DE508188C - Verfahren zur Herstellung elektrischer Schicht- oder Wickelkondensatoren, die in heissem Zustande mit einem Dielektrikum getraenkt und sodann abgekuehlt werden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrischer Schicht- oder Wickelkondensatoren, die in heissem Zustande mit einem Dielektrikum getraenkt und sodann abgekuehlt werden

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DE508188C
DE508188C DEA53810D DEA0053810D DE508188C DE 508188 C DE508188 C DE 508188C DE A53810 D DEA53810 D DE A53810D DE A0053810 D DEA0053810 D DE A0053810D DE 508188 C DE508188 C DE 508188C
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DE
Germany
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cooled
dielectric
cooling
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soaked
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Expired
Application number
DEA53810D
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English (en)
Inventor
Willy Fischer
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G13/00Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00
    • H01G13/04Drying; Impregnating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung elektrischer Schicht- oder Wickelkondensatoren, die in heißem Zustande mit einem Dielektrikum getränkt und sodann abgekühlt werden Schicht- oder Wickelkondensatoren, deren Isolierlagen beispielsweise aus Papier oder ähnlichen Material bestehen, werden im Laufe des Herstellungsverfahrens im warmen Zustande mit einem Isoliermittel getränkt, das bei gewöhnlicher Temperatur fest ist wie Paraffin o. dgl. Nach dem Tränken wurden die Kondensatoren bisher im Tränkbad oder an der Luft erkalten gelassen. Im ersten Falle mußten die Kondensatoren nach dem Erstarren des Badinhalts aus diesem herausgeschnitten und der zurückbleibende Rest des Badinhalts wieder eingeschmolzen werden. Hierdurch wie auch durch das Erkalten des ganzen Tränkbades ergaben sich zusätzliche Zeitverluste, und die Tränkkessel konnten nicht genügend wirtschaftlich ausgenutzt werden. Ließ man nach dem zweiten Verfahren die Kondensatoren an der Luft, gegebenenfalls in einem Luftstrom, erkalten, so bestand die Gefahr, daß die Isolierung durch Aufnahme von Staub oder Feuchtigkeit aus der Umgebung verschlechtert wurde.
  • Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, die Wandungen und die Böden der Tränkkessel von außen mittels Wasser zu kühlen oder flüssige Kühlmittel durch Rohre, die in den im Tränkkessel befindlichen Kondensatorkörper eingesetzt werden, zu leiten. Da eine direkte Berührung des Kühlmittels m,it dem Kondensatorkörper hierbei nicht erfolgt, kann die Abkühlung nur verhältnismäßig langsam erfolgen. Ein langsamer Abkühlungsvorgang ist nun insofern für den Kondensator nachteilig, als sich eine harte Isolationsschicht um den Kondensatorkörper, die das Eindringen von Staub. und Feuchtigkeit vollständig verhindert, nicht bildet. Um eine derartige Isolationsschicht zu erhalten, ist es notwendig, den getränkten Kondensatorkörper schnell erkalten zu lassen.
  • Erfindungsgemäß wird zu diesem Zweck ein im Kreislauf geführtes, von außen gekühltes Mittel unter Abschluß der Außenluft gegen Kondensatorkörper und Kühlmittel in direkte Berührung mit dem Kondensatorkörper gebracht. Infolge der direkten Berührung des Kühlmittels mit dem Kondensatorkörper wird dieser schnell abgekühlt und von einer harten, aus dem Isoliermittel gebildeten Schicht Überzogen. Da die Außenluft sowohl von dem Kondensatorkörper als auch von dein Kühlmittel abgeschlossen ist, kann Staub und Feuchtigkeit den Isolationswert nicht herabsetzen.
  • Das Verfahren kann in der Weise durchgeführt werden, daß der Tränkkessel mit Zu-und Aibführungsleitungen für ein Kühlmittel, wie Luft Stickstoff oder ein anderes Gas, versehen wird, das außerhalb des Kessels in an sich bekannter Weise in einer Kühleinrichtung abgekühlt wird, wobei .der Wärmeaustausch durch Trennflächen erfolgt, so daß das Kühlmittel mit dem Kältemittel nicht in unmittelbare Berührung kommt. Das Kühl-.mittel, dessen Temperatur durch eine derartige Abkühlung herabgesetzt ist, wird in geschlossenem Kreislauf dem Tränkekessel wieder zugeführt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, zur Vermeidung größerer Wärmeverluste im Tränl:-kessel und um den Tränkkessel sofort nach dem Tränken eines Kondensators für neue Arbeiten verfügbar zu haben, die Kondensatorkörper nach dem Tränken aus dem Tränkkessel herauszunehmen und in einen besonderen Abkühlkessel zu setzen, der mit den zur Abkühlung erforderlichen oben beschriebenen Einrichtungen ausgerüstet .ist.
  • Das neue Verfahren ist von der Art des Tränkmittels unabhängig. Es kann bei Kond,nsatoren Anwendung finden, die mit erstarrenden Tränkmitteln, wie Paraffin, zu behandeln sind, oder auch bei Kondensatoren, dic mit 01 o. dgl. getränkt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung elektrischer Schicht- oder Wickelkondensatoren, die in heißem Zustande mit einem Dielektrikum getränkt und sodann abgekühlt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abkühlung ein im Kreislauf geführtes, von außen gekühltes Mittel unter Abschluß der Außenluft gegen Kondensatorkörper und Kühlmittel in direkte Berührung mit dem Kondensatorkörper gebracht wird.
  2. 2, Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkühlung im Imprägnierkessel selbst erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatorkörper nach dem Tränken aus dem Tränkkessel herausgenommen und in einen besonderen Abkühlkessel gesetzt werden, in dem die Abkühlung erfolgt. q.. Verfahren nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein gasförmiges Kiihlmittel, wie Luft, Stickstoff o. dgl., zur Anwendung kommt.
DEA53810D 1928-04-05 1928-04-05 Verfahren zur Herstellung elektrischer Schicht- oder Wickelkondensatoren, die in heissem Zustande mit einem Dielektrikum getraenkt und sodann abgekuehlt werden Expired DE508188C (de)

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