DE519602C - Seemine mit Magnetzuendung - Google Patents
Seemine mit MagnetzuendungInfo
- Publication number
- DE519602C DE519602C DE1928519602D DE519602DD DE519602C DE 519602 C DE519602 C DE 519602C DE 1928519602 D DE1928519602 D DE 1928519602D DE 519602D D DE519602D D DE 519602DD DE 519602 C DE519602 C DE 519602C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mine
- antenna
- sea
- chair
- anchor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C14/00—Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
- F42C14/04—Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for torpedoes, marine mines or depth charges
- F42C14/045—Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for torpedoes, marine mines or depth charges having electric igniters
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46B—BRUSHES
- A46B11/00—Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
- A46B11/06—Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water connected to supply pipe or to other external supply means
- A46B11/063—Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water connected to supply pipe or to other external supply means by means of a supply pipe
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Support Of Aerials (AREA)
- Bathtub Accessories (AREA)
- Brushes (AREA)
- Massaging Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Seeminen mit zwei elektrischen Leitern, von denen der
eine nachstehend mit Elektrode und der andere mit Antenne bezeichnet werden soll,
die in die See getaucht werden und einen Teil eines elektrischen Stromkreises bilden,
durch den ein Strom fließt, wenn ein Metallschiff (z. B. ein Unterseeboot) mit einem
oder dem anderen dieser Leiter Kontakt macht, um die Mine zum Explodieren zu bringen. Dieses Schiff und der Leiter, der
jeweils nicht in Berührung damit steht, bilden eine elektrische Kette oder ein Element,
wobei das Seewasser als Elektrolyt wirkt.
Gemäß der Erfindung bildet diese Antenne, die aus biegsamem Material besteht, den
oberen Teil des Verankerungskabels zwischen der Mine und dem Minenstuhl oder Anker
und ist von dem unteren Teil des -Kabels elektrisch isoliert. Diese Antenne, die nachstehend
als die untere Antenne bezeichnet wird, kann in Verbindung mit einer anderen Antenne, nachstehend als die obere Antenne
bezeichnet, verwendet werden, die sich von der Mine aufwärts erstreckt und von einem Schwimmer getragen wird, oder die
untere Antenne kann nur allein vorgesehen sein.
Diese untere Antenne besteht aus einem Kabel aus Kupfer oder Kupferlegierung oder
einem anderen zu diesem Zweck geeigneten Material von solcher Stärke, daß sie für die
Verankerung einer Mine ausreicht, und besitzt isolierende Endverbindungen, die die
Antenne von ihrer Verbindung mit der Mine oberhalb und dem Stahlverankerungskabel
unterhalb elektrisch isolieren. Die untere Antenne ist mit dem Primärstromkreis innerhalb
der Mine mittels eines isolierten Leiters verbunden, der von der Antenne ausgeht.
Die untere Antenne ist anfangs, d. h. bevor die Mine ausgelegt ist, in Federklauen an der
Unterseite des Minengehäuses aufgewickelt, von wo sie durch den Minenstuhl oder durch
den Anker, wenn er von der Mine nach dem Auslegen freigegeben worden ist, abgewickelt
wird. Solange die untere Antenne nicht vollständig abgewickelt und die Mine vollkommen
verankert ist, kann die Spannung in dem Verankerungskabel nicht das Schließen eines Sicherheitsschalters in dem Zündstromkreis
bewirken, und die Mine bleibt unwirksam.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Mine gemäß der Erfindung bei-
spielsweise dargestellt, und es bedeutet
Fig. ι die schematische Ansicht einer verankerten
Seemine, die mit einer oberen und unteren Antenne ausgerüstet ist,
Fig. 2 eine Ansicht, ähnlich Fig. 1, die eine Mine, die nur mit einer unteren Antenne ausgerüstet
ist, darstellt,
Fig. 3 einen Schnitt durch den unteren Teil
der Mine, der zeigt, wie die untere Antenne daran vor der Verankerung gehalten wird.
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Fig. 3.
A ist das Minengehäuse, B der Minenstuhl
oder Anker. C ist das Ankerkabel mit einer Stofidämpfungsvorrichtung C1. D ist die Elektrode,
E die obere Antenne, die von einem Metallschwimmer E1 getragen und elektrisch
mit einer Halteplatte E2 verbunden ist, die an dem oberen Teil des Minengehäuses angebracht
und von diesem elektrisch isoliert ist, und F ist die untere Antenne. Beide Antennen
werden vorzugsweise aus Kupfer oder Kupferlegierung hergestellt. Die Halteplatte
E2 soll durch das Wasser von der Antenne zur Mine einen Weg für die Erdstreuströme
herstellen, da dieser Weg geringeren Widerstand bietet als über das Relais innerhalb
der Mine, wodurch eine Betätigung des Relais durch diese Erdströme verhindert wird.
Die Elektrode D, die obere Antenne E (falls eine solche vorhanden ist) und die
untere Antenne F bilden einen Teil des Primärstromkreises innerhalb der Mine. Die
untere Antenne F ist mit einem isolierten Draht f elektrisch verbunden, der einen Teil
des genannten Stromkreises ausmacht.
Die untere Antenne F hat isolierende Endverbindungen P1, F-, die die Antennen an
ihren Befestigungsstellen an der Mine oben und dem Verankerungskabel unten isolieren.
Die Antenne F ist spiralförmig an der Unterseite des Minengehäuses aufgewickelt, wie
in Fig. 3 und 4 dargestellt. Sie wird durch Federklauen M gehalten, die derart angeordnet sind, daß eine Windung der Antenne
zwischen den beiden Seiten einer jeden Federklaue liegt, während die nächste Windung
zwischen einer der Seiten dieser Federklaue und der anliegenden Seite der nächsten Federklaue
gehalten wird, wie dies auf Fig. 4 ersichtlich ist. Die Antenne ist in Fig. 3 so
dargestellt, als ob sie in den Federklauen läge und sich gleichzeitg von der Mine nach abwärts
erstreckte, aber es ist ohne weiteres einzusehen, daß diese letztere Stellung nur
eingenommen werden kann, nachdem die Antenne vollständig von den Federklauen abgewickelt
und die Mine richtig verankert ist. Das obere Ende der unteren Antenne F ist
mit einem Teil K4 verbunden, der einen Teil eines Sicherheitsschalters bildet. Dieser
Teil K* ist mit einem Hebel D0 verbunden, der mit einem Teil KB zusammenarbeitet, um
einen Anschlag zu betätigen, der zu einer Drehspule gehört und einen Teil in dem Primärstromkreis
innerhalb der Mine bildet. Da das Schließen des Sicherheitsschalters und
die Auslösung der Drehspule abhängig vom Zuge des Verankerungskabels sind, ist es
klar, daß, wenn die Antenne F nicht vollständig von den Federklauen abgewickelt ist,
der Sicherheitsschalter nicht geschlossen und die Drehspule nicht freigegeben wird.
Fig. 3 zeigt auch die Elektrode D in der Form eines Ringes, der mit einem Teil des
Minengehäuses durch Zapfen oder Bolzen D1, D1 verbunden ist, die dazu dienen, diesen
Elektrodenring von jedem Teil des Minengehäuses in Abstand zu halten, und die von
diesem Elektrodenring durch isolierende Unterlegscheiben isoliert sind.
Claims (3)
1. Seemine mit Magnetzündung, dadurch gekennzeichnet, daß eine untere
Antenne aus biegsamem Material vorgesehen ist, die den oberen Teil des Verbindungskabels
zwischen der Mine und dem Minenstuhl oder Anker bildet und die von dem unteren Teil des Verbindungskabels
elektrisch isoliert ist.
2. Seemine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Antenne
isolierende Endverbindungen hat, die die Antenne von der Mine und von einem
Stahlverbindungskabel elektrisch isolieren,
das mit dem Minenstuhl oder Anker verbunden ist.
3. Seemine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere
Antenne anfangs in Federklauen an der Unterseite des Minengehäuses aufgewikkelt
ist, von denen sie durch den Minenstuhl abgewickelt wird, wenn dieser von der Mine nach dem Auslegen freigegeben
worden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLIN. GEBRUCKT IN DER
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2946028A GB324014A (en) | 1928-10-12 | 1928-10-12 | Improvements in or relating to submarine mines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE519602C true DE519602C (de) | 1931-03-02 |
Family
ID=10291895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1928519602D Expired DE519602C (de) | 1928-10-12 | 1928-10-19 | Seemine mit Magnetzuendung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE519602C (de) |
GB (2) | GB224024A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1756033C1 (de) * | 1968-03-22 | 1978-10-19 | Hagenuk Neufeldt Kuhnke Gmbh | Unterwasserkampfmittel,insbesondere Seemine,mit aeusserlich angebrachten elektrischen Spulenwicklungen zum drahtlosen Empfang von Stromliniensignalen |
-
1923
- 1923-08-24 GB GB2147323A patent/GB224024A/en not_active Expired
-
1928
- 1928-10-12 GB GB2946028A patent/GB324014A/en not_active Expired
- 1928-10-19 DE DE1928519602D patent/DE519602C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1756033C1 (de) * | 1968-03-22 | 1978-10-19 | Hagenuk Neufeldt Kuhnke Gmbh | Unterwasserkampfmittel,insbesondere Seemine,mit aeusserlich angebrachten elektrischen Spulenwicklungen zum drahtlosen Empfang von Stromliniensignalen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB324014A (en) | 1930-01-13 |
GB224024A (en) | 1924-11-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE974772C (de) | Selengleichrichter, bei dem eine Druckbeanspruchung der Sperrschicht vermieden ist | |
DE519602C (de) | Seemine mit Magnetzuendung | |
DE517345C (de) | Heizkissenschalter | |
DE434929C (de) | Leitungsverbinder, bei dem sich die je eine Gruppe bildenden ankommenden und abgehenden Leitungen kreuzen | |
DE599173C (de) | Einrichtung an Schutzschaltungen | |
DE600451C (de) | Kontaktbank fuer Waehler | |
DE493440C (de) | Selbsttaetige Ausloesevorrichtung fuer den Schlepphaken an Schleppdampfern | |
DE512005C (de) | Seemine | |
DE1640715C (de) | Anzeigevorrichtung eines Lichtbogen Überschlages an Isolatoren von Hochspannungs freileitungen | |
DE339043C (de) | Einrichtung zur Verbesserung des Wirkungsgrades von Stationen fuer drahtlose Telegraphie | |
DE329282C (de) | Druckknopf mit elektrischer, durch Bewegung des Knopfes eingeschalteter und unabhaengig von diesem aufzuhebender Sperrung | |
DE450648C (de) | Seemine | |
DE580999C (de) | Selbsttaetiger Ausschalter fuer Schwachstromleitungen, insbesondere an Kraftwagen u. dgl. | |
DE602688C (de) | Stationsschalter mit einer Fehlerstromspule zwischen Nulleiter und einer Hilfserdung | |
DE326074C (de) | Elektrische Sicherung gegen Einbruchsdiebstahl | |
DE362994C (de) | Hebelschalter mit Blitzschutzvorrichtung | |
DE2654527C2 (de) | Schwimmschalter für Pumpenanlagen o.dgl. | |
DE543818C (de) | Steckdosenschalter in gasdichtem Gehaeuse | |
DE590760C (de) | Signalanlage, insbesondere Waechterkontrollanlage | |
DE547088C (de) | Vorrichtung fuer elektrische Installationsanlagen zum Beruehrungsschutz von Stromverbrauchern | |
AT131497B (de) | Elektrische Schaltanordnung, insbesondere Fahrschalter. | |
DE125370C (de) | ||
DE547367C (de) | Steckvorrichtung mit Erdung oder Nullung | |
DE3407319A1 (de) | Vorrichtung zum abschirmen von elektromagnetischen stroemungen u.dgl. | |
AT270782B (de) | Erdungseinsatz für Trennsicherungsunterteile |