DE513158C - Innenbackenbremse - Google Patents

Innenbackenbremse

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DE513158C
DE513158C DEB131839D DEB0131839D DE513158C DE 513158 C DE513158 C DE 513158C DE B131839 D DEB131839 D DE B131839D DE B0131839 D DEB0131839 D DE B0131839D DE 513158 C DE513158 C DE 513158C
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DE
Germany
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brake
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shoe
drum
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Application number
DEB131839D
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English (en)
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MECANIQUE APPLIQUEE A L AUTOMO
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MECANIQUE APPLIQUEE A L AUTOMO
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D51/00Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
    • F16D51/46Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action
    • F16D51/48Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action with two linked or directly-interacting brake shoes
    • F16D51/50Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action with two linked or directly-interacting brake shoes mechanically actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Innenbackenbremse mit Servowirkung und zwei aneinandergelenkten Bremsbacken, die mittels eines Schlüssels durch einen in Längsrichtung verschiebbaren, zu den anliegenden Bremsbakkenenden geneigten Stift gegen- und auseinanderbewegbar sind.
Bei den bekannten Bremsen dieser Art ist der im Schlüssel längsverschiebbare Stift symmetrisch zu dem Schlüssel angeordnet, und seine beiden Enden sowie die anliegenden Bremsbackenenden sind abgeschrägt.
Die Einwirkung des Stiftes beim Drehen des Schlüssels auf die Bremsbacken ist daher gleichartig. Die mit solchen Bremsen erzeugte Bremsung wirkt blockierend, da beide Bremsbacken um den gemeinsamen Drehpunkt nach entgegengesetzten Richtungen ungefähr gleichzeitig ausschwingen und gegen
ao die Bremstrommel anliegen.
Der Vorteil der Bremse gemäß der Erfindung liegt darin, daß bei beiden Drehrichtungen der Bremstrommel ein weiches, sich allmählich steigerndes Bremsen erzielt wird. Die Bremse zeichnet sich von den bisherigen im wesentlichen dadurch unterschiedlich aus, daß sie nach der einen Richtung anders arbeitet als nach der andern.
Erfindungsgemäß wird das neue vorteilhafte Arbeiten der Bremse dadurch erreicht, daß der im Schlüssel längsverschiebbare, zu den Bremsbackenenden geneigte Stift exzentrisch in dem Schlüssel angeordnet ist und sein der Drehachse des Schlüssels entfernteres Ende zur Verbindungslinie des Schlüsselmittelpunktes mit der Trommelmitte geneigt ist und an ein entsprechend geneigtes benachbartes Bremsbackenende anliegt. Das andere Ende des Stiftes liegt parallel zu der genannten Verbindungslinie zwischen dem Schlüsselmittelpunkt und der Trommelmitte.
Die Bremsbacke, deren Ende in Berührung mit dem der Drehachse des Schlüssels näher liegenden Ende des Stiftes sich befindet, besitzt in der Nähe des gemeinsamen Gelenkes der Bremsbacken einen Schlitz, in dem ein an der Trommel befindlicher Stift gleitet. Diese Bremsbacke ist daher nur begrenzt verschiebbar und wird bei Drehung der Bremstrommel im einen Sinne durch die andere Bremsbacke zum Anliegen an die Bremstrommel gebracht, kann dagegen bei Drehung der Bremstrommel im andern Sinne die andere Bremsbacke nicht zum Anliegen an die Bremstrommel bringen.
Es werden daher bei der erstgenannten Drehung die beiden Bremsbacken sich nacheinander an der Bremstrommelwandung abrollen und dadurch eine sich steigernde Bremswirkung hervorrufen, bei der Drehung der Trommel im andern Sinne dagegen legt sich zuerst die eine Bremsbacke gegen die
Trommelwandung und verschwenkt, von der Trommel mitgerissen, durch Verschieben des Stiftes in dem Schlüssel die andere Bremsbacke um den festen, im Schlitz geführten Stift. Die Bremswirkung dieser Backe ist daher nicht so groß und ein Blockieren der Bremse unmöglich.
In den Zeichnungen ist ein Beispiel einer Ausführung des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι ist eine Vorderansicht der Bremse, teilweise geschnitten.
Abb. 2 ist ein Querschnitt nach Linie X-X der Abb. i.
Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie Y-Y der Abb. ι bei von der Bremse abgenommener Trommel.
Die Abb. 4 bis 7 sind schematische Darstellungen, die die Arbeitsweise der Bremse veranschaulichen.
In der Bremstrommel m befinden sich, wie üblich, zwei durch gemeinsames Gelenke miteinander verbundene Bremsbacken d1, d2. Die Bremsbacken werden durch einen dem Gelenk ungefähr diametral gegenüberliegenden Schlüssel« gesteuert, der sich in einem Führungsteil a1 dreht und in dem sich ein zu den Bremsbackenenden geneigt und zur Schlüsseldrehachse exzentrisch liegender Stift b axial bewegen kann. Das von der Schlüsseldrehachse entferntere Ende bl des Stiftes b ist zur Verbindungslinie des Schltisselmittelpunktes und der Bremstrommelmitte geneigt und liegt an dem entsprechend geneigten Ende c1 der Bremsbacke^1 an. Das diesem Ende gegenüberliegende Ende b" des Stiftes liegt parallel zur genannten Verbindungslinie und an dem gleichgerichteten benachbarten Ende C2 der Bremsbacke d2 an.
Durch eine Feder r1 werden die Bremsbacken zur Anlage an die entsprechenden Stiftenden gebracht. Die Klammern u (Abb. 3) halten die Backen d1 und d2 an der seitlichen Bremstrommelwand fest. Diese Klammern besitzen genügend seitliches Spiel, so daß sie in Drehrichtung freie Bewegungsmöglichkeit besitzen. Die Bremsbacke öl3 besitzt nahe dem Gelenkt einen zum Gelenk sich vorzugsweise erweiternden Schlitz g, in dem ein an der Trommelwand befestigter Stift h gleitet.
Durch eine Feder k, deren eines Ende an der Trommel und deren anderes Ende an der Bremsbacke d2 befestigt ist, wird die Bremsbacke gegen den Stift h gehalten. Die Bremse arbeitet wie folgt:
Die durch den Pfeil/7 in Abb. 1 angedeutete Bewegungsrichtung der Bremstrommel sei mit »vorwärts« und die durch den Pfeil F1 angedeutete mit »rückwärts« bezeichnet.
In den Abb. 4 bis 7 sind'die Stellungen der Bremsteile bei verschiedener Drehrichtung der Trommel gezeigt.
In der Darstellung nach Abb. 4 befindet sich die Bremse in Ruhestellung. Die Enden c1, ca der Bremsbacken liegen an dem Führungsteil a1 (in den schematischen Zeichnungen nicht dargestellt) unter dem Einfluß der Feder/*1 an.
Durch die Feder k wird der Stift in Anlage mit dem Ende des Schlitzes g gehalten und dadurch die Lage der Bremsbacken in der Trommel bestimmt.
Bei Drehung der Bremsbacke im Sinne des Pfeiles F, also vorwärts (Abb. 6), wird durch Drehen des Schlüssels auch der Stift b gedreht, dessen Ende b1 auf das Bremsbakkenende c1 einwirkt und dadurch die Bremsbacke d1 in Drehrichtung der Trommel verschiebt und diese zur Anlage an die Bremstrommel bringt. Die Bremsbacke dL wird von der Trommel mitgerissen und wirkt über das Gelenk e auf die begrenzt verschiebbare Bremsbacke d2 ein, die darauf ihrerseits ebenfalls zur Anlage an die Trommel kommt und dadurch die erste Bremswirkung verstärkt. Während der ganzen Zeit bleibt das Ende c2 der Bremsbacke d2 in Anlage an dem Führungsstück a1.
Beim Rückwärtsgang bzw. Drehung der Trommel im Sinne des Pfeiles/71 (Abb. 7) wird wieder die Bremsbacke d1, wie vorher besehrieben, zur Anlage an die Bremstrommel gebracht und diesmal in umgekehrter Richtung von der Bremstrommel mitgenommen. Dabei wirkt das Ende c1 der Bremsbacke auf den Stift b1 und verschiebt diesen axial in dem Schlüssel. Dadurch wird die Bewegung der Bremsbacke äl auf die Bremsbacke^ übertragen, die, da sie mit ihrem wo Schlitz g an dem Stift h anliegt, um diesen Stift h nur schwenken kann. Die Bremswirkung der Bremsbacke -d? ist daher verhältnismäßig nicht groß, und ein Blockieren der Bremse unmöglich.
Sowohl bei Vorwärts- als auch bei Rückwärtsgang wird durch Drehen des Schlüssels zuerst die Bremsbacken?1 zur Wirksamkeit gebracht, da der Hebelarm des Endes b1 des Stiftes b größer ist als der des andern Stiftendes und daher die lineare Verschiebung des Bremsbackenendes c1 größer ist als die des Bremsbackenendes c". Auch das von dem Ende b1 des Stiftes ausgeübte Moment ist ein größeres als das des anderen Stiftendes.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Innenbackenbremse mit Servowirkung und zwei aneinandergelenkten Bremsbacken, die mittels eines Schlüssels durch einen in Längsrichtung verschieb-
    baren, zu den anliegenden Bremsbackenenden geneigten Stift gegen- und auseinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacke (d-i, die in Berührung mit dem der Drehachse des Schlüssels näher liegenden Ende (ö2j des in Längsrichtung mit seiner Mitte zu dieser Drehachse exzentrischen Stiftes (b) begrenzt verschiebbar ist, bei Drehung der Bremstrommel in einem Sinne durch die andere Bremsbacke (dL) zum Anliegen an die Bremstrommel gebracht wird, dagegen bei Drehung der Bremstrommel im anderen Sinne die andere Bremsbacke nicht zum Anliegen an die Bremstrommel bringen kann.
  2. 2. Innenbackenbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacke Ul-), die in Berührung mit dem der Drehachse des Schlüssels (a, b) näher ao liegenden Ende (b2) des' Stiftes (b) ist, einen Schlitz (g) in der Nähe des Gelenkpunktes (e) der Bremsbacken (dl, d2) besitzt, mit dem sie auf einem Anschlagstück (Ä-j verschiebbar geführt ist.
  3. 3. Innenbackenbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (ö) an den Enden abgeschrägt ist, derart, daß bei Mittelstellung des Schlüssels das von der Schlüsseldrehachse weiter entfernte Stiftende und das dazu parallel anliegende Bremsbackenende geneigt zu der durch die Schlüsseldrehachse gelegten radialen Mittelebene liegt, während das andere Stiftende und das ebenfalls parallel dazu verlaufende anliegende Bremsbackenende in einer zur erwähnten Mittelebene parallelen Ebene liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB131839D 1926-11-03 1927-06-12 Innenbackenbremse Expired DE513158C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR114317X 1926-11-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE513158C true DE513158C (de) 1930-11-22

Family

ID=8872775

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB131839D Expired DE513158C (de) 1926-11-03 1927-06-12 Innenbackenbremse

Country Status (2)

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AT (1) AT114317B (de)
DE (1) DE513158C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030635B (de) * 1953-05-12 1958-05-22 Brueninghaus Gmbh Stahlwerke Spreizvorrichtung fuer Innenbackenbremsen
DE1204470B (de) * 1956-04-16 1965-11-04 Louis Charles Brisson Bremszylinder fuer eine hydraulisch oder mechanisch betaetigte Innenbackenbremse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030635B (de) * 1953-05-12 1958-05-22 Brueninghaus Gmbh Stahlwerke Spreizvorrichtung fuer Innenbackenbremsen
DE1204470B (de) * 1956-04-16 1965-11-04 Louis Charles Brisson Bremszylinder fuer eine hydraulisch oder mechanisch betaetigte Innenbackenbremse

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AT114317B (de) 1929-09-25

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