DE514879C - Spiegellampe fuer die Projektion farbiger Filme - Google Patents

Spiegellampe fuer die Projektion farbiger Filme

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DE514879C DES86362D DES0086362D DE514879C DE 514879 C DE514879 C DE 514879C DE S86362 D DES86362 D DE S86362D DE S0086362 D DES0086362 D DE S0086362D DE 514879 C DE514879 C DE 514879C
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    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
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Description

Bei den Verfahren für Farbenkinematographie, bei welchen Filme mit mikroskopischen lichtbrechenden Elementen verwendet werden, stößt man auf Schwierigkeiten, die ihre Ursache in der Beweglichkeit des Lichtpunktes der Bogenlampen haben. Die Wahl (Zerlegung) der Farben wird nämlich im allgemeinen mit Hilfe einer Anordnung von farbigen Filtern, von Spiegeln oder Prismen erhalten, die auf dem Wege des Lichtkegels derart angeordnet sind, daß sie sehr genauen Einfallbedingungen entsprechen. Insbesondere werden solche Wahlvorrichtungen in der Nähe des konjugierten Brennpunktes des Lichtpunktes gegenüber dem Kondensator angeordnet. Hieraus ergibt sich, daß die Wahlvorrichtung, weil die geringste Änderung in der Lage des Lichtpunktes eine entsprechende Änderung des konjugierten Brennpunktes nach
ao sich zieht, von dem auf dieselbe fallenden Lichtbündel nicht mehr gleichmäßig gedeckt wird. Dieses hat bei der Projektion das Entstehen von farbigen Zonen und das Vorherrschen einzelner Farbtöne zur Folge, die die Reinheit der Farben und deren getreue Wiedergabe beeinträchtigen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, durch welche der obenerwähnte Übelstand gründlich beseitigt wird.
Die Erfindung beruht auf folgender Erkenntnis:
Bei jedem für die Verwendung eines gegebenen Objektivs passend eingestellten Projektionssystem sind nur drei unveränderliche Ebenen vorhanden, und zwar:
1. die Hauptebene der Sammellinse oder des Spiegels,
2. die Filmebene und
3. die Ebene des Projektionsschirmes.
Diese drei Ebenen allein bleiben bei allen Änderungen des Lichtpunktes einander gegenüber unverrückbar. Hieraus folgt, daß die einzige Lage des Wahlsystems, bei welcher eine unveränderliche Beleuchtung des Films gesichert wird, nur die Hauptebene der Sammeloptik der Projektionslampe sein kann. Mit Rücksicht auf die gegenüber den Kondensorlinsen bemerkenswerte Lichtausbeute der Spiegellampen beschränkt sich die Erfindung im wesentlichen auf die Ausführung von Spiegeln, die imstande sind, den Temperaturen zu widerstehen, denen sie ausgesetzt werden. Da solche Spiegel andererseits gegenüber den mikroskopischen lichtbrechenden Elementen des Films nach Art einer ausgedehnten Lichtquelle arbeiten, genügt es, dieselben mit passenden farbigen Flächen zu versehen, die nach Gebieten verteilt werden, welche den Einfallwinkeln entsprechen, womit die verschiedenfarbigen Lichtstrahlen auf den Film fallen müssen.
Es kommen für die Spiegel die wichtigsten in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsarten in Betracht.
In den Abb, I und 1Z, die eine Draufsicht bzw. einen Schnitt zeigen, ist der Spiegel in Zonen (parallele Streifen, Sektoren u. dgl.) eingeteilt, die beispielsweise mit B, V, R bezeichnet sind und den beim Aufnahmeapparat verwendeten Zonen gleichliegend entsprechen; diese Zonen sind je mit einem farbigen Träger (Gelatine, Kollodium u. dgl.) überzogen, dessen Farbe der symmetrischen Farbe des ίο Aufnahmeapparats entspricht. Zwecks Schonung der an der Spiegeloberfläche so angebrachten farbigen Schirme wird die Rückseite dieses Spiegels entweder durch Lüftung oder durch Wasserzirkulation mit Hilfe einer Doppelwand C in der aus Abb. 1 ersichtlichen Weise lebhaft gekühlt.
Statt die einzelnen Spiegelzonen mit festen Schirmen zu versehen, kann man auch, wie Abb. 3 und 4 zeigen, flüssige Farbenschirme verwenden. Zu diesem Zweck wird innerhalb des Spiegels eine durchsichtige, aus Glas oder Pyrex o. dgl. bestehende Platte D angebracht, die genau der Spiegellcrümmung folgt. Zwischen den einzelnen Zonen sind mit Hilfe von Zungen, beispielsweise aus Gummi, dichte Wände E angeordnet. Endlich werden die einzelnen zwischen dem Spiegel und der durchsichtigen Kalotte so gebildeten Kammern je mit einer passend gefärbten Flüssigkeit gefüllt. Alle diese Flüssigkeiten können durch Anordnung von passenden Düsen in der Spiegelwand selbst durch ständigen Zu- und Ablauf erneuert werden.
Bei einer weiteren Ausbildungsform der Vorrichtung kann als durchsichtige Kalotte am vorderen Teil des Reflektors ein nicht versilberter Manginspiegel verwendet werden. In diesem Fall ist der Reflektor rein sphärisch ausgebildet; jedoch wird das Ganze die optischen Eigenschaften eines gewöhnlichen Manginspiegels besitzen. Ebenso kann die Färbung der zur Verwendung gelangenden Flüssigkeiten mit Hilfe von Mineralsalzen erhalten werden, die viel beständiger sind als die organischen Farbstoffe, wie z. B. Chromkobalt, Eisen- und Vanadiumsalze u. dgl.
Um die Zerbrechlichkeit der durchsichtigen Kalotten zu vermeiden und lichtbeständige Farben zu erhalten, können die einzelnen Zonen des Spiegels nach den Metallchromverfahren gefärbt werden. Ein vollkommen polierter Metallspiegel wird beispielsweise der Einwirkung eines Blei- und Antimonsalze in alkalischer Lösung enthaltenden galvanischen Bades ausgesetzt; entsprechend der Dauer der Einwirkung auf die einzelnen Zonen wird das Metall des Spiegels die lebhaftesten Farben annehmen, ohne von seinem Reflexionsvermögen irgend etwas einzubüßen. Wird das Verfahren so ausgeführt, daß die Eintauchdauer von einem Rand des Spiegels zum anderen ständig erhöht wird, so erhält man abgestufte Farben ähnlich wie bei einem ununterbrochenen Spektrum, jedoch in anderer Reihenfolge.
Solche Spiegel können nur dann mit Vorteil benutzt werden, wenn die zu projizierenden Filme selbst mit Hilfe einer optischen Vorrichtung belichtet worden sind, bei der die Farbenzerlegung selbst durch einen Metallchromspiegel erfolgt, der nach derselben Technik wie der Projektionsspiegel hergestellt worden ist. Jedenfalls besitzen die für den Projektionsspiegel so erhaltenen Farben, mögen sie mit einem Lack überzogen oder nicht überzogen sein, eine viel größere Beständigkeit als die organischen Farben.
Statt die einzelnen Zonen des Reflektors mit absorbierenden Farben zu überziehen, kann man auch den Spiegel in der aus den Abb. 5 und 6 ersichtlichen Weise gleichmäßig mit optischen Systemen überziehen, die das Licht durch Beugung oder besser noch durch Streuung zersetzen. In letzterem Fall werden feine prismatische aneinanderstoßende Stufen F in dem Spiegelstoff selbst eingraviert. Die gravierte Oberfläche wird dann mit einem stark Hchtbrechenden Lack, wie z. B. Bakelit, derart überzogen, daß alle Unebenheiten der Oberfläche damit ausgefüllt werden. Durch einen solchen Spiegel wird am konjugierten Brennpunkt des Lichtpunktes ein ununterbrochenes Spektrum projiziert, das infolge der doppelten Beugung der Lichtstrahlen in den durch die Anbringung des Lackes auf den prismatischen Stufen des Spiegels gebildeten lichtbrechenden Piismen gegenüber der optischen Achse etwas verschoben ist. Die Reflektoren mit Spektralstreuung werden zweckmäßig mit Filmen verwendet, bei welchen die Zerlegung der Farben selbst durch Spektralstreuung erhalten ist.
Bei passender Einstellung aller dieser Spiegel in Abhängigkeit von der Stellung und vom Brennpunkt des Projektionsobjektivs wird das weiße Licht von den Spiegeln auf der ganzen Oberfläche des Projektionsschirmes wiederhergestellt. Solche Spiegel eignen sich daher sowohl für die Projektion in Weiß und Schwarz der üblichen Handelsfilme als auch für die Projektion von Filmen mit mikroskopischen Hchtbrechenden Elementen in den natürlichen Farben.
Die Anbringung der Spiegel am Projektionssystem kann entsprechend dem für die Wiedergabe der Filme mit mikroskopischen Hchtbrechenden Elementen verwendeten optischen System eine verschiedene sein. Im allgemeinen erfolgt diese Anbringung in der aus der Abb. 7 der beiliegenden Zeichnung ersichtHchen Weise.
In dieser Abbildung ist M der Spiegel, ■Ν der Brennpunkt, O der Film, P das Projektionsobjektiv, Q eine Streuungslinse bzw. ein Linsensystem, das derart angeordnet ist, daß das virtuelle Bild des farbigen Spiegels M im Raum in einem Punkt entsteht, der in Größe und Lage der Pupille des zur Wiedergabe des projizierten Films verwendeten optischen Systems entspricht.
ίο Diese Linse Q kann vollständig wegfallen, wenn man in dem Wiedergabeapparat für die Filme ein optisches System verwendet, dessen Austrittspupille in Größe und Lage dem Spiegel der Projektionslaterne selbst entspricht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Spiegellampe für die Projektion farbiger Filme mit mikroskopischen lichtbrechenden Elementen, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Lampenspiegel in verschieden gefärbte Zonen unterteilt ist, die, wie es für die Zonen von zwischen Lampe und Film angebrachten Filtern bekannt ist, von der Filmebene aus gesehen mit denselben Farben und mit denselben Einfallwinkeln erscheinen wie die farbigen Zonen der Filter, die zur Aufzeichnung der Farben bei der Bildaufnahme verwendet wurden.
  2. 2. Spiegellampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Färbung der Spiegelzonen entweder durch Anbringung von farbigen Lacken oder durch passend unbeweglich gemachte farbige Flüssigkeiten oder auch durch Metallochromie oder durch Spektralstreuung erhalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES86362D 1927-07-01 1928-06-28 Spiegellampe fuer die Projektion farbiger Filme Expired DE514879C (de)

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