DE50818C - Füllgebläse - Google Patents

Füllgebläse

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DE50818C
DE50818C DENDAT50818D DE50818DA DE50818C DE 50818 C DE50818 C DE 50818C DE NDAT50818 D DENDAT50818 D DE NDAT50818D DE 50818D A DE50818D A DE 50818DA DE 50818 C DE50818 C DE 50818C
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DE
Germany
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filling
shaft
filling material
housing
screw thread
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50818D
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English (en)
Original Assignee
M. EHRLICH und L. BENDIX in Hannover
Publication of DE50818C publication Critical patent/DE50818C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G7/00Making upholstery
    • B68G7/06Filling of cushions, mattresses, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Gebläse, welches dadurch gekennzeichnet ist, dafs der Sammelbehälter für das Füllmaterial mit einem eigenartigen Rührwerk und einem ejectorartigen Mundstück versehen ist. .
Infolge dieser neuen und eigenartigen Vorrichtungen wird das Material in dem Sammelbehälter nicht nur in einem stets lockeren Zustande erhalten, sondern es wird auch in dieser Beschaffenheit dem zu füllenden Object in stets gleichmäfsigen Mengen zugeführt, wobei aufserdem ein Beschicken des Sammelbehälters erfolgen kann, ohne dafs hierdurch der Betrieb während dieses Vorganges im Geringsten nachtheilig beeinflufst oder gar unterbrochen wird.
Auf beiliegender Zeichnung stellt:
Fig. ι das Füllgebläse im Längenschnitt und Fig. 2 in der oberen, Ansicht dar.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten des Apparates.
In dem cylinderförmigen Behälter A, Fig. 1 und 2, ist eine hohle Welle B, Fig. 4, gelagert, die auf ihrem Umfange einen muldenförmig oder nach vorn geneigten Schraubengang C trägt, Fig. ι und 4. Auf der Arbeitsseite oder auch auf beiden Seiten des Schraubenganges C, dort, wo er mit der hohlen Welle B in Verbindung" steht, sind feine Löcher d angeordnet, welche, möglichst dicht neben einander gebohrt, ebenfalls eine dem Schraubengang C parallele Schraubenlinie bilden.
An ihrem hinteren Ende (in Fig. 1 linke Seite) geht die Welle B durch den Äbschlufsdeckel des Cylinders A hindurch in ein ebenfalls cylindrisches Gehäuse D hinein und trägt hier ein Flügelrad E. Das Gehäuse D ist durch die Scheidewand α in zwei Abtheilungen getheilt, die in der unteren Hälfte jedoch zusammenhängen, da Scheidewand α nur bis zur Hälfte des Gehäuses D hinabreicht, Fig. 3. Das Stück der Welle B, welches in der durch Scheidewand α abgetrennten Kammer liegt, ist an seinem Umfange mit möglichst vielen und grofsen Bohrungen' b versehen, so dafs die "durch den Stutzen F in das Gehäuse D hineingeblasene Luft durch die Bohrungen b in die Welle B hineintritt, wenn sie unter Drehung des Flügelrades E und damit der Welle B in die untere Hälfte des Gehäuses D gelangt ist.
An der vorderen Abschlufshaube G des Cylinders A ist ein Ejector H angeschlossen, an dessen röhrenförmigem Mundstück I der biegsame Füllschlauch K angefügt ist.
■ Der Ejector arbeitet mit geprefster Luft, die ihm durch das Rohr c zugeführt wird, von welchem Rohr die Abzweigung e zum Stutzen F des Gehäuses D führt. Oberhalb der Abzweigung e ist ein Hahn L eingeschaltet, der zum Absperren der Druckluft dient.
Ist nun der Cylinder A mit dem Füllmaterial durch den Trichter M beschickt und Hahn L geöffnet, so strömt die Druckluft in den Ejector H und saugt hierdurch Füllmaterial aus dem Cylinder A an. Gleichzeitig strömt die Druckluft auch durch das dünne Rohr e in das Gehäuse D, trifft hier auf die Flügel des Flügelrades -E, so dafs letzteres und mit ihm die Welle B in Drehung versetzt werden. Da diese Welle mit dem Schraubengange C ausgestattet ist, so wird das Füllmaterial durch letzteren nach vorn zum Ejector befördert, wobei aber nur immer diejenige Menge des
Füllmaterials am leichtesten angesaugt werden kann, die bereits so weit transportirt ist, dafs sie keine Schraubenflä'che -mehr vor sich hat.
Diejenige Luft, welche unter Drehung des Flügelrades E in die untere Hälfte des Gehäuses D gelangt ist, strömt sofort durch Bohrungen b in die hohle Welle B und tritt, da letztere an ihrem vorderen Ende geschlossen ist, durch die feinen Bohrungen d am Grunde des Schraubenganges C aus, bestreicht die Fläche desselben und strömt bogenförmig nach vorn. Durch diese Einrichtung werden die Schraubenflächen nicht allein stets rein erhalten, so dafs sich das Füllmaterial nicht ansetzen kann, sondern das ganze im Cylinder befindliche Füllmaterial geräth, während es doch gleichzeitig nach' vorwärts geführt wird, in eine wirbelnde Bewegung, so dafs es stets gelockert bleibt. Die Geschwindigkeit der aus den Löchern d strömenden Luft ist infolge der Abmessungen des Rohres e zum Behälter D und zur Höhlung der Welle B nur eine sehr geringe, so dafs sie das Füllmaterial nicht gegen die Cylinderwandungen anpressen kann. Diese Luft bildet aber selbst einen Schraubengang, und dient der Schraubengang C nur dazu, der aus Luft gebildeten Schraube die passende Führung zu geben; er kann daher auch fortgelassen werden.
Das Füllen des Behälters A erfolgt durch den Trichter M, dessen Mündung zu dem Schraubengange C so angeordnet ist, dafs die an demselben entlang streichende Luft nicht in den Trichter hinein-, sondern unterhalb desselben vorbeiströmt.
Der Ejector H saugt nun die mit wirbelndem Material gefüllte Luft aus dem Behälter A an und führt sie durch die Rohre / und K dem zu füllenden Gegenstand zu, in welchem das Material sich ablagert.
Aus Obigem geht hervor, dafs das Füllmaterial nirgends eine Pressung erfährt, und dafs es infolge der Schraubenwirkung auch in stets sich gleichbleibenden Mengen zum Ejector gelangt, so dafs mit Hülfe des beschriebenen Apparates die denkbar gleich mäfsigste und lockerste Füllung irgend eines Objectes ausgeführt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Apparat zum Füllen von Decken etc., bei welchem die Prefsluft gleichzeitig das Luftstrahlgebläse (H) und Flügelrad .(E) betreibt, sowie die Auflockerung der Füllmasse bei ihrem Austritt aus den Löchern d der hohlen, mit Schraubenflügeln C versehenen Welle bewirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT50818D Füllgebläse Expired - Lifetime DE50818C (de)

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