DE512934C - Vorrichtung zum Fuellen von Kinderluftballons - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Füllen von Kinderluftballons Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Füllvorrichtung für Kinderluftballons, welche aus einer zusammendrückbaren Kammer besteht, die einerseits an den Luftballon und anderseits an einen Gashahn angeschlossen werden kann. Diese Kammer wurde bisher durch einen von Hand zusammendrückbaren Gummiball gebildet. Um einen Kinderluftballon normaler Größe zu füllen, mußte dieser Ball wiederholt zusammengedrückt werden. Nur ein ungewöhnlich kleiner Ballon würde mit dieser bekannten Füllvorrichtung durch einmaliges Zusammendrücken des Gummiballes gefüllt werden können. Bei Jahrmärkten, Warenhäusern usw., wo viele Ballons in kurzer Zeit nacheinander verkauft oder verschenkt werden, kommt es aber darauf an, daß diese Ballons schnell durch einen einzigen Griff oder Fußtritt gefüllt werden können. Dementsprechend wird der Gummiball der bekannten Füllvorrichtung erfindungsgemäß durch eine harmonikaähnliche Kammer ersetzt, die sich durch eingebaute Federn unmittelbar nach jeder Füllung wieder aufweitet. Infolge dieser Konstruktion kann die Füllkammer so groß gestaltet werden, daß ein Spielballon üblicher Größe durch einmaliges Zusammendrücken der Kammer vollständig mit Gas gefüllt wird.
• In der Zeichnung ist eine im Sinne der Erfindung ausgebildete Füllvorrichtung in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i eine Aufsicht auf die Füllvorrichtung, Abb. 2 eine Vorderansicht derselben in entleertem Zustande und Abb. 3 eine gleiche Vorderansicht. mit gasgefülltem Behälter.
• Die Füllvorrichtung besteht aus einem Behälter a, welcher wie eine Harmonika ausgebildet ist, so daß sich der Behälter aus der in Abb.3 gezeichneten Stellung in die in Abb.2 dargestellte Lage zusammendrücken läßt. Der Balgen muß völlig dicht sein, damit er das durch einen Schlauchanschluß b- zugeführte Leuchtgas nicht entweichen läßt, so daß dieses ohne Verlust durch einen Hahn c in die auf einen Rohransatz d desselben aufgezogene und festgebundene Ballonhülle eindringen kann.
• Auf dem Deckel des Behälters a ist ein Griff e befestigt, um den Deckel f zur Weiterförderung des von dem Behälteraufgenommenen Leuchtgases in die Ballonhülle in die in Abb.2 gezeichnete Lage bequem niederdrücken zu können. Nach Füllung des Ballons wird der Hahn C geschlossen. Der Griff e wird dann losgelassen und der Deckel/ durch Spiralfedern g, die in den vier Ecken des Behälters a angebracht sind, wieder in die in Abb. 3 gezeichnete Lage gebracht. Dabei füllt sich der Behälter wieder mit Leuchtgas. Der Behälter a ist von einer solchen Größe, daß er in seinem inneren Rauminhalt gerade eine Ballonfüllung aufnimmt. An Stelle der vier Spiralfedern g, die zweckmäßig als Kegelfedern ausgebildet sind, können auch zwei oder mehr an den langen Seiten des Behälters a angebrachte Blattfedern benutzt werden.
• Zum Anschließen des Behälters a an eine Tischkante sind an dessen Bodenplatte h zwei Winkeli ;angeschlossen, die über die Tischkante geschoben und durch Flügelschrauben i befestigt werden. Doch kann auch jede andere Befestigungsart benutzt werden. Ebenso kann die Füllvorrichtung, anstatt für Handbetrieb, für Fußbetrieb eingerichtet werden. Der Kasten a wird in diesem Falle an den Fußboden angeschraubt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Füllen von Kinderluftballons, die aus einer ausdehnbaren und sich zusammenziehenden Kammer besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer harmonikaartig ausgebildet ist und mit Federn (g) versehen ist, welche die harmonikaartige Kammer nach jeder Entleerung sofort wieder aufweiten.