DE510564C

DE510564C - Fahrzeugbeleuchtung, insbesondere fuer Kraftwagen

Info

Publication number: DE510564C
Application number: DEL73355D
Authority: DE
Original assignee: FRANZ LAWACZECK DR ING
Current assignee: FRANZ LAWACZECK DR ING
Publication date: 1930-10-20

Description

Fahrzeugbeleuchtung, insbesondere für Kraftwagen Es sind einerseits bereits Beleuchtungseinrichtungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, vorgeschlagen worden, bei welchen der die Fahrstraße beleuchtende Scheinwerfer auch das eigene Fahrzeug zur Kenntlichmachung der Umrisse anleuchten soll. Andererseits ist, allerdings ohne Rücksicht auf diese Grundsätze, die Verwendung einer im Vergleich zum Durchmesser sehr langen Lichtquelle in Verbindung mit einem Reflektor bekannt geworden.
Gemäß der Erfindung wird eine lange elektrische Glühlampe unmittelbar so ausgebildet, daß Teile der Lampenhülle vorn, andere Teile hinten abgeschirmt sind. Hierdurch liefert die Lampe teils Straßenlicht, teils leuchtet sie den eigenen Wagen an. Diese Ausbildung hat neben ihrer großen Einfachheit den Vorzug, die Lichtquelle ganz vorn, beispielsweise vor dem Kühler von Kraftfahrzeugen anordnen zu können, ohne daß die Gefahr besteht, daß Teile der Beleuchtungsanlage den Wagen, insbesondere auch seine Stoßfänger, überragen. Gegebenenfalls kann ein besonderer Reflektor in Fortfall kommen, wenn die Glashülle der Lampe selbst in Scheinwerferform, z. B. mit parabolischem Querschnitt, ausgebildet ist. Man erhält hierdurch eine besonders kleine Abmessung der Beleuchtungsanlage.
Eine der zahlreichen möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgedankens ist schematisch als Beispiel auf .der Zeichnung veranschaulicht.
Gemäß der Erfindung werden zweckmäßig eine oder mehrere Glühlampen o. dgl., die beispielsweise nach Art der Soffittenlampe im Vergleich zu ihrer Länge kleine Querschnittsabmessungen besitzen, am Fahrzeug, etwa wie dies Abb.2 zeigt, vor dem Kühler angeordnet, wobei Teile der Lampenhülle z. B. durch teilweise Verspiegelung nach verschiedenen Richtungen hin abgedeckt sind. Gemäß Abb. i leuchtet der Teil a .der Lampe durch die vorn bei b an der Hülle angebrachte Verspiegelung die Fläche d des eigenen Fahrzeugs an, während die Verspiegelung des Teiles c der hinteren Lampenhülle das Straßenlicht nach vorn wirft. Durch diese Verspiegelung oder Abblendung einzelner Teile der Lampe kann man jede gewünschte Lichtverteilung, insbesondere auch jede zweckmäßig erscheinende Anleuchtung einzelner Teile des Fahrzeugs und seines Umrisses erzielen.
Abb.3 deutet eine Ausführungsform der Glühlampenhülle in Scheinwerferform an, bei welcher die verspiegelte Hinterseite c der, länglichen, quer zur Fahrrichtung gestellten Glühlampe als Parabelfläche o. dgl. geformt ist. Die Enden und auch sonstige Teile der Glühlampe können unverspiegelt bleiben, um gegebenenfalls auch Lichtausstrahlungen nach der Seite zu erhalten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrzeugbeleuchtung, insbesondere für Kraftwagen, mittels Röhrenlampen, dadurch gekennzeichnet, daß Teile der Lampenhülle vorn und andere Teile hinten abgeschirmt sind, so daß die Lampen teils die Straße, teils den Wagen beleuchten.
2. Fahrzeugbeleuchtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glashülle der Lampe in Scheinwerferform, z. B. mit parabolischem Querschnitt, ausgebildet ist.