DE509307C - Schmelzkessel fuer Auskristallisierverfahren - Google Patents

Schmelzkessel fuer Auskristallisierverfahren

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DE509307C
DE509307C DEM100867D DEM0100867D DE509307C DE 509307 C DE509307 C DE 509307C DE M100867 D DEM100867 D DE M100867D DE M0100867 D DEM0100867 D DE M0100867D DE 509307 C DE509307 C DE 509307C
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melting kettle
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B7/00Working up raw materials other than ores, e.g. scrap, to produce non-ferrous metals and compounds thereof; Methods of a general interest or applied to the winning of more than two metals
    • C22B7/001Dry processes
    • C22B7/004Dry processes separating two or more metals by melting out (liquation), i.e. heating above the temperature of the lower melting metal component(s); by fractional crystallisation (controlled freezing)
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Schmelzkessel für Auskristallisierverfahren Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, uni Mehrstoff legierungen nach dem Prinzip der vollständigen Auskristallisation zu trennen und Rohmetalle von störenden Elementen zu reinigen, z. B. um Weißmetalle auf Mischzinn zu verhütten, um Weißmetalle zu entbleien und um Rohmetalle für sich oder nach Zusatz von anderen Metallen von störenden Metallverunreinigungen zti bereinigen.
  • Die Neuheit dieser Vorrichtung liegt in der Formgebung der Schmelzkessel. Beschreibung _ Werden obige Arbeiten in gewöhnlichen gleichmäßig isolierten Schmelzkesseln von Halb kugelform oder Zylinderform ausgeführt, so sind diese Aggregate nach dem Abzapfen der bleireichen Partien (oder nach Ablauf des vergüteten Rohmetalles) bis zur Hälfte und noch weiter in ihrem unteren Teile leer. Das anfodgende Ausschmelzen der Mittellegierung geht mit geeigneter Unterfeuerung anstandslos und ohne besondere Kesselbeanspruchung vor sich. Die Mittellegierung tropft ab in den unteren leeren Teil, der an und für sich heißer ist, und läuft zum offenen Abstich. Die vollständig erstarrte, harte Decke, bestehend aus den Elementen Fe-Zn-('ti-Sn-Sb-Al usw. und deren Verbindungen, verlangt zum Dünnschmelzen große Hitze.
  • Da der untere Kesselteil leer ist, der obere voll schwer schmelzbarem Metall ist, ist ein derartiges Ausschmelzen mit hohem Brennstoffaufwand verbunden; überspannungen und starke Zunderungen des Eisens beeinträchtigen die Lebensdauer dieses immerhin kostspieligen Apparates. Die neue Formgebung des Schmelzkessels umgeht das Ausschmelzen der Endlegierungen und wirkt gleichzeitig verbessernd auf den Entmischungsprozeß.
  • Da das Endprodukt nach der Abkühlung und dem Abzapfen der spezifisch schweren Legierungen oder Metalle stets in metallischer Form vorliegt, ist bei der neuen Kesselform ein Ausschmelzen der Endprodukte überflüssig geworden.
  • Der neue Kessel hat einen unteren zylüidrischen und einen oberen konischen Teil. Der obere Teil wird mit fingerdicker Lehmschicht ausgeschmiert und dann nach dein Einschmelzen der Inhalt zur Abkühlung gebracht. Beim Abstellen der Feuerung wird in den oberen konischen Teil ein eisernes Tragkreuz hereingedrückt und befestigt, der den Abkühlungspro7eß mit durchmachen muß. Rings um den Einsatzrahmen sitzt am Ende des Prozesses die harte Metallschicht, die, maschinell gehoben, zerschlagen wird.
  • Der Entmischungsprozeß selbst wird durch diese Kesselform verfeinert: Wenn der Kessel eine reichlich starke Erweiterung nach oben hat, also das Metallbad eine weit größere Oberfläche hat als der übrige Kesselquerschnitt, und der Kesselinhalt nunmehr langsam abkühlt, d. h. spezifisch leichtere, hochschmelzbare Legierungen oder Legigrungsgemische sich von spezifisch schwereren, tieferschmelzenden Legierungen scheiden, in_ dem erstere. Jmch oben sich bewegen, die letzteren nach unten, so hat sich in praxi als ein ganz wesentlicher Vorteil herausgestellt, daß die nach oben wandernden Legierungen einen größeren Raum vorfanden und sich bequemer, leichter und in weit dünnerer Schicht verteilen konnten, die nachfolgenden in gleichem MaAe usw. Mit anderen Worten war auch den spezifisch schwereren Legierungen der Weg von oben nach unten viel bequemer gemacht, so daß nach diesem Prinzip die harte Kruste wesentlich geringer, leichter, dünner und ganz besonders bleiärmer - unter t °/o Pb - -war, d. h. daß bei dieser Kesselform eine Entbleiung bis zur technisch äußersten Grenze gewährleistet ist. Bei einer nicht erweiterten Kesselform (7ylinder) werden die hochkommenden Kristalle von den nach unten wandernden Verbindungen stark behindert und verzögern und versperren den Auftrieb der nachfolgenden Kristalle, zumal sich die Gesamtlegierung in der trägen Abkühlungsphase befindet.
  • Vorteile der neuen Kesselform: Längere Haltbarkeit des Kessels, Bedeutende Brennstoffersparnis, Bedeutende Abkürzung des Prozesses, Bleiärmere Endprodukte unter i °/a Pb, Höheres Ausbringen an bleireichen Zinnlegierungen, Kein Ausschmelzen der Endlegierungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schmelzkessel für Auskristallisierverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem zylindrischen Unterteil und einem nach oben sich konisch erweiterten Oberteil besteht.
DEM100867D 1927-08-07 1927-08-07 Schmelzkessel fuer Auskristallisierverfahren Expired DE509307C (de)

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