DE506156C - Glockenfoermiger Fuss aus Gummi fuer Schreibmaschinen u. dgl. - Google Patents

Description

• Glockenförmiger Fuß aus Gummi für Schreibmaschinen u. dgl. Es ist an sich bekannt, daß glockenförmige Füße bei Schreibmaschinen, Rechenmaschinen u. dgl., d. h. bei Maschinen, die ein klapperndes Geräusch beim Arbeiten erzeugen und ortsunbeweglich bleiben sollen, die Standfestigkeit erhöhen und eine vorteilhafteDämpfung des Geräusches erzeugen. Als Nachteil ergibt sich bei solchen Maschinen aber die Neigung, in Schwingungen zu geraten, so daß sie das Anschlagen der Tasten erschweren.
• Bekannt ist es, in der Mittelachse des glockenförmigen Fußes eine Mittelsäule anzuordnen, die eine gegenüber der Stirnfläche des Glockenfußes zurückliegende Stirnfläche besitzt, die infolgedessen erst bei entsprechendem Zusammendrücken des Glockenfußes auf dem Arbeitstisch zur Anlage l.ommt. Indessen zeigt sich, daß die Mittelsäule die schwingende Bewegung der Maschine nur ungenügend beseitigt und insbesondere noch dadurch Störungen erzeugt, daß beim Aufstoßen der Mittelsäule auf den Arbeitstisch ein dem Tastenanschlag entgegengesetzter Impuls stoßweise auftritt. Auch der Abschluß der Luftsäule in dem glockenförmigen Hohlraum, der wohl in erster Linie die Stoß- und Schalldämpfung bewirkt, wird bei dieser Anordnung vermindert, weil sich die Stirnfläche des Glockenkörpers in erhöhtem Maße schief einstellt und dadurch die Abdichtungsfläche vermindert.
• Gemäß der Erfindung ist es dadurch möglich gemacht, die Stirnfläche von Mittelsäule und Glockenkörper in eine Ebene zu legen, daß die Mittelsäule sowohl als auch die radialen sie mit dem Glockenkörper verbindenden Querstege aus porösem Weichgummi hergestellt sind.
• Infolgedessen trägt die Mittelsäule bei jedem Belastungszustand mit, ohne die Kompression der eingeschlossenen Luftsäule zu verringern, während die radialen Stege dem Glockenkörper eine größere Formfestigkeit geben, so daß sich insbesondere dessen Stirnfläche nicht so leicht verkanten kann.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt: Abb. i das Schaubild des Fußes und Abb.2 einen Querschnitt desselben. In den Darstellungen ist i die napfförmige Vertiefung zum Einsetzen des Fußes 2 der Schreib- oder Rechenmaschine. 3 ist der Glockenfuß, der mit seiner Stirnfläche q. auf dem Arbeitstisch 5 aufliegt. Bei diesen an sich bekannten -Maschinenfüßen ist nun gemäß der Erfindung eine Mittelsäule 5 aus porösem Weichgummi angeordnet, die über die Stege 8 mit dem Glockenkörper 3 verbunden ist. Die Stirnfläche der Mittelsäule 7 ebenso wie diejenigen der radialen Stege 8 liegen in einer Ebene mit der Stirnfläche q. des Glockenfußes 3.
• Ebenso wie bei den bekannten Maschinenfüßen dieser Art, die eine oder mehrere Mittelsäulen von dem gleichen Gummi wie der Glockenkörper besitzen, aber mit der Stirnfläche zurückspringen, wird hierdurch die Schwäche des Glockenkörpers 3 ausgeglichen, der sich unter dem zentralen Druck des Maschinenfußes :2 leicht zusammendrückt und hierbei die unter dem Glockenfuß eingeschlossene Luftsäule 6 zusaminenpreßt. Bei mit der Stirnfläche zurückspringenden Mittelsäulen ergibt sich aber nur eine verminderte Verringerung der Schwingungen beim Anschlagen der Tasten, weil die -Mittelsäulen beim Aufstoßen den Stoß elastisch nach oben zurückgeben.
• Der Erfindungsgegenstand besitzt gegenüber den Maschinenfüßen ähnlicher Art infolgedessen eine ähnliche Dämpfung gegenüber Stoß und Schall, ohne die beim Anschlagen der Tasten lästige Schwingungen der -Maschine hervorzurufen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Glockenförmiger Fuß aus Gummi für Schreibrriaschinen u. dgl. mit einer gegenüber dem Glockenkörper weniger stützfähigen Mittelsäule, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen von Mittelsäule und Glockenkörper in einer Ebene liegen, die Mittelsäule und die radialen sie mit dem Glockenkörper verbindenden Querstege aber aus porösem Weichgummi hergestellt sind.