DE514668C - Forceps-shaped instrument for bone operations - Google Patents

Description

Zangenförmiges Instrument für Knochenoperationen Bei der Vereinigung gebrochener Knochenenden werden diese vielfach mit mehreren Drahtschlingen zusammengehalten, um eine innige Verbindung und dadurch eine bessere Heilung zu gewährleisten. Häufig ist es, insbesondere bei konischen Knochen, vorgekommen, daß die zuerst angelegte Drahtschlinge nach Anlegen der zweiten und der folgenden aus ihrer ursprünglichen Lage abrutschte. Auch weiter angelegte Drahtschlingen haben oft Neigung, sich zu verschieben. Durch die Erfindung wird dieser Nachteil beseitigt.Forceps-shaped instrument for bone surgery at the union broken bone ends, these are often held together with several wire loops, to ensure an intimate connection and thereby better healing. Frequently it has happened, especially with conical bones, that the first Wire loop after applying the second and the following from their original Location slipped. Wire loops that are wider, too, often have a tendency to become closed move. This disadvantage is eliminated by the invention.

Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i das Instrument gemäß der Erfindung in Ansicht, Abb.2 dasselbe Gerät in Gebrauchsstellung.The subject of the invention is shown in the drawing, namely Fig. i shows the instrument according to the invention in view, Fig.2 the same device in use position.

Die beiden Maulteile a des zangenartigen Instruments sind auf der Innenseite mit Zähnen b versehen, die derart ausgebildet und angeordnet sind, daß durch Hinundherbewegen des Geräts eine sägende oder fräsende Wirkung auf den zu behandelnden Knochen ausgeübt werden kann.The two jaw parts a of the forceps-like instrument are on the Inside provided with teeth b, which are formed and arranged such that by moving the device back and forth a sawing or milling effect on the treating bone can be exercised.

Die Anwendung der Zange geschieht folgendermaßen: Nachdem die Knochenenden (Abb.2) genau vereinigt und durch irgendeine Zange c zusammengehalten sind, werden die Maulteile a des Instruments zwischen den Knochen- und Weichteilen an den für die Drahtschlingen vorgesehenen Stellen eingeführt und die Griffbranchen ganz leicht zusammengedrückt, so daß die gezahnte Innenseite der Maulteile auf den Knochen trifft. Durch rotierendes Hinundherbewegen des Geräts wird eine Rille g in den Knochen eingesägt, die nach Erfordernis mehr oder weniger tief angelegt wird. Wenn nun die Drahtschlinge in dieser Rille herumgeführt und verschlossen wird, so ist es auch unter den ungünstigsten Umständen unmöglich, daß sie sich aus dieser entfernen kann. f zeigt eine angelegte Schlinge, g eine eingefräste Rille ohne Schlinge.The forceps are used as follows: After the bone ends (Fig.2) are exactly united and held together by some kind of pincers c the jaw parts a of the instrument between the bone and soft tissue on the for the wire loops are introduced and the handle branches are very easy pressed together so that the toothed inside of the jaw parts meets the bone. By rotating the device back and forth, a groove g is cut into the bone, which is applied more or less deeply as required. If now the wire loop is led around and locked in this groove, so it is even among the most unfavorable In some circumstances it is impossible that she can withdraw from it. f shows an applied Loop, g a milled groove without a loop.

Natürlich ist es möglich, mit diesem Instrument nicht nur Rillen einzufräsen, sondern auch Knochen ganz zu- durchtrennen, insbesondere wenn die Maulteile oder wenigstens nur das eine nicht so stark konkav gehalten ist, oder wenn beispielsweise das eine Maulteil eine gerade oder gar konvex gerichtete Form der Zahnungsseite erhält, oder aber auch wenn die konvex gestalteten Maulteile nicht aufeinandertreffen, sondern derart versetzt zueinander angeordnet sind, daß sie aneinander vorbeigleiten. Der Vorteil dieser Knochendurchtrennung ist ohne weiteres erkennbar, da bei den sonst üblichen Sägen, welche den Knochen nur von einer Seite in gerader Richtung angreifen, die um den Knochen herumliegenden Weichteile fast vollständig verdrängt werden müssen, wobei diese oft verletzt wurden.Of course it is possible to not only mill grooves with this instrument, but also completely sever bones, especially if the jaw parts or at least only one is not so strongly concave, or if for example one jaw part has a straight or even convex shape of the toothed side received, or even if the convex shaped jaw parts do not meet, but are arranged offset from one another in such a way that they slide past one another. The advantage of this bone transection is readily apparent, since the otherwise common saws, which cut the bone straight from one side only attack, the soft tissues surrounding the bone almost completely displaced have to be, whereby these were often injured.

Bekannt sind Knochenzangen, deren Maul ebenfalls beiderseits auf der Innenseite mit Zähnen versehen ist. Diese Instrumente dienen jedoch lediglich zum Halten von Knochen.Known are bone forceps whose mouth is also on both sides of the The inside is provided with teeth. However, these instruments are only used for Holding bones.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE: i. Zangenförmiges Instrument für Knochenoperationen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Knochen umfassenden beiden Maulteile (a) auf ihren den Knochen anliegenden Seiten derart mit Zähnen (b) ausgestattet sind, daß durch rotierendes Hinundherbewegen des Instruments eine sägende oder fräsende Wirkung auf den Knochen ausgeübt werden kann. PATENT CLAIMS: i. Forceps-shaped instrument for bone operations, characterized in that the two jaw parts (a) encompassing the bone are equipped with teeth (b) on their sides adjacent to the bone in such a way that a sawing or milling effect can be exerted on the bone by moving the instrument back and forth in rotation . 2. Instrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß entweder nur das eine oder beide Maulteile (a) auf ihren Zahnseiten nicht konkav, sondern gerade oder konvex gehalten sind. 2. Instrument according to claim i, characterized in that that either only one or both jaw parts (a) are not concave on their tooth sides, but are straight or convex. 3. Instrument nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnreihen der beiden Maulteile (a) derart zueinander versetzt sind, daß sie aneinander vorbeigleiten können.3. Instrument according to claim i or 2, characterized in that the rows of teeth of the two jaw parts (a) in relation to one another are offset so that they can slide past each other.