekannter Weise den Kanal d mit der äußeren Atmosphäre, der Raum h wird drucklos, und die scharf gespannte Feder -, sucht den Regelventilkörper r nach abwärts zu bewegen. Hierbei entsteht im Raum t ein Vakuum, das ganz allmählich durch Zufuhr atmosphärischer Luft durch Bohrung s herabgemindert wird. Demgemäß geht die Eröffnungsbewegung des Ventils nur langsam vor sich, so daß dem Regler des Motors genügend Zeit bleibt, die größer werdende Leistung einzustellen. Sobald Bohrung u mit Raum t in Verbindung tritt (Abb. 3), wird die Wirkung des Vakuums aufgehoben. Der stark verminderte Federdruck schiebt nunmehr den Ventilkörper ohne nennenswerte Gegenwirkung vollends in die Endstellung; die absatzweise durchgeführte Eröffnungsbewegung läßt dem Regler des Antriebsmotors genügend Zeit zur stoßlosen Einstellung der -Motorleistung. Zur genauen Einregulierung der Füllungszeiten der Räume 1r, q, t dient ein durch Kanal b mit Raum q i:1 Verbindung stehendes Einstellventil a(Abb. i). durch welches der Raum mit der äußeren Atmosphäre verbunden werden kann.
  • Eine vereinfachte Ausführung des Erfindungsgedankens zeigt Abb. 5. Bei dieser wird unter Fortfall des Steuerkolbens i die Schlußbewegung des Ventilkörpers r allein herbeigeführt durch den im Raum q herrschenden Gasdruck. vermindert um den im Ringraum t herrschenden Druck.
  • Abb. f; zeigt ein Detail des Saugregelventils, bei welchem der Erfindungsgedanke dahin ausgebaut ist, daß der im Raum t bei der Schlußbewegung des Ventilkörpers r auftretende Kompressionsdruck durch ein einstellbares Drosselventil s genau einreguliert werden kann. Die Bohrung s (Abb. 5) fällt fort. An ihre Stelle tritt der durch Ventil s. einstellbare Kanal s1. Wird diese Einrichtung bei der Bauart nach Abb. 5 verwendet, so erhält sie zweckmäßig den in Abb.6 angegebenen Aufbau. Bei Verwendung des Regelventils s, in Verbindung mit Bauart nach Abb. i wird der Abflußkanal s, (Abb. 6) nicht mit dem Kanal d verbunden, sondern direkt zur äußeren Atmosphäre abgeleitet.
  • Abb. ; stellt schematisch das Regelventil in Verbindung mit Vorschaltv entil und Gasverdichter dar. i ist das Regelventil, 2 das Vorschaltventil, 3 die Verbindungsleitung zwischen Vorschaltventil und Gassammelbehälter q.. Der Gasverdichter ist mit 5 bezeichnet. Rohr 6 verbindet den Druckraum 7 des Verdichters mit dem Sammelbehälter d.. Das Vorschaltv entil ist in bekannter Weise derart ausgeführt, daß ein Regulierkolben 8, der in dem Gehäuse :2 dichtend, leicht beweglich eingebaut ist, von einer Feder 9 belastet wird, deren Spannung durch Schraube io eingestellt werden kann. In dem Regulierkolben 8, der in dem Gehäuse 2 eingepaßt ist, ist eine Winkelbohrung i i vorgesehen, die bei der in der Zeichnung dargestellten Schlußstellung des Vorschaltventils 2 mit dem Kanal d des Regelventils i in Verbindung steht. Ist der Regulierkolben 8 hingegen angehoben, so ist diese Verbindung unterbrochen. In Abb. 7 ist die Stellung der Regelorgane gekennzeichnet, die vorliegt, wenn der Verdichter 5 Gas ansaugt und in den Behälter q. durch Rohr 6 preßt. Der Druck im Sammelbehälter hat noch nicht die festgelegte Betriebsspannung erreicht. Die Spannung der Feder 9 ist größer als die Gasspannung, die vom Behälter durch Rohr 3 auf die Kopf dichtungsfläche des Regulierkolbens 8 ausgeübt wird. Das Vorschaltventil 2, 8 bleibt geschlossen. Kanal d steht über Kanal i i mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung. Der Kolben r des Saugregelventils ist durch die Feder -- (Abb. i) heruntergedrückt und hat die Verbindung zwischen Verdichtersaugraum 1:2 (Abb. 7) und Saugstutzen cl (Abb. i ) freigegeben. Der Verdichter fördert Gas in den Sammelbehälter. Sobald die geforderte Endspannung im Behälter q. erreicht ist, übersteigt die im Rohr 3 (Abb. 7) herrschende Spannung den Druck der Feder 9, der Regulierkolben 8 wird angehoben, das gespannte Gas tritt unter der Kopfdichtungsfläche des Kolbens 8 hinweg in den Kanal d ein und hebt den Kolben r des Saugregelventils an (Abb. 3 und 4.), der Gaszufluß zum Verdichter wird stufenweise abgeschnitten und damit die Förderung unterbrochen. Sinkt durch Gasentnahme am Behälter q. (Abb. 7) die Behälterspannung, so überwiegt die Spannung der Feder 9 des Vorschaltventils. Der Regulierkolben 8 wird dichtend auf seinen Sitz gedrückt und der Zustrom des Gases aus Leitung 3 abgeschnitten. Kanal i i verbindet nunmehr den Kanal d mit der äußeren Atmosphäre, Raum q (Abb.. 3 und q.) wird spannungslos, das Saugregelventil öffnet sich, der Zustrom des Gases zum Verdichtersaugraum 12 setzt wieder ein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch Vorschaltregulierventil betätigtes, dem Saugstutzen des Verdichters unmittelbar vorgeschaltetes Saugregelventil für Gasverdichter, das bei Erreichung des Gashöchstdruckes den Verdichter selbsttätig durch Abschneiden des angesaugten Gasstromes auf Vakuum schaltet und nach. eingetretenem .Druckabfall im Gassammelbehälter den Saugstutzen wieder selbsttätig öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg eines stufenartig ausgebildeten, freigängigen und durch Gasdruck betätigten Regelventilkörpers (r, Abb. i) zum Öffnen und Schließen des Saugstutzens absatzweise zurückgelegt wird, derart, däß dem Regler des Antriebsmotors genügend Zeit verbleibt, die durch das Saugregelventil verursachten starken Belastungsschwankungen praktisch stoßlos auszugleichen.
  2. 2. Saugregelventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Ventilgehäuse (a, Abb. i) dichtend eingebaute, stufenartig ausgebildete Ventilkörper (r) durch das in die Räume (h, q) eintretende und vom Vorschaltregulierventil kommende gepreßte und gedrosselte Gas unter Mitwirkung des Hilfskolbens (i) soweit angehoben wird, bis die Überdruckwirkung in dem durch Bohrungen (u) mit Druckgas gefüllten und zum Abschluß gelangten Ringraum (t) überwiegt, und die Fortsetzung der Schlußbewegung nach Entlüftung des Raumes durch Kanäle (v, w, x, Abb. 3) durch den unter ungemindertem Gasdruck stehenden Hilfskolben (a@ erst dann herbeigeführt wird, wenn die sm Raume (i) eingetretene Überdruckspannung durch allmähliche Druckminderung, herbeigeführt durch die Entlüftungsöffnung (s), beseitigt ist.
  3. 3. Saugregelventil nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungsbewegung des den Saugstutzen (c) abschließenden Ventilkörpers (r) ebenfalls absatzweise durchgeführt wird, derart, daß einerseits bei der durch den Druck der Feder (z) veranlaßten Offnungsbewegung des Körpers (r) im Ringraum (t) ein Vakuum entsteht, welches auf die Bewegung des Körpers (r, Abb. 3) so lange stark abbremsend einwirkt, bis durch öffnung (s) Spannungsausgleich gegenüber Raum (q) eingetreten ist und andererseits im zweiten Teile der öffnungsbewegung der stark verminderte Federdruck den Ventilkörper ohne nennenswerte Gegenwirkung vollends in die Endstellung schiebt. q..
  4. Saugregelventil nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den mit dem Vorschaltregulierventil in Verbindung stehenden Kanal (f) ein einstellbares Drosselventil (g) eingeschaltet ist, zum Zwecke, die den Räumen (lt, q, t) zufließenden Gasmengen nach Erfordernis einstellen zu können.
  5. 5. Saugregelventil nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß durch ein mit Raum (q) in Verbindung stehendes Zapfventil (a) ein zur Verzögerung der Ventilabschlußbewegung dienender Druckabfall eingestellt werden kann.
  6. 6. Saugregelventil nach Anspruch und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der im Raum (t) auftretende Kompressionsdruck durch ein besonders angeordnetes Zapfventil (s", Abb.6) eingestellt werden kann, wobei das durch Kanal (s) abströmende Gas entweder in Kanal (d) zurückgedrückt oder direkt in die äußere Atmosphäre abgeleitet werden kann.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2508112A1 (fr) * 1981-06-19 1982-12-24 Citroen Sa Regulateur de pompe par etranglement a l'aspiration avec limiteur de pression incorpore

Cited By (2)

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