DE512187C - Anordnung fuer Lichtschilder, Schaukaesten o. dgl. - Google Patents

Anordnung fuer Lichtschilder, Schaukaesten o. dgl.

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DE512187C
DE512187C DES89349D DES0089349D DE512187C DE 512187 C DE512187 C DE 512187C DE S89349 D DES89349 D DE S89349D DE S0089349 D DES0089349 D DE S0089349D DE 512187 C DE512187 C DE 512187C
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light
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lamps
showcases
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/02Signs, boards, or panels, illuminated by artificial light sources positioned in front of the insignia

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Anordnung für Lichtschilder, Schaukästen o. dgl. Die Erfindung hat eine Anordnung für Lichtschilder, Anzeigetafeln, Schaukästen u. dgl. zum Gegenstand, die eine sehr günstige auffällige Beleuchtung ergibt und die die beleuchteten Gegenstände zum Gebrauch vor den Geschäftsgebäuden oder den Läden oder innerhalb derselben als Firmenschild oder als Schild für Restaurants o. dgl. besonders geeignet macht oder auch zur Schaustellung von Gegenständen im Laden, auf dem Ladentisch oder an sonst geeigneter Stelle. Da die Anordnung in hohem Maße die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich lenkt, ist sie auch als Weiser oder Richtungsanzeiger in Läden, Durchgängen oder Straßen geeignet. Bei einer besonderen Ausgestaltung gemäß der Erfindung kann die Anordnung als Anzeigesäule verwendet werden, die von mehreren oder allen Seiten her sichtbar ist, auch kann sie als Schaukasten für zur Schau zu stellende Waren oder sonstige Gegenstände dienen, auf die die Aufmerksamkeit des Publikums vor allem gelenkt werden soll.
  • Gemäß der Erfindung wird eine auffällige günstige Lichtwirkung dadurch erzielt, daß in einer Anordnung für Lichtschilder, Schaukästen o. dgl., die mit Flächen versehen sind, die durchsichtige oder lichtdurchlässige Öffnungen aufweisen, vor und hinter oder zwischen den Flächen angeordnete Lichtquellen so zusammenwirken, daß zugleich die Flächen, insbesondere deren die Öffnungen begrenzende Teile, im reflektierten Licht, die Öffnungen selbst im durchscheinenden, im besonderen andersfarbigen Licht erscheinen.
  • Die Öffnungen können offen sein, sie können aber auch mit durchsichtigem oder durchscheinendem Material bedeckt oder geschlossen sein.
  • Die Flächen sind im Abstand voneinander und hintereinander so angeordnet, daß sie unabhängig voneinander durch unsichtbar angeordnete Lampen beleuchtet werden können. Der Beschauer nimmt also nur von den Flächen reflektiertes Licht wahr, während die Lampen oder sonstigen Lichtquellen dem Beschauer verborgen bleiben.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht.
  • Fig. z zeigt schaubildlich ein Lichtschild gemäß der Erfindung; Fig. 2 zeigt die Anordnung der Fig. z im Querschnitt, Fig. 3 zeigt ein anderes Beispiel in Vorderansicht, während Fig. q, den Horizontalschnitt dieser Anordnung zeigt; Fig. 5 zeigt schließlich den Horizontalschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel.
  • In dem in den Fig. = und 2 veranschaulichten Beispiel ist z= ein Kasten beliebiger geeigneter Größe und Bauart. Die reflektierenden Flächen La, 13 bilden die Rückwand und die Vorderwand. Im Kasten, von außen verdeckt oder unsichtbar, sind die Lichtquellen 15, 16,r7 vor der Wand 13 vorzugsweise verschiedenfarbig oder auch verschieden stark angeordnet und ebenso Lampen 115, 116, 117 hinter der Wand 13 (Fig: 2). So bedeuten beispielsweise die mit gestrichelten Linien angegebenen Lampen 15 rotes Licht; die von der Lampe ausgehenden roten Lichtstrahlen sind ebenfalls durch gestrichelte Linien angegeben. Die schwarz dargestellten Lampen 16, 116 bedeuten beispielsweise blaues Licht; die blauen Lichtstrahlen sind durch dicke schwarze Linien dargestellt. Die weiß dargestellten Lampen 17 schließlich bedeuten weißes oder gelbes Licht; die zugehörigen Strahlen sind durch dünne Linien veranschaulicht.
  • Die vordere Fläche 13 wird durch die verschiedenfarbigen, abwechselnd leuchtenden Lampen 15, 16 und 17 bestrahlt, die nach dem Beschauer hin durch Schirmflächen, Rahmen o. dgl. 14 abgedeckt sind, während der Innenraum des Kastens 11 und die Rückwand 12 von Lampen 115, 116, 117 beleuchtet werden, die ebenfalls innerhalb des Kastens angeordnet und nach vorn hin verdeckt sind.
  • Das Zeichen oder die Inschrift wird bei diesem Ausführungsbeispiel aus Öffnungen 18 in der Vorderwand 13 gebildet, so daß die durch die Lampen 116 beleuchtete Rückwand =Z durch die Öffnungen 18 sichtbar wird. Die Innenflächen des Kastens sowie des Rahmens 1q., insbesondere die Vorderseiten der Flächen, sind lichtreflektierend, indem sie beispielsweise mit stark reflektierenden Farben, vorzugsweise weiß, gestrichen oder emailliert sind.
  • Wird nun beispielsweise die Vorderwand 13 von den röten Lampen 15 beleuchtet und die Innenwände und die Rückwand 12 des Kastens mit den blauen Lampen 116, so tritt das blaue, von diesen Wänden reflektierte Licht durch die Öffnungen 18 der Vorderwand 13, und die Inschrift erscheint blau auf rotem Grund. Werden die Farben umgekehrt oder geändert; so ergibt sich je nach den gewählten Verhältnissen ein entsprechend anderes Farben- oder Lichtbild.
  • Der Beschauer; auch wenn er sich nahe vor der Anordnung befindet, nimmt das Schild so wahr, als ob die verschiedenen Farben nur von einer einzigen Fläche ausgestrahlt werden. Infolge der Anordnung der Flächen und Lichtquellen gemäß der Erfindung verschmelzen die Farben nicht ineinander, und die Schrift tritt klar und scharf hervor, gleichgültig, wie die Färben gewählt werden. Dies ist sogar der Fall, wenn die Vorderwand 13 und die Rückwand 12 mit Licht gleicher Farbe und Stärke beleuchtet werden, da eine größere Lichtmenge von den Innenwänden des Kastens reflektiert wird; auch kann die Wirkung gesteigert werden, wenn die Stärke der inneren Lampen höher gewählt wird. Wählt man mehrere Reihen verschiedenfarbigen Lichtes zur Beleuchtung der Vorderwand und der Rückwand des Schildes und schaltet man die Lampen aus und an, so kann man das Aussehen des Zeichens, der Schrift o. dgl: beliebig mannigfaltig ändern. Die Lampen können von Hand oder durch Blinkkontakte im Stromkreis oder durch Uhrwerk oder Motoren geschaltet werden.
  • Die Vorderwand kann abnehmbar oder austauschbar angeordnet sein, für den Fall, daß das Zeichen oder die Inschrift geändert werden sollen.
  • In den Fig. 3 und q: ist als Ausführungsbeispiel eine Anordnung veranschaulicht, die von allen Seiten gesehen und auch im Freien aufgestellt werden kann. Die Schirmflächen oder Rahmen 1q., die die äußeren. Lampenreihen abdecken, sind hier senkrecht angeordnet, und die Lampen hinter den Schirmflachen beleuchten alle oder die vier Seiten des Zeichenkörpers,: der bei diesem Ausführungsbeispiel als viereckige Säule ausgeführt ist. Als Rückwand der vier Seiten dient hier ebenfalls eine viereckige Säule, die naturgemäß kleiner ist und innerhalb der ersten steht; in dem Zwischenraum zwischen äußerer und innerer Säule sind nach außen hin verdeckte Lampen angeordnet; die die innere Säule beleuchten. Die Seiten der äußeren Säule tragen die Zeichen oder Inschriften in Form von geeignet geformten Öffnungen 18, durch die hindurch die innere Säule 12 sichtbar ist. Der Zeichenkörper kann auch beliebig ändere Form aufweisen, z. B. die einer dreikantigen Säule, eines Zylinders o. dgl.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 sind mehrere Flächen hintereinander angeordnet. Die vorderen Scbirmflächen =9 decken die erste Lampenreihe ab und entsprechen den vorher beschriebenen Schirmflächen 1q., während 2o, 21, 22 flache, hintereinandergestellte und durch Zwischenwände getrennte Kästen darstellen.
  • Die Zwischenwände weisen wiederum Öffnungen auf, deren Größe nach hinten abnimmt. Jede dieser Zwischen- oder Trennwände wird für sich durch Lampensätze beleuchtet, wie auch die Rückwand und die Innenflächen des letzten Kastens 22: Die Rückwand dieses Kastens ist vorzugsweise auswechselbar. Diese Anordnung ist vorzugsweise für Schaukästen geeignet, um die Aufmerksamkeit auf eine besondere Ware zu richten. Im letzten Kasten liegt die zur Schau zu stellende Ware oder der Gegenstand bei x und ist so durch die Öffnungen der vorderen Flächen sichtbar. Der innerste Kasten und der zu zeigende Gegenstand werden mit stärkerem Licht, z. B. weiß, beleuchtet, während z. B. die verschiedenen Zwischenwände mit bunten Lampen in verschiedener Schattierung beleuchtet werden. Der zur Schau gestellte Gegenstand erscheint dann glänzend beleuchtet in einem Rahmen verschiedenfarbiger Lichter, die, wie oben erwähnt, beliebig geändert oder geschaltet werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für Lichtschilder, Schaukästen o. dgl., die mit durchsichtige oder lichtdurchlässige Öffnungen aufweisenden Flächen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter oder zwischen den Flächen angeordnete Lichtquellen so zusammenwirken, daß zugleich die Flächen im reflektierten, die Öffnungen im durchscheinenden Licht erscheinen. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vor und hinter oder zwischen den mit Öffnungen o. dgl. versehenen Flächen angeordneten Lichtquellen nach den Seiten und nach dem Beschauer hin durch Schirmflächen, Rahmen o. dgl. abgedeckt sind. 3. Anordnung nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß die voreinanderliegenden Öffnungen nach hinten zu abnehmende Größe aufweisen. q. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Flächensysteme einen räumlichen Anzeige-oder Schaukastenkörper bilden. g. Anordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Öffnungen veränderlich ist.
DES89349D 1928-11-02 1929-01-17 Anordnung fuer Lichtschilder, Schaukaesten o. dgl. Expired DE512187C (de)

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