DE51378C - Schleuder für Filtrirzwecke - Google Patents

Schleuder für Filtrirzwecke

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DE51378C
DE51378C DE188951378D DE51378DA DE51378C DE 51378 C DE51378 C DE 51378C DE 188951378 D DE188951378 D DE 188951378D DE 51378D A DE51378D A DE 51378DA DE 51378 C DE51378 C DE 51378C
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Germany
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water
basket
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ribs
centrifugal basket
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DE188951378D
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English (en)
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A. STEHLICK in Wien IV, Heugasse 64; Vertreterin: Firma CARL pieper in Berlin NW., Hindersinstrafse 3
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/38Treatment of water, waste water, or sewage by centrifugal separation
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ANTON STEHLIK in WIEN. Schleuder für Filtrirzwecke.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Rotationsschleuder (Centrifuge) für Filtrirzwecke, welche in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung im Verticalschnitt, Ansicht und Grundrifs dargestellt ist. Dieselbe weist folgende Einrichtungen auf:
In dem feststehenden Gehäuse A mit dichtschliefsendem und abnehmbarem Deckel a und Seitenöffnung 1 dreht sich im Lager B auf der Welle C der Schleuderkorb D, welcher, anstatt auf der Welle C aufzusitzen, an derselben auch oben aufgehängt sein kann. Der Korb hat an seinem Umfang die schief oder vertical stehenden Rippen b, und der Innenmantel ist durch den Ring c in zwei Abtheilungen getrennt, und zwar derart, dafs die untere Partie bis zum Ring c eine undurchlässige Mantelfläche bildet, während er oberhalb des Ringes c bis zum oberen abgekröpften Korbtheil d an seinem ganzen Umfang durchlöchert ist. Ueber die Löcher e wird auf einer passenden durchlässigen Unterlage je nach Erfordernifs das nöthige Filtermaterial /, wie z.B. Asbest, Knochenkohle etc., aufgetragen. Im Boden des Schleuderkorbes D befinden sich einige concentrisch angeordnete Löcher h, welche die Verbindung zwischen dem Behälter k und dem Abflufsrohr / herstellen. In den Schleuderkorb D ragt der am Deckel a befestigte Cylinder m; zwischen diesem und seinem mit ihm fest verbundenen Boden η ist eine kreisförmige Oeffnung 2 gelassen. Der Boden η steht von der Schleuderkorbnabe a1 so weit ab, dafs zwischen beiden eine freie ringförmige Oeffnung 3 entsteht.
■ Zwischen dem Obertheil ■ des Cylinders m und Deckel α ist ein ringförmiger freier Raum 4 gelassen, während derselbe Obertheil mit dem um ihn herum am Deckel α festgemachten concentrischen Ring 0 einen Behälter ρ bildet.
Um den Mantel m ist ein bis zu dem Boden η reichender und daselbst offener zweiter Cylinder r gestellt, der oben unter dem Deckel α derart nach auswärts umgebogen ist (r1), dafs hierdurch eine ringförmige Kammer 5 gebildet wird, in welche der abgekröpfte Obertheil d des Schleuderkorbes D frei hineinragt.
Der Mantel r wird durch die knapp am Deckel α anliegenden Rippen s festgehalten und gegen den Cylinder m derart abgesteift, dafs hierdurch wieder ein concentrischer freier Raum 6 entsteht und eine Verbindung geschaffen wird, die den Innentheil des Schleuderkorbes D unter dem Ring c mit dem Räum 7 zwischen dem Gehäuse A und den Rippen b verbindet.
Am äufseren Umfang des Deckels α befindet sich eine ringförmige, mit dem Abflufsrohr t versehene Rinne u, welche durch die geschlossenen, in den Rippen s befindlichen Kanäle w mit der Kammer 5 in Verbindung steht.
In der Wand des Cylinders m befindet sich knapp über dem Boden η das gewöhnlich geschlossene Röhrchen χ, welches gegen die untere Innenwand des Schleuderkorbes D gerichtet ist und mit einer Dampf -, Luftu. s. w. Druckleitung aufserhalb des Schleuderapparates in Verbindung gebracht werden kann.
An demselben Cylinder m befindet sich weiter oben ein oder mehrere geschlossene Röhrchen y, welche mit einer Prefsluftleitung aufserhalb der Schleuder in Verbindung gebracht werden können. Auch können im Deckel α je nach Bedarf und Zweck einige verschliefsbare Oeifnungen \ angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Um die Wirkungsweise der Schleuder zu erläutern, sei angenommen, es wäre Wasser auf dem Vorstehend beschriebenen Apparat zu fUtriren. Dies geschieht nun so, dafs oben in den Behälter ρ Wasser mit einer entsprechenden Geschwindigkeit eingeführt wird. Dieses Wasser nimmt darin einen hohen Stand ein, indem es gleichzeitig durch die Oeffnung 4 in den Raum 6 hineingelangt und aa der Aufsenwand des Cylinders m nach abwärts fliefst, bis es durch die Oeffnung 2 auf den schrägen Boden η und von da durch die ringförmige Oeffnung 3 auf den Boden des Schleuderkorbes gelangt.
    Von hier wird das Wasser mit ziemlicher Heftigkeit gegen die undurchlässige Innenwand des Schleuderkorbes D unter dem Ring c geschleudert und zerstäubt, wobei die gröbsten Schmutztheile des Wassers ausgeschieden werden und dasselbe infolge der Einwirkung der Fliehkraft über den Ring c nach aufwärts steigt, daselbst sich über das Filter/ gleichmäfsig vertheilt, durch dasselbe hindurchgedrückt und durch die Oeffnungen e als reines Filtrat in den Räum 7 hinausgeworfen wird, von wo aus es bei 1 aus dem Gefäfs herausfliefst.
    Der unterhalb des Ringes c abgeschiedene . Schmutz wird bei mäfsiger Geschwindigkeit des Schleuderkorbes D durch einen Wasser-, Dampf- u. s. w. Strahl, welchen man durch das Röhrchen χ unter Druck in den Korb hineingelangen Mst, abgewaschen und fliefst am Korbboden durch die Löcher h in den Behälter k und durch das Abflufsrohr / aus dem Apparat.
    Der Schmutz, der am oder im Filter haften bleibt, wird während des regelmäfsigen Schleuderlaufes mit reinem Wasser ausgewaschen, welches genau in derselben Weise wie das Schmutzwasser in den Apparat eingelassen wird.
    Die beim Rotiren am Umfang des Schleuderkorbes D im Gehäuse verdrängte Luft wird durch Rippen b in die Höhe getrieben, wodurch sie zwischen dem Deckel α und der Kammer 5 durch die Rippen s unter dichtem Abschlufs der Wassersäule im Behälter ρ sich in dem Zwischenraum 6 gleichmäfsig vertheilt, aus welchem sie unten mit ziemlicher Geschwindigkeit in den Innenraum des Schleuderkorbes D austritt und die ganze Fläche unter dem Ring c bestreicht, sich daselbst energisch mit dem zerstäubten Wasser vermengt, dasselbe zum Zweck einer schnellen Filtration oxy dirt und, nach aufwärts steigend, zum Theil mit dem Wasser das Filter durchdringt, theilweise aber auch unter der Abkröpfung d des Schleuderkorbes D in die Kammer 5 gelangt, wohin ihr das eventuell überschüssige, zur Filtration nicht gelangte Wasser folgt, und aus der sie mit letzterem durch die Kanälchen w in die äufsere Rinne u aus dem Apparat gelangt, um bei t abzufliefsen.
    Falls die richtige Menge und Pressung der eintretenden Luft im Gehäuse A und im Schleuderkorb D durch die Umdrehungsgeschwindigkeit nicht zu erlangen wäre, so kann dieselbe von einer aufserhalb des Apparates liegenden Prefsluftleitung durch die für gewöhnlich geschlossenen Röhrchen y in den Apparat eingeführt werden.
    Tritt aber die Nothwendigkeit ein, die von dem Schleuderkorb D verdrängte verdichtete Luft aus irgend einem Grunde aus dem Apparate hinauszulassen, so kann man sich hierzu der am Deckel α angeordneten verschliefsbaren Oeffnungen ξ bedienen.
    Pa τ ent-Ansprüche:
    Eine Schleuder für Filtrirzwecke, welche die nachfolgenden Einrichtungen in der aus den Fig. ι und 2 der Zeichnung ersichtlichen Verbindung enthält:
    a) den rotirenden Schleuderkorb D mit oberem abgekröpften Rand d, den Rippen b (welche als Versteifung und zur Verdrängung der Luft dienen), dem Ringe c als Träger der Filterschicht und Scheidewand zwischen dem perforirten oder durchlochten und dem vollen Theile der Korbwand (Fig. 1 und 2);
    b) den feststehenden Cylinder m mit den verschliefsbaren Oeffnungen y,, an dessen Aufsenwand das zu filtrirende Material herabläuft, und den schwach geneigten Boden η zur Zuführung dieses Materials auf den Boden des Schleuderkorbes (Fig. 1);
    . c) den ebenfalls festen Zwischencylinder r mit dem umgekröpften Rand r1 zur Bildung der ringförmigen Kammer 5, welche zur Aufsammlung und Ableitung (durch die Kanäle w in den Rippen s) der geprefsten Luft und des überschüssigen nicht filtrirten Materials dient (Fig. 1);
    d) den durch die Rippen s mit den Cylindern m und r fest verbundenen Deckel a der Schleuder mit dem Aufsatzring ö zur Bildung des Behälters p, der Sarnmelrrinne u und den verschliefsbaren Oeffnungen ^, durch welche im Bedarfsfalle die im Apparat enthaltene geprefste Luft nach aufsen entweichen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE188951378D 1889-03-10 1889-03-10 Schleuder für Filtrirzwecke Expired DE51378C (de)

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DE (1) DE51378C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955940C (de) * 1950-07-06 1957-01-10 Miag Vertriebs Gmbh Vorrichtung zum Entfernen der Oberflaechenfeuchtigkeit von mit Fluessigkeiten behandeltenm Getreidekoernern und aehnlichem Schuettgut
DE1023414B (de) * 1954-10-19 1958-01-23 Karl Hermes Zentrifuge, insbesondere Schaelzentrifuge, mit Siebtrommel und aussen an dieser im Bereich einer Trommelstirnwand angeordneten Geblaeseschaufeln
DE1029746B (de) * 1954-10-19 1958-05-08 Krauss Maffei Ag Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge mit Siebtrommel

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