DE506001C - Vom Fuehrersitz aus zu betaetigender Rollvorhang fuer die Fenster von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vom Fuehrersitz aus zu betaetigender Rollvorhang fuer die Fenster von Kraftfahrzeugen

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DE506001C
DE506001C DEZ18060D DEZ0018060D DE506001C DE 506001 C DE506001 C DE 506001C DE Z18060 D DEZ18060 D DE Z18060D DE Z0018060 D DEZ0018060 D DE Z0018060D DE 506001 C DE506001 C DE 506001C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/20Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
    • B60J1/2011Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
    • B60J1/2013Roller blinds
    • B60J1/203Mechanism for actuation by hand, e.g. cranks or curtain cords
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60J1/2013Roller blinds
    • B60J1/2033Roller blinds characterised by the spring motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

  • Vom Führersitz aus zu betätigender Rollvorhang für die Fenster von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft einen vom Führersitz aus zu bedienenden Rollvorhang für Kraftfahrzeuge, insbesondere für das Rückfenster von Limousinen, zur Abwendung der Blendgefahren von rückwärts.
  • Die bekannten Ausführungen von Blendschutzvorhängen weisen vor allem den Nachteil auf, daß der Bedienungsmechanismus, bestehend aus offenliegenden Schnüren, Leitrollen u. dgl., sehr unschön im Innern des Fahrzeuges aussieht und daß die Verwendung von Schnüren und Seiltrommeln mit kleinem Durchmesser zu Störungen infolge rascher Abnutzung Anlaß geben.
  • Dies alles vermeidet die nachstehend beschriebene Ausführungsform eines Blendschutzrollvorhanges.
  • Ein kräftiges Stahlseil ist hier von einem Schutzschlauch, der unsichtbar verlegt werden kann, eingeschlossen und axial zu der im Innern der Vorhangrolle untergebrachten, den Längszug mittels Steilgewinde in Dreh-Bewegung verwandelnden Einrichtung geführt. Eine eingebaute Sperrklinke hält den Vorhang in geschlossener Stellung fest, so daß das Zugseil nicht mehr während der ganzen Dauer des Geschlossenhaltens unter Zug steht.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in sechs Abbildungen dargestellt.
  • Es zeigt in Ruhelage Abb. I die eine Hälfte der längsgeschnittenen Rolle mit der den Längszug in Drehbewegung verwandelnden Einrichtung und angezogenem Zugdraht, Abb. 2 die andere Hälfte der längsgeschnittenen Rolle mit der Lagerung des Zugdrahtschutzschlauches, Abb. 3 einen Querschnitt in Höhe der Linie A-A der Abb. I, Abb. 4 das beim Führersitz anzubringende Ende des Drahtzuges mit Knopf, Abb. 5 ein Beispiel der Verbindung des Zugdrahtendes mit einer in Nähe des Fahrers anzubringenden Kurbel und Abb. 6 ein Beispiel der Anbringung des Knopfes nach Abb. 4 in der Nähe des Führersitzes.
  • Der Vorhangstoff a ist auf der Rolle b befestigt. Dieselbe ist an beiden Stirnseiten mit Lagerdeckeln c versehen, von denen einer unmittelbar auf der Achse d, der andere auf der Büchse e drehbar läuft. Auf dem Steilgewinde f am einen Ende der Achse läuft eine Mutter g, deren Fortsatz h als Mitnehmer in dem Längsschlitz des mit der Rolle b fest verbundenen Bügels i angreift. Eine aus zwei Hälften zusammengesetzte Hülse k ist auf der Achse d verschiebbar gelagert und durch ihren Längsschlitz l und den Stift m gegen Verdrehung gesichert. Sie steht unter der Wirkung der Druckfeder n. Auf der einen Seite umgreift die Hülse k drehbar die Mutter g, auf der anderen Seite bildet sie die Lagerung für die U-förmig gebogene Klinke o, die, durch die Feder p veran.laßt, auf der Achse d aufliegt, solange der an ihrem Stirnteil angreifende Zugdraht q locker liegt. Ist die Hülse k aber durch den Zugdraht q genügend weit vorgezogen worden, so kann sich die Klinke o bei raschem Nachlassen des Zuges in der Kerbe r der Achse d einhaken. Der Schutzschlauch s des Zugdrahtes q ist mittels einer doppelten Rohrschelle t, an welcher sich die Druckfeder n abstützt, auf der Achse d befestigt und durch eine Ausfräsung u und eine Anbohrung der Achse zentrisch ausgeführt. Die beiden Lagerwinkel v sind kugelig ausgebildet, damit sich die verhältnismäßig lange Achse d auch bei geneigt- oder schrägstehenden Lagerwinkeln gerade einstellen läßt.
  • In Abb. 4 ist gezeigt, wie das Ende des Schutzschlauches s in ein Lagerböckchen w (s. auch Abb. 6) gesteckt ist, während der Zugdraht q in einem Knopf x endigt. Bei dem anderen Beispiel nach Abb. 5 steht das Ende des Zugdrahtes über eine Trommel mit der Kurbel y in Verbindung.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen und gezeichneten Anordnung ist folgende: Der erfolgende Zug am Knopf x oder der Kurbel y wird durch den Zugdraht q über die Klinke o auf die Hülse k übertragen, wobei sich zunächst die Klinke o unter Überwindung der Feder p in die in Abb. I gezeichnete Lage hebt. Der weitere Zug bewegt die Hülse k, den Federdruck n überwindend, in Richtung der Kerbe r, wobei sich die mitgenommene Mutter g auf dem Steilgewinde f dreht und diese ihre Bewegung über den Bügel i auf die Rolle b überträgt. Dadurch rollt sich der Vorhang a infolge eines am Vorhang vorgesehenen Gewichtes ab und verdeckt das hintere Fenster des Wagens. Nach Zurücklegung einer zur Erzielung der benötigten Umdrehungen erforderlichen Strecke schlägt der Längsschlitz l der Hülse k an dem festen Stift m an. In dieser Endlage ist das Stirnteil der Klinke o bereits ein kurzes Stück über die Kerbe r hinausgelangt. Läßt nun der Zug plötzlich nach, so versucht die gespannte Druckfeder n, die Hülse k wieder in ihre Ausgangsstellung zurückzudrängen. Inzwischen hat aber die Klinke o Zeit gefunden, sich unter der Einwirkung ihrer Feder p in der Kerbe r einzuhaken. Damit ist die Rolle arretiert und der Vorhang bleibt abgewickelt.
  • Soll der Vorhang wieder aufgewickelt werden, so genügt ein kurzer Ruck am Zugdraht, um die Klinke o aus der Kerbe r zu schleudern und die Hülse k dem Schub der gespannten Druckfeder n zu überlassen, die jetzt das Aufrollen des Vorhanges in umgekehrter Weise besorgt.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, den Rollvorhang unabhängig vom Bedienungsknopf bzw. -kurbel durch Ziehen am Vorhangstoff zu schließen. Dabei schiebt die in Drehung versetzte Mutter g die Hülse k in Richtung der Kerbe r fort, bis die Klinke o einrastet. Zum Öffnen genügt ein Ruck am Vorhang, um die Klinke anzuheben.
  • Der Rollvorhang gemäß der Erfindung läßt sich ohne weiteres in gefälliger Weise in jedem geschlossenen Kraftfahrzeug anbringen und ist infolge seiner einfachen, zuverlässigen Ausführung geeignet, ein weiteres Mittel zu bilden gegen die Gefahren des Blendens durch Fahrzeugscheinwerfer, welche ihren Lichtstrahl durch den Wagen werfen und durch Spiegelung an den Glasscheiben dem Fahrer die Sicht auf die Fahrbahn nehmen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Vom Führersitz aus zu betätigender Rollvorhang für die Fenster von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Rollvorhanges als Spindel mit Steilgewinde (f) und Spindelmutter (g) ausgebildet ist, durch deren gegenseitige Bewegung sich die Vorhangrolle (b) dreht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (q) durch das eine Ende der feststehenden Achse (d) des Rollvorhanges in das Innere der Vorhangrolle (b) verlegt und mittels einer die Achse umgebenden, mit Rückholfeder (n) versehenen Hülse (k) an eine auf dem als Spindel mit Steilgewinde ausgebildeten anderen Ende der Vorhangachse (d) längsverschieblichen Wandermutter (g) angeschlossen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hülse (k) eine die Rückholfeder aufnehmende, abgefederte Sperrklinke (o) vorgesehen ist, die in der Arbeitsstellung bei heruntergelassenem Vorhang zur Festlegung in eine auf der Achse (d) befindliche Raste (r) einfällt.
DEZ18060D 1929-01-05 1929-01-05 Vom Fuehrersitz aus zu betaetigender Rollvorhang fuer die Fenster von Kraftfahrzeugen Expired DE506001C (de)

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DE (1) DE506001C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0093934A2 (de) * 1982-05-10 1983-11-16 Lamberto Masi Ferngesteuerte Sonnenschutzrolle für Kraftfahrzeuge
EP0342355A1 (de) * 1988-04-20 1989-11-23 Gebr. Happich GmbH Fensterrollo
DE102016208676A1 (de) * 2016-05-19 2017-11-23 Bos Gmbh & Co. Kg Beschattungsvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum

Cited By (4)

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EP0093934A2 (de) * 1982-05-10 1983-11-16 Lamberto Masi Ferngesteuerte Sonnenschutzrolle für Kraftfahrzeuge
EP0093934A3 (en) * 1982-05-10 1985-12-04 Lamberto Masi A remote-control device for roller-blinds for motor vehicles
EP0342355A1 (de) * 1988-04-20 1989-11-23 Gebr. Happich GmbH Fensterrollo
DE102016208676A1 (de) * 2016-05-19 2017-11-23 Bos Gmbh & Co. Kg Beschattungsvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum

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